Ursprüngliche Ansicht darstellen: Geht es euch auch so?

Zwergfan
geschrieben am 22.06.2009 um 12:42 Uhr
Seit ich bei sweetrabbits bin und mich relativ gut mit Kaninchen auskenne, sehe ich viel mehr Missstände - von Einzelhaltung über "och, einmal lass ich sie Junge kriegen, dann wird der Bock kastriert"* bis hin zur Fütterung.

Viele schauen mich an als komme ich vom Mars, wenn ich anfang zu erzählen, dass unsere Ninchen nichts mit Getreide bekommen und sogar ein bisschen Erdbeeren, Kiwi, Ananas fressen u.v.m.
Ich trau mich dann gar nicht so richtig voll loszulegen und sie "in allem zu verbessern", da ich die Befürchtung habe 1. dass sie mich nicht ernst nehmen ("Die spinnt ja wohl") und 2. glaub ich, dass dosierte Information besser aufgenommen und verarbeitet wird.

Ich krieg auch schon einen Hals wenn ich über meine Freundin mitbekomme, dass deren Freundin (kenn ich persönlich nicht) auf dem Hasenmarkt ein Pärchen gekauft hat und den o.g. Satz* gesagt hat.

Ich hab meine Freundin gefragt, wenn sich deren Freundin von der "tollen" Idee überhaupt nicht abbringen lässt: 1. Hat sie schon evtl. Abnehmer für die Jungen? 2. Weiß sie über die Quarantänezeit des Rammlers bescheid? Und überhaupt, dass Häsinen nicht zu jung beim ersten Wurf sein sollten? u.v.m.
Anscheinend nicht!

Ich habe meiner Freundin gesagt sie soll ihrer Freundin dringendst "sweetrabbits" zeigen,
vielleicht bringt es ja was.

Wie sind eure Erfahrungen?

lg
vonMümmel
geschrieben am 22.06.2009 um 14:00 Uhr
Hallo,

mir geht es genauso! Ich habe letztens mit einer Arbeitskollegin darüber gesprochen! Sie hatte ihr Kaninchen mit einem Meerschweinchen zusammen und meinte die zwei haben sie ja so toll verstanden. Da hab ich ihr versucht zu erklären das es nur eine Zweckgemeinschaft ist auch wenn sie sich putzen, dass die zwei sich gar nicht "richtig" verstehen können da beide eine andere Sprache sprechen. Doch sie behaarte immer darauf das es ja gar nicht stimmen würde und man es ja überall sehen könnte das Kaninchen und Meerschweinchen sich verstehen. Selbst als ich ihr es in meinem Zwergkaninchenbuch (Mein Zwergkaninchen) Schwarz auf Weiß gezeigt habe wollte sie es mir nicht glauben so etwas finde ich wirklich traurig. Und oft geht es mir mit dem Essen so, wenn ich Freunde die Zwergkaninchen haben darauf hinweise das Zwergkaninchen kein Getreide essen dürfen, dass es schädlich ist. Oft bekomm ich nur ein hönischen Lachen und zur Antwort: "Komisch das die Zoogeschäfte es dann verkaufen, die müssen es ja wissen". Dann sag ich auch nur das gerade die Leute die dort arbeiten meist von nix ne Ahnung haben aber helfen tut es oft nicht viel. Das ist sehr traurig.
Fluffy16
geschrieben am 22.06.2009 um 14:24 Uhr
Zustimm, dosierte Informationen werden besser aufgenommen, bzw. so mache ich es auch immer. Ich habe noch nie Freundinnen mit Informationen vollgestopft..........
Ich gebe den link oder auch Tipps im Gespräch, aber du musst das so und so machen, das mache ich nicht. Ich sage auch es ist besser, wenn du das so machst.......
Fluffy16
geschrieben am 22.06.2009 um 14:30 Uhr
@vonMümmel
Da hast du leider Recht, eingige kann man gar nicht überzeugen. Ich rede dann auch gar nicht mehr über das Thema weiter, da kann man ja gleich mit der Wand reden.
AnnChristine
geschrieben am 22.06.2009 um 16:11 Uhr
Hi!
Mir geht es auch genauso!!! Ich find es einfach schrecklich wie viele arme Kaninchen es gibt, die alleine in ganz engen Käfigen leben müssen. Das macht mich voll traurig und ich fühl mich dann immer ganz hilflos, weil ich all den Kaninchen so gerne helfen würde! Mein Kaninchen Karlie hat vorher auch bei einer Familie gewohnt, die sich gar nicht richtig um ihn gekümmert hat. Und von solchen Menschen gibt es ja soo viele, die sich einfach ein Kaninchen anschaffen und es in einen Käfig stecken und denen es ganz egal ist, wie es dem Kaninchen geht...

lg
MarieRabbit
geschrieben am 23.06.2009 um 17:04 Uhr
Also mit gehts es teilweise so.

In meinem Freundeskreis hat keiner Ninies, aber man bekommt schon einiges mit von deren Freunden. Da ich ja nun auch sehr "Bildergeil" bin und auch mit Handy fotografiere zeige ich öfter mal Bilder von unseren Süßen und ihrem Gehege. Da fragen auch immer alle sehr ungläubig warum wir so viel für unsere "Haustiere" machen?
Ich freu mich dann aber auch, wenn denn wirklich mal über alle paar Ecken ne Frage kommt, da man ja auch gerne hilft.
Die Cousine meines Freundes wollte schon immer Kaninchen haben und hat mich dann angeschrieben und tausende Fragen gestellt. Bevor sie sich um die Süßen gekümmert hat. Sehr Positiv!

Man kann nicht alles ändern und es ist schon fast so wie du, Zwergfan, sagst, zu viel auf einmal nimmt keiner auf. Zu mal das meiste sowieso Kritik wäre., wer würde da nicht zumachen? Ich denke mal auch gerade für Jüngere ist es noch schwerer Kritik zu üben. Da man ja, also ich zumindest, immer versucht ein gesundes Maß zwischen Kritik und Lob zu finden, denn ein bißchen was richtig macht bestimmt jeder (Ausnahmen bestätigen die Regel) und das finde ich schon schwer.

Ich muss z.B. mit dem Opa meines Freundes auf einem Hof wohnen und der hält sich schon seit Jahrzehnten! Kaninchen zur Schlacht. Die werden eben auch gegessen. Ich versuch dann immer so über alle Ecken was zu verbessern. Und bezüglich der Nahrung hat sich auch schon viel getan. Jedoch leben sie immer noch ein sehr kleinen Buchten und wenn die Mama Babies bekommt, sitzen die eben auch noch bei. Es schwierig, dass aus einem Menschen rauszubekommen, der schon seit Jahrzehnten Nins als Nutztiere ansieht. Aber demnächst wird ein großes Gehege angestrebt für alle. Ich hoffe dass es klappt, wenn wir vorschlagen es zu bauen.

Ich will nur sagen Kopf hoch! Und Stück für Stück, dann wird bei dem einen oder anderen auch etwas besser.
Fluffy16
geschrieben am 24.06.2009 um 08:53 Uhr
Auf einem Bauerhof ist die Denkweise nun mal so, das müssen wir wohl akzeptieren.

Aber ich finde es super das du schon so viel erreicht hast. Für das größere Gehege drücke ich ganz fest die Daumen, da haben sie wenigstens eine Zeitlang ein schönes Leben......
Zwergfan
geschrieben am 24.06.2009 um 11:14 Uhr
Hi @all

ich bin jetzt nicht total am Boden wegen meinen Erfahrungen - es ist lediglich so, dass mir immer wieder und immer mehr auffällt, dass Kaninchen als Haustiere total unterschätzt werden - "brauchen ja nicht viel Arbeit", das wäre wie wenn man (wie in den Trickfilmen) einen einzelnen Goldfisch in einem kleinen, runden Glas, ohne Grünpflanze und alles, hält. (ich kenn mich mit Aquaristik nicht aus, aber artgerecht ist das nicht).

Und mich interessiert, ob ich schon Verfolgungswahn hab oder ob es tatsächlich so ist.

Gerade in letzter Zeit häuft es sich.

Eine gute Bekannte von meinen Schwiegereltern erzählte letztens: sie haben 4 , 2 Rammler (unkastriert - werden getrennt gehalten) und 2 Weibchen, die total zickig sind und über den Winter immer getrennt werden. 4 Kaninchen und doch sind alle allein.

Oder eine Mitarbeitern bei der Arbeit von meinem Mann hat erzählt: 1 Ninchen, immer wenn sie ihm was Frisches füttert bekommt es Durchfall....

Ich denke das ist wie mit dem Weltfrieden - es wird nie passieren, dass alle Kaninchen glücklich sind und artgerecht gehalten werden. Traurig aber wahr!

lg
Diana
schnuffelnase
geschrieben am 24.06.2009 um 15:05 Uhr
Vielleicht nicht, aber jedem Kaninchen dem wir helfen, ist ein glückliches Kaninchen.
Und nur die Augen zu machen und denken: "ich bewirke sowieso nichts", ändert wirklich nichts.

Aber du kannst eine gute Haltung vorleben, du kannst von deinen erzählen und zeigen, wie glücklich Kaninchen sein können, wenn man sich ein wenig mit ihnen auseinandesetzt und ihnen das gibt, was sie glücklich macht.
Zwergfan
geschrieben am 24.06.2009 um 17:28 Uhr
Natürlich, ich geb dir voll und ganz recht! (schreibt man Recht in dem Fall groß?)

So war's auch nicht direkt gemeint.
Ich meine, dass man, wie Fluffy schon sagte, oftmals auch an eine Wand redet (z.B. Bauernhöfe).

Ich helf wo ich kann, geb "vorsichtige" Tipps (nicht das der "Gegenüber" gleich zumacht) und fragte auch bei meiner Freundin öfter nach, ob sie den Link endlich mal weitergegeben hat - ich hab sie so lang genervt bis sie's gemacht hat.

lg
Diana
sweetBunny
geschrieben am 26.06.2009 um 15:02 Uhr
geht mir auch so.
eine bekannte von uns hat seit einigen jahren 2 kaninchen soviel ich weiß sind es 2 rammler. sie werden in einem kleinen zimmer in 2 käfigen gehalten und dürfen ab und zu mal getrennt raus weil sie sich (natürlich) nicht verstehen. ich hatte ihr mein gehege gezeigt und sie dachte ich spinne. -.-
z.B. auch wenn ich im TV sehe echt schlimm. gestern z.B: kam wo was da sahs ein einzelnes nin in einem kleinen (der war noch kleiner als normale kaninchenkäfige) käfig der total verdreckt war. ich hab so zu meiner schwester gesagt da könnte ich schon wieder die grieße bekommen und die belehren. das war echt schrecklich.
Fienchen1205
geschrieben am 04.10.2009 um 21:25 Uhr
Mir geht es nicht anders. Gestern habe ich eine gute Freundin (wir arbeiten auch wieder zusammen) wieder gesehen und sie hat mir folgendes erzählt:
Sie hat jetzt 5 Kaninchen.so und jetzt kommt der Hammer.
In zwei Käfigen hält sie die.In einem 3 und in dem anderen 2. Und falls eins Junge bekommt steht da noch ein dritter nebenan.
Ich war sprachlos und bin es noch immer.
Auch wenn ich ihr sage,dass das überhaupt nicht geht,wird sie nichts ändern.Das weiss ich.
Hasenmone
geschrieben am 05.10.2009 um 12:56 Uhr
Ich habe bisher immer schlechte Erfahrungen gemacht, wenn ich Ninihalter angesprochen habe. Meine Freundin deren Tochter (14) hatte 2 Ninis. Sie lebten getrennt in einem Kaninchenstall in der Garage. Eines davon ist mittlerweile gestorben. Warum, wollte ich wissen, da gab sie mir zur Antwort: Ach, das weiß ich doch nicht. Ich habe dann versucht meine Freundin auf Haltung, Ernährung, Spielsachen usw. aufzuklären, aber sie hatte für alles schneller eine Ausrede gefunden, als eine Maus das Loch!
Ich habe immer mehr das Gefühl, alle Ninis retten zu müssen, aber leider kann ich das nicht. Ich müsste dazu einen riesen großen Garten haben oder ein mehrstöckiges Haus

Es gab für mich schon Momente, dass ich einfach ausgelacht wurde, wenn ich von meinen Ninis erzähle! Das stimmt mich immer sehr traurig und bringt mich
!!!
lolo
geschrieben am 22.10.2009 um 21:48 Uhr


Bei uns ist es genauso... eine meiner Freundinnen hält ihre Häsin in Einzelhaltung, Ministall, TroFu(bzw. Pferdekraftfutter, weil das ja billiger ist), von nem Tierarzt hat die noch nie was gesehen

Die andere hat zwei Häsinnen im 1m Käfig, ohne regelmäßigen Freilauf(höchstens 15 min. am Tag), mittlerweile mit etwas Grünfutter in der Ernährung. Der Käfig steht im Hauswirtschaftsraum, in dem der Vater (b)raucht (/b)!

Und diese Liste könnte ich immer weiter verlängern... wie dumm und gefühlslos und beratungsresistent können Menschen sein? Ich könnte jedes Mal heulen und bin gleichzeitig stinksauer, wenn ich sowas sehe.
Ninimama87
geschrieben am 28.10.2009 um 15:31 Uhr
Ich sehe dass auch relativ oft.
Ich hab zwar keine Freunde in meinem Umfeld, die Kaninchen haben und sie deshalb auch .nicht schlecht halten können.

Der Vater meines Freundes wollte für den Bruder meines Freundes letztens EIN Kaninchen kaufen, welches dann im Garten im Käfig sitzen könnte und so lange der kleine Lust an dem Kaninchen hat, kann er damit machen was er will.
Ich habe ihm erstmal einiges über artgerechte Haltung erzählt und versucht zu vermitteln, aber keine Chance...
Er hat mich eher ausgelacht und meinte, es wären ja NUR Kaninchen.

Da war ich aber dann froh, dass die Mutter meines Freundes auf meiner Seite war und ebenfalls strikt dagegen.
Sie hat dann einfach eine Tierallergie dazwischen geschoben...



Aber auch im TV sieht man relativ oft schlecht gehaltene Kaninchen :(
MrsLovett
geschrieben am 01.11.2009 um 13:29 Uhr
Im direkten Freundeskreis haben wir keine anderen Kaninchenbesitzer, aber da ich Kinder habe, bekomme ich seit wir Nins haben, nun oft von anderen Müttern ihre "Kaninchengeschichten" erzählt. Viele davon sind wirklich haarsträubend. Die meisten schaffen sich die Tiere für die Kinder an und wenn die kein Interesse mehr haben, werden sie mehr oder weniger sich selbst überlassen.

Eine Mutter erzählte mir, ihre Kinder wären für die Fütterung der Kaninchen zuständig gewesen, hätten sich da aber wohl nicht so regelmäßig drum gekümmert. Ja, und dann hätte erst das eine und dann einige Zeit später das andere tot im Stall gelegen. Also die armen Viehcher sind schlicht und ergreifen verhungert! Und die erzählt mir das lächelnd im Plauderton, als würde sie eine nette Geschichte zum besten geben. Eine andere Mutter hatte 2 Nins für ihre Tochter angeschafft und denen im Garten nur ein Gehege aus Elementen mit Netz drüber gebaut. Ohne Sicherung. Die blieben da auch nachts drin "Wenn sie weg sind, sind sie halt weg - sind doch nur Hasen ..." meinte sie dazu. Mittlerweile ist auch wirklich eins weg. Das andere sitzt jetzt allein, wird es wohl auch bleiben, weil das Interesse vom Fräulein Tochter inzwischen eh weg ist.

Es gibt natürlich auch positive Beispiele. Ich kenne auch Familien, wo die Tiere echt gut gehalten werden, in großen Außengehegen mit Familienanschluss. Aber grad dieser erste Fall mit den verhungerten Kaninchen - und die Mutter findet das scheinbar auch noch ganz lustig ... das ist echt ein Hammer.
Zwergfan
geschrieben am 07.01.2010 um 01:15 Uhr
Ja, das hab ich auch schon mitbekommen, eine gute Bekannte von mir ist "Kindergartentante". Sie erzählte von einem kleinen Jungen, die Famillie hatte zuhause 2 unkastrierte Rammler, die sich nur gezofft haben und schlussendlich auch Menschen gebissen haben. Eines Tages kam der kleine Junge traurig zu ihr und sie fragte was los ist. Die 2 Kaninchen sind abgehauen. Meine Bekannte hakte bei der Mutter nach, wie das passieren konnte: Die Mutter hat die "bissigen" Niggel aus dem Käfig auf die Wiese gesetzt und springen lassen... sie wohnen in der nähe eines Waldes...
FrauPichler
geschrieben am 16.01.2010 um 15:14 Uhr
Genauso erging es auch meinem Ringo, er wurde auch im Winter im Wald ausgesetzt gefunden. Am Anfang war er furchtbar ängstlich und bissig und hat mich mehrmals blutig gebissen.
Mittlerweile hat er sich gebessert und schleckt mir die Hand ab und freut sich senes Lebens.

Solchen Leuten gehört mal das gleiche angetan, im Wald aussetzten. Im Winter ohne Jacke und Essen...
Aber für so kleine Tiere hat man ja nur Verantwortung solange sie funktionieren
Buffel
geschrieben am 16.01.2010 um 23:03 Uhr
Hallo,
tja ist schon manchmal heftig was da so abgeht.Mir wollte ein Mann aus der Nachbarschaft meine Nins vor Weihnachten für einen Zehner das Stück abkaufen, zum schlachten.Ich möchte hier nicht beschreiben wie da meine Reaktion war.Wenn ich das Elend vieler Tiere sehe dann muss ich manchmal schon weinen,das ist echt hart.Für die Menschen die es einfach nicht besser wissen,ok da kann man ja oft noch was tun.Aber solche ......die Tiere wie das letzte behandeln,denen wünsche ich ganz grausame Sachen. Wir werden die Welt nicht ändern,man kann nur versuchen aufzuklären o. Ratschläge zu geben,was jeder einzelne damit macht,dafür kann man nicht verantwortlich sein.Ich habe auch mal zu denen gehört die es nicht besser wussten u. Fehler gemacht ,aber dank Sweetrabbit haben meine Tiere es schon sehr ,sehr gut.Ich war dankbar für jeden Ratschlag u. alle Infos.Und wenn ich so von mir ausgehe, dann muss man sich fragen weshalb Menschen den Rat anderer nicht annehmen,das ist doch pure Ignoranz womit man sich doch selbst schadet.Anscheinend denken manche Menschen sie wissen schon alles.
Ich denke solche Menschen sollte man überhaupt kein Tier anvertrauen,sie sind nicht bereit zum Wohle des Tieres zu handeln, also verdienen sie auch die Gesellschaft eines Tieres nicht.
Kämpft weiter!
Tati717
geschrieben am 17.01.2010 um 12:13 Uhr
Hallo,


da ich diesen Thread gefunden und gelesen habe, muss ich meinen Senf auch mal dazugeben!


Ich glaube, dass jeder, der hier angemeldet ist, solche Storys erzählen kann. Ich hab da auch so einige.

Da ich bei Fressnapf arbeite und das nun seit knapp 5 Jahren, bekomme ich sowas mehrmals in der Woche mit

Erst gestern hatte ich auf der Arbeit eine Kundin, die mir erzählte, dass ihr ca 5 Jahre altes Kaninchen (geschätzt) nun alleine lebt, weil die Partnerin gestorben ist.
Eine neue Partnerin sollte dazukommen!
SIe erzählte mir außerdem, dass der Rammler im Moment sehr viel Durchfall hat bei einigen Gemüsesorten und er am besten Karotte verträgt und dazu Trockenfutter bekommt
Habe ihr einiges erzählt über Futter und ihr auch schon diese Seite empfohlen und zwei weitere
Sowas finde ich ja jetzt noch nicht so schlimm! Diese Frau will was ändern!

Hatte aber auch schon einen Kunden, ist nun ca 1-2 Monate her, der ein junges Kaninchen gekauft hat und es bewusst alleine hält!
Nach mehrmaligen Versuchen ihn umzustimmen, hatte er weiterhin abgeblockt und lachend gesagt "Wir sind ja für das Kaninchen da!" Es half leider kein Argument, dass Menschen keinen Partner ersetzen können und auch nicht das Argument der Verhaltensstörungen usw..

Armes Tier :o(

Mittlerweile schreibe ich sehr vielen Kunden einige Links auf die Kassenzettel, damit sie doch etwas mehr für die Tiere tun können
Sowohl für Kleintierbesitzer, als auch für Aquarianer.

Ich selber habe es damals auch nicht besser gewusst, woher auch, und habe meinen ersten Hamster damals in einem recht kleinen Käfig gehalten. Er bekam zwar gutes Trockenfutter und auch Frischfutter jeden Tag, aber leider dazu diese ungesunden Kräcker usw

Später kam das Interesse an Mäuse, da war ich 14. Anfangs auch ein kleiner Käfig für meine zwei Mädels, Billigfutter und ungesunde Leckerchen.
Aber dort hatte ich schon sehr viel Interesse gehabt für Nagetierchen und habe mich von Zeit zu Zeit immer mehr informiert und meinen Mäusen ging es immer besser. Es kam nach dem kleinen Käfig ein doppelt so großer und ca ein Jahr später ein Käfig der dreimal so groß war, wie der Zweite :D
Als ich dann die Seite diebrain.de fand, habe ich die komplette Fütterung umgestellt usw.. meine Mäuse lebten also später im Paradies

Naja und jetzt hab ich zwei Kaninchen bei denen ich von Anfang an alles richtig machen möchte Kenne ja nun auch schon viele sehr informative Internetseiten u.A diese hier!


Gruß