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Mobbing nach Amputation *Update am 07.09.*

Nutzer: Katinka
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geschrieben am: 11.07.2012    um 09:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo an alle,

nach langer Zeit "muss" ich mich im Forum zurückmelden.

Unser Filou musste vor 2 Wochen das rechte Hinterbeinchen amputiert kriegen. Die Narbe ist gut verheilt, das Fell wächst wieder nach und er kann auch schon wieder recht gut hoppeln, allerdings natürlich nicht so schnell wie ein gesundes Tier.

Aber leider ist nicht alles gut:

Er wird von Ginger (die bis zur OP das rangniedrigste Tier war, er war Herdenchef) gemobbt. Sie rennt hinter ihm her, beißt ihn, versucht ihn (teilweise mit Erfolg), auf die Seite zu werfen. Sie versucht zwar auch Flecki zu mobben, aber die kann ihr halt entkommen.

Eine Vergesselschaftung im eigentlichen Sinne hat nicht stattgefunden, wir haben ihn nach der OP direkt zurück ins Gehege gesetzt und nur nachts durch Gitter getrennt, damit er nicht aufs Streu in der anderen Unterschale kommt. Da waren die Damen beide lieb und haben mit ihm gekuschelt und/oder nicht weiter beachtet. Da es ihm sichtlich gut getan hat, den Kontakt zu haben, dachten wir, dass das der richtige Weg war. Aber seit 2-3 Tagen dreht Ginger durch, sie mobbt halt regelrecht, sobald sich Filou nur bewegt.

Heute morgen war es so arg, dass er irgendwann erschöpft auf der Seite lag und sich nicht mehr getraut hat, aufzustehen. Da haben wir Ginger von den anderen beiden getrennt.

Und nun?
Eine völlig neue Vergesellschaftung starten? Oder kann das (wofür das Auftreten nach über 1 Woche spricht) ein Dauerproblem sein, dass sie ihn wegen der Behinderung versucht aus der Gruppe zu vertreiben?

Was meint ihr? Ich hab halt Schiss, dass er sich bei einer neuen Vergesellschaftung wieder weh tut oder noch schlimmer verletzt oder sie ihn einfach zu rund macht. Er kann sich halt nicht so gut wehren.

Außerdem ist noch zu sagen, dass Ginger schon in der Vergangenheit immer nur auf ihn zickig reagiert hat, sie hatte zwar nichts zu melden, aber er durfte ihr ganz oft nicht zu nahe kommen, sonst wurde gebrummt und getatzt!

Wenn völlig neue Vergesellschaftung, wen sollen wir dann trennen? Alle drei aussondern oder nur Ginger (den Mobber) aussondern oder Filou (das Hinkebein) aussondern?

Ich bräuchte also Rat.
  TopZuletzt geändert am: 07.09.2012 um 13:47 Uhr von Katinka
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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 11.07.2012    um 10:19 Uhr   IP: gespeichert
Zuerstmal, ich habe auch eine Dame mit nur noch einem Hinterbeinchen. Sie ist bei mir der absolute Chef - meine kleine Hexe hat Alle im Griff.

Bei euch ist die Amputation noch nicht so lange her. Bei Snoopy hat es fast 4 Wochen gedauert, bis sie sich wieder "normal" bewegt hat. Ich würde dem Herrn Zeit geben, sich mit seiner Behinderung zu arrangieren und dann neu Vergesellschaften.

Du sagst, er hat gelegen und sich nicht mehr getraut aufzustehen. Lässt sie ihn denn in Ruhe, wenn er sich hinlegt? Kann es sein, dass die Zicke nur scheinschwanger ist und das an ihm auslässt?

Ich weiß nicht, wie bei dir die platztechnichen Möglichkeiten sind, ein Tier ohne Sicht- und Riechkontakt zu trennen, aber wenn das geht, dann würde ich ihn im Gehege lassen - mit dem anderen Nin gibt es keine Probleme? Wenn ja, dann würde ich das "Mobbemonster" trennen und ihm Gesellschaft lassen - er kann die Unterstützung bestimmt gut brauchen.

In 2-3 Wochen würde ich dann einschätzen, wie gut er zurecht kommt und wie agil er geworden ist und dann eine neue VG wagen.

Ich würde ihm auch alles an Einrichtung anbieten, was er normal kennt - damit er dann bei der VG damit klar kommt. Ich habe für Snoopy eine flachere Kloschale gekauft - die sie nicht nutzt, alle anderen schon, sie geht aber nur in die normale Katzentoilette. Zusätzlich habe ich Rampen gebaut, dass sie nach wie vor nach oben kann - sie nimmt den direkten Weg und hält die Rampen für lecker - mein kleiner Zerstörer.

Ich habe mit Snoopy inzwischen 2 VGs durch. Die erste war bis auf etwas jagerei sehr friedlich und bei der 2. hat sie sich mit dem Männchen auch mal ordentlich gefetzt. Ihr fehlendes Beinchen hat dabei aber nicht gestört - nur dass sie in den Kurven über links etwas weiter nach außen getragen wurde als sonst. Sie hat sich gut verteidigen können und sehr häufig selbst den Streit verursacht.

Wie gesagt, ich würde ihm etwas Zeit geben und dann neu vergesellschaften.

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Nutzer: Katinka
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geschrieben am: 11.07.2012    um 10:51 Uhr   IP: gespeichert
Danke für deine Meinung.

Ja, sie hat ihn auf die Seite geworfen und dann hat er sich nicht mehr getraut aufzustehen. Sie hat dann nochmal versucht, zu zu beißen, aber dann hat unsere Aufmerksamkeit sie wohl gestört.

Ich will jetzt halt nicht das Risiko einzugehen, dass als normale Vergesellschaftung oder Streiterei laufen zu lassen, wenn es aber in Wirklichkeit Ausgrenzung und Dauergemobbe ist.

Das Mobbemonster könnten wir wohl seperat halten, denke ich. Muss ja für die Übergangszeit nicht das ultra glamoröse Gehege sein.

Wenn es bei deiner Snoopy 4 Wochen gedauert hat, bis sie 100 % sich dran gewöhnt hatte, dann hab ich ja noch Hoffnung.

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Nutzer: pudelbein
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geschrieben am: 11.07.2012    um 11:34 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Katinka,

einem gehandicapten Tier sollte man bei einer Zusammenführung ein Stück weit beistehen und sich quasi "mitvergesellschaften"

Der Rammler kann sich nicht richtig gegen die Angriffe der Häsin wehren, also liegt es an Dir ihm da "Schützenhilfe" zu leisten.

Du kannst sie auch mal mitten während ihres Gejages abfangen und einen Moment festhalten oder in den Po kneifen. Oftmals schüchtert das Hochnehmen schon, da die meisten Kaninchen das nicht sonderlich mögen.

Die Trennung an sich solltest Du dann nun erstmal beibehalten und sie mindestens 14 Tage einhalten. Bitte ohne Riech- und Sichtkontakt.

Dann haben sich die Wogen geglättet und die Gemüter sind etwas beruhigter. Filou würde ich bei seinem Partnertier lassen, dann hat er schon mal eine Dame auf seiner Seite

Am Tage der VG kannst Du ihn auch mit seiner Dame 2 Minütchen früher ins Gehege lassen, dann hat einen winzig kleinen Vorteil.

Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, das ein rangniedriges Tier nach so einer Geschichte, versucht die "Macht" an sich zu reisen. Das liegt in der Natur der Dinge und sollte der Häsin nicht übel genommen werden. So sind sie halt, unsere Wollsocken


Alles Gute weiterhin
Liebe Gruesse, Tanya



  TopZuletzt geändert am: 11.07.2012 um 14:51 Uhr von pudelbein
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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 11.07.2012    um 11:48 Uhr   IP: gespeichert
Wenn du die Dame für 2 Wochen extra halten kannst, dann würde ich dem ganzen nach der Trennung eine neue Chance geben.

Meiner Meinung nach hast du dann wenn er sich an sein Handicap gewöhnt hat eine ganz "normale" VG. Das heißt, es kann durchaus sein, dass er sich wieder den Chefposten erobert, wenn er dafür der Typ ist.

Ich würde mir da jetzt nicht die Wahnsinns Sorgen machen. Das Mädel hat erkannt, dass er geschwächt ist - da er mit sich und seinen neuen Bewegungsabläufen beschäftigt ist- und hat das ausgenutzt um ihre Stellung in der Gruppe zu verbessern.

Warte einfach ab, bis er sich völlig an die Situation gewöhnt hat und starte dann einen neuen Versuch. Du wirst erstaunt sein, wie sicher er sich auch mit drei Beinchen bewegen kann.

Snoopy hat sogar recht schnell gelernt wieder Männchen zu machen - mit Unterstützung von einem Stein oder einer Gehegewand - das hätte ich nie erwartet.

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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 11.07.2012    um 11:52 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich würde es tatsächlich so halten wie von MissSnoop angeraten und das erkrankte Tier erst einmal separieren bis die Rekonvaleszenz ein bisschen fortgeschritten ist und er sicher genug auf den nunmehr nur noch drei Pfoten ist, um sich in einem normalen Gruppenalltag gut einbringen zu können.

Und dann würde ich eine erneute Vergesellschaftung in Angriff nehmen. Eventuell kann man dann, um dem Kaninchen mit Handicap eine bessere Chance einzuräumen, die Zusammenführung in einem Revier durchführen, die vorher von dem Beeinträchtigten Tier bewohnt wurde und eben nicht, wie üblich, auf neutralem Gebiet.

Alles Gute



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Nutzer: Katinka
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geschrieben am: 11.07.2012    um 14:40 Uhr   IP: gespeichert
Okay, so machen wir es. Ich setz dann die Mobbingqueen seperat und lass den Gehandicapten dann mit Flecki zusammen im bekannten Gehege. Die Vergesellschaftung führen wir dann im neutralisierten Gehege durch (ein dritter Platz ist leider nicht da).

Ich werde dann berichten.

Danke für die schnelle Hilfe.
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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 11.07.2012    um 15:16 Uhr   IP: gespeichert
Das klingt doch nach einem sehr guten Plan.

Ich würde nur evtl. für die VG dann die Einrichtungsgegenstände nutzen, die er bereits kennt, damit er einen kleinen Vorteil hat. Also dann einfach beim Neutralisieren mit abwaschen und dann wieder rein ins Gehege.

Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen und würde mich sehr freuen, wenn du dann berichtest, wie es so läuft.

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Nutzer: Katinka
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geschrieben am: 06.08.2012    um 15:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben,

ich hole meinen Thread nach oben, um von der aktuellen Situation zu berichten. Wir hatten die 3 ja direkt nach dem Thread getrennt und Ginger solange schweren Herzens im Käfig im Schlafzimmer gehalten (was für ein fieses Gefühl, aber für ein weiteres Gehege war kein Platz, zumal wir auch noch unseren Vermieter und Nachmieter ständig zu Gast hatten).

Am Samstag haben wir dann das restliche PVC des Gegehebaus hochgeholt und falsch herum in einem abgetrennten Teil des Geheges ausgelegt, alles schön neutralisiert während Flecki und Filou in der Transportbox ausharren mussten. Dann haben wir Essen ausgestreut und 2 Versteckmöglichkeiten und eine Kloschale aufgestellt und Ginger geholt und die drei zusammen gelassen.

Es war unspektakulär bis langweilig. Ginger ist zwar etwas hinter Filou her und hat gegrunzt (andererseits hat sie das auch gerne in der normalen Phase vor der Amputation gemacht), dann hat Flecki Ginger noch ein paar Runden gescheucht und einmal gerammelt, aber keine Beissereien, nichtmal Fellflug.

Am Abend hab ich schon gesehen, dass Flecki von Ginger geputzt wurde und Filou versucht hat, sich auch von Ginger putzen zu lassen (sie hat ihn getatzt, aber auch das war normal vor der Amputation, die hatten immer schon eine Hassliebe) und Filou und Flecki haben eh gekuschelt. Und außer, dass alle 3 beschlossen haben, dass das Sitzen im Heutopf seeeehr erstrebenswert ist, man das Klo aber keeeeeinesfalls benutzen muss, scheint alles wieder normal zu sein. Sie waren jetzt auch alle nicht besonders aneinander interessiert, es schien als ob sie sich noch gut an die Zeit zu dritt erinnern konnten.

Wir lassen sie jetzt noch ein paar Tage in der Abtrennung, dann eröffnen wir das alte Gehege wieder komplett.

Nochmal danke für die Tipps, ich bin froh, dass die Trennung von Erfolg gekrönt war.
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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 06.08.2012    um 16:10 Uhr   IP: gespeichert
Das freut mich sehr zu hören.

Bewegt dein kleines Sorgenkind sich denn inzwischen wieder richtig sicher? Also mit hochhüpfen und "haken schlagen"?

Ich freue mich immer sehr zu hören, dass die gehandicapten Tiere auch ganz normal integriert werden können. Wenn du wüsstest, was ich mir an dummen Sprüchen anhören musste als ich mich zur Amputation entschieden habe...

Übrigens, bei einer VG scheinen alle Regeln zum Thema Stubenreinheit vergessen zu sein.

Ich hoffe sehr für euch, dass es jetzt so friedlich bleibt. (Über Kuschelbilder würde ich mich auch sehr freuen )

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Nutzer: Katinka
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geschrieben am: 06.08.2012    um 16:59 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Miss Snoop,

er bewegt sich sehr sicher, hüpft auch locker in die Unterschale und konnte Ginger am Samstag auch gut entkommen. Haken schlagen tut er eh nicht (selbst als wir noch Teppich hatten, den mussten wir aus Geruchsgründen leider entsorgen... öööhmm.....)


VG und Stubenreinheit: jaaaaa, absolut. Wobei unsere vorher schon zu Schweinereien geneigt haben (daher auch kein Teppich mehr), aber jetzt wird nur noch daneben gemacht, Saubeutel... Aber ist ja nicht mehr lange.


Was die Sprüche zur Amputation angehen: Gerne meine Eltern, die wissen wollen, warum ich dem Tier das antue. Ich hab dann nur gesagt, wenn er leidet, können wir ihn immer noch erlösen. Aber er frisst, er schmust, er pieselt, er lässt sich von uns bekraulen, sogar sein Schmerzmittel hat er gerne aus dem Spritzchen gelutscht, weil es ja so süß schmeckt. Ich denke, er hat ein besseres Leben als so manchen Käfigkaninchen, auch mit drei Beinen.

Kuschelbilder reiche ich dann nach, wenn wieder gekuschelt wird
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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 06.08.2012    um 17:28 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Katinka,

schön das Re-Vergesellschaftung soweit doch ganz gut zu laufen scheint.
Das sind gute Neuigkeiten.

Lasst sie lieber noch eine Weile im Vergesellschaftungsgehege, bevor die Umsiedlung erfolgt.

Ich drücke die Daumen, dass die Gruppe nachfristig wieder zu einander findet.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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Nutzer: Cami
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geschrieben am: 08.08.2012    um 14:21 Uhr   IP: gespeichert
Schön, dass es funktioniert hat! Ich hoffe, die drei halten auch weiterhin zusammen beziehungsweise bekriegen sich nicht mehr. Ich habe mal bei einer Freundin mitbekommen, dass nach einer Amputation der Hase so gemobbt worden ist und sich auch allein überhaupt nicht zurecht gefunden hat, dass er schlussendlich doch eingeschläfert werden musste. Deshalb habe ich diesen Thread mit großem Interesse verfolgt und bin froh, dass es so ausgegangen ist!
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Nutzer: Katinka
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geschrieben am: 10.08.2012    um 07:18 Uhr   IP: gespeichert
Leider muss ich mich mit einem traurigen Update zurückmelden. Unsere Flecki, die immer so sozial war und als Puffer zwischen den beiden Streithähnen gewirkt hat, hatte einen tödlichen EC Anfall. Mittwoch morgen war sie etwas komisch, da sind wir sofort zum Tierarzt (auch wenn mein Mann meinte, das wäre Quatsch). Sie wurde dann sofort auf EC behandelt, auch gestern nochmal. Aber nach dem gestrigen Tierarztbesuch wurde es immer schlimmer. Wir haben sie dann in die Transportbox gesetzt und diese ausgepolstert. Heute morgen lag sie nur noch auf der Seite und hat gekrampft und dann vor einigen Minuten hat sie es geschafft und ist von uns gegangen und hat uns damit die Entscheidung abgenommen, ob und wann man reagieren soll.....

Machs gut, Fleckenmädchen, hoffentlich gibt es viele Elektrokabel auf der anderen Seite.
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Nutzer: Quirly
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geschrieben am: 10.08.2012    um 07:58 Uhr   IP: gespeichert
Oh weh Katinka, das tut mir so leid :(
Fühl dich gedrückt!
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 10.08.2012    um 08:48 Uhr   IP: gespeichert
Ach Katinka, lass dich mal aus der Ferne
Es tut mir sehr leid und man ist so machtlos ...

Mach es gut kleine Flecki
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 10.08.2012    um 09:56 Uhr   IP: gespeichert
Ich hatte mich so für euch gefreut, dass die Integration wieder funktioniert hat und jetzt das.

Es tut mir sehr leid das zu hören. Du hast getan was möglich war, leider reicht das manchmal nicht aus und wir können nur hilflos daneben stehen.

Mach es gut kleine Flecki. Du wirst sehr vermisst werden.

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"Autor"  
Nutzer: Katinka
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geschrieben am: 07.09.2012    um 13:46 Uhr   IP: gespeichert
So, heute gibt es nochmal ein Update.

Wir sind ja umgezogen und zur Zeit wohnen die beiden übrigen Kaninchen in einem Übergangsgehege im Flur. Am Anfang saß er draußen (nicht im Käfigunterteil) in der Kloschale und sie eben im Käfigunterteil. Wehe er hat es gewagt, in den Käfig zu hüpfen oder ihr sonst irgendwie nahe zu kommen, dann gab es megamäßig Keile von der Ginger. Wenn sie ihn nicht verhauen hat, dann haben die beiden sich ignoriert. Sie eben in ihrem Käfig, er in seiner Unterschale. (wir haben uns schon mit dem Gedanken getragen, einen von beiden weitervermitteln zu müssen).

Irgendwann hatte mein Mann die Faxen dicke und hat Ginger aus ihrem Käfig ausgesperrt. Und siehe da, ab da saßen beide draußen vor dem Käfig und haben gekuschelt. In "ihren" Käfig darf er zwar immer noch nicht (dann wird sie garstig), da aber beide zu 99 % der Zeit draußen zusammen sitzen, muss er wohl damit klar kommen.

Sie putzt ihn wieder brav und er sie neuerdings auch (er hat vorher nie eine der Damen beputzt, sondern sich immer schön verwöhnen lassen).

Also, wir sind auf einem guten Weg

Die Behinderung ist für ihn übrigends überhaupt kein Thema mehr (außer vielleicht, dass er das eine Ohr nicht sauber machen kann, da hat dann die Tierärztin drin rumgepopelt, ansonsten hält er sich sauber bzw. nicht schlimmer schmuddelig als vorher)
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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 07.09.2012    um 14:24 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Katinka
Die Behinderung ist für ihn übrigends überhaupt kein Thema mehr (außer vielleicht, dass er das eine Ohr nicht sauber machen kann, da hat dann die Tierärztin drin rumgepopelt, ansonsten hält er sich sauber bzw. nicht schlimmer schmuddelig als vorher)
Sag ich dir doch, dass nach einer Umgewöhnungszeit die Behinderung nicht mehr stört.
Wir haben auch ein kleines Problem mit dem linken Ohr, aber meine Snoopy hat sich angewöhnt das Ohr nach unten zu klappen und dann zu mir zu kommen, dass ich ihr das kratze. Hier habe ich das mal in Bildern festgehalten
>KLICK HIER!<

Sehr schön, dass die beiden sich jetzt so gut verstehen. Das freut mich außerordentlich.

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