Hallo,
es ist zwar schon länger her, aber ich will es euch trotzdem erzählen. Früher wusste ich noch nicht viel von Kaninchen und hab denen das handelsübliche Trofu gegeben. Ich hatte damals 3 Ninchen. Das Männchen lebte alleine und die 2 Weibchen (mutter und tochter) lebten zusammen. Heu haben sie früher auch immer gehabt, aber ich habe nie darauf geachtet, dass beide Weibchen es essen. Leider ist es mir zu spät aufgefallen, dass nur die Mutter das Heu mümmelt. Die Tochter war vom Trofu zu satt und dementsprechend war die Spätfolge nach 7 Jahren. Die Zähne wurden nicht richtig abgenutzt und haben sich verschoben. Ein Abzess hatte sich gebildet.
Wir kämpften um die Kleine Lilli, jede Woche gingen wir zum Wunde ausspülen zum Tierarzt und operiert wurde sie auch. Als nach vielen versuchen keine Besserung in Sicht war, entschieden wir uns dazu sie einschläfern zu lassen. 300 euro haben wir in die Behandlung des kleinen Nins gesteckt. Doch dazu war es zu spät.
Ich kann allen nur empfehlen, die Fütterung der Ninchen wie hier auf den Seiten von Sweetrabbits beschrieben, zu befolgen.
Lilli war jedoch der Retter für die anderen Ninis, denn mein TA erklärte mir, dass dies von der falschen Ernährung kommt. Natürlich war ich traurig, dass sie wegen meinem Fehler gestorben ist. Andererseits war ich froh, dies den folgenden Kaninchen ersparen zu können.
Lillis Mutter hatte als sie ca. 7 Jahre alt war, Durchfall bekommen, der bis zu ihrem Tod mit 8 Jahren gedauert hat. Ich vermute nun, dass dies ebenfalls eine Folge des Trockenfutters war (kokis hatte sie nicht)
Mit 8 Jahren wurde sie vom Marder geschnappt, weil ich bloß Drehverschlüsse am Stall befestigt hatte, die der Marder vermutlich durch einen einfachen Pfotenhieb aufdrehen konnte.
Jetzt habe ich natürlich Riegel an der Stalltür. Und bald wird es auch kein Stall mehr sein, sondern ein Gehege.
Ich weiß, dass der Text lang wurde, aber der Kluge lernt aus seinen eigenen Fehlern, der Weise aus den Fehlern anderer, ...