Hi an Alle,
haben Fragen zum Verhalten nach der Kastration.
Wir hatten uns im Vorfeld viele Gedanken wegen diesem Eingriff gemacht. Da unser Hase aber nicht alleine leben sollte, kauften wir ihm noch eine zuckersüße Dame dazu. Stück für Stück hatten wir sie zusammengeführt, natürlich auf neutralem Boden. Hatte alles super geklappt. Wir haben im Wohnzimmer einen großen Auslauf, wenn einer von uns daheim ist, gehört das Erdgeschoss den Hasen

Sie sind eigentlich nur über Nacht in ihrem Gehege "eingesperrt". Allerdings ist die Hälft vom Wohnzimmer GEHEGE!!! Daher paßt eingesperrt eigentlich nicht.
Jedenfalls hatten wir nicht vorgehabt, Hasenbabys großzuziehen. Dafür reichte der Platz dann doch nicht. Also ließen wir unseren Herrn kastrieren, was uns wirklich schwer gefallen ist. Das er danach anders sein würde, war uns bewußt.
Die ersten 2 Tage war er noch zutraulich, ich denke, wegen den Schmerzen und Trägheit von der Nakose. Hinzukommt noch, das er ja nicht versteht, was mit ihm passiert ist.
Von Tag zu Tag wurde er wieder lebendiger und wir freuten uns tierisch, er ist noch der Alte.
Leider nicht, er wurde wieder ruhiger, ließ sich nicht mehr so oft streicheln und kam uns auch nicht mehr so hinterher......halt nicht mehr so verspielt.
Das Verhalten seiner Lilu gegenüber war nicht viel anders, als vor der OP. Ist ja auch super, aber was eigentlich viel schlimmer ist, er hat keinerlei Trieb mehr!!!! Anfangs hatten wir uns nicht gewundert, die OP und so, das kommt schon wieder. Nix, garnix.
Wir machen uns jetzt große Vorwürfe, weil das nicht unsere Absicht war. Die Tierärztin sagte doch, "das er jetzt nur Zeugungsunfähig ist. Das Rammeln wird ruhiger usw."
Er reagiert überhaupt nicht auf das Weibchen, die aber alle 2 Wochen völlig durchdreht und ihn von allen Seiten anspringt, jagt und drängt!!!Als wüßte er garnicht was rammeln ist....
Wenn jemand Antworten hat, helft uns schnell. Die Zwei tun uns so leid!
Danke schonmal
Lg Dani&Mari