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Übernahme eines "Second-Hand" Kaninchens
Susanne
geschrieben am 04.01.2008 um 16:33 Uhr
Aus aktuellem Anlass möchten wir Euch ein paar Ratschläge an die Hand geben, wenn ein Tier aus einem Tierheim oder privaten Umständen übernommen wird. Zunächst einmal ist das ein toller Gedanke, einem heimatlosen Kaninchen ein zu Hause geben zu wollen, statt beim Züchter oder der Zoohandlung zu kaufen und damit den Absatz zu fördern bzw. den Nachschub zu provozieren.
Es ist nicht richtig, dass Kaninchen aus zweiter Hand oder dem Tierheim grundsätzlich eine "Macke" haben, wie oft vermutet wird. Jeder, der schon mal in Bedrängnis gekommen ist, hat vielleicht überlegt, sein Tier in's Tierheim zu geben, einfach weil sich so schnell kein guter Platz gefunden hat. Ihr würdet dann auch wünschen, dass sich ein liebevoller Mensch findet, um Eurem Liebling ein gutes zu Hause zu geben. Daher: keine Angst vor Tierheim-Kaninchen.
Etwas anderes ist es, wenn ihr ein Tier aus einer Tierschutzorganisation übernehmt. Hier kann man sich sicher sein, dass das Tier gesund ist, alle erforderlichen Impfungen und Untersuchungen erhalten hat und auch das Geschlecht stimmt. Sollte es ein Problem geben, ist dies immer im Schutzvertrag vermerkt.
Leider haben aber die Geschehnisse in der Vergangenheit gezeigt, dass dies nicht für Tierheime - und zwar aus ganz Deutschland - wie natürlich im Besonderen für die Übernahme aus privaten Umständen gilt. Damit nichts schiefgehen kann, hier eine Erläuterung der Vorgehensweise, die auch dem Schutz Eurer bereits im Haushalt lebenden Tiere gilt.
1. Nach der Übernahme / Abholung eines neuen Kaninchens, sollte der erste Weg zum Tierarzt führen. Ein gründlicher Check muss erfolgen - dazu haben wir im Allgemeinen Ratgeber-Flyer alle wichtigen Punkte einer Untersuchung aufgeführt:
//www.sweetrabbits.de/infoblatt.pdf
2. Im Besonderen die Geschlechtskontrolle ist wichtig, damit ihr sicher sein könnt, auch den richtigen Partner für Euer Tier / Tiere bekommen zu haben.
3. Eine Kotprobe muss abgegeben werden, um versteckte Krankheiten auszuschliessen bzw. im Fall der Fälle behandeln zu lassen.
4. Bis zum Abschluss der Behandlung bzw. einem Laborergebnis MUSS das Tier in Quarantäne sitzen und darf nicht zu Euren anderen Tieren. Auch ihr müsst vorsichtig sein, denn manchmal ist auch der Mensch der Überträger zwischen den Tieren! Also gründlich Hände waschen, am besten auch die Schuhe wechseln von einem Gehege zum anderen, unterschiedliche Näpfe verwenden.
5. Auch wenn alles in Ordnung ist, sollte man mindestens 14 Tage warten, bis man eine Zusammenführung wagt. In dieser Zeit kann man zum einen das Tier kennenlernen, es beobachten und evtl. versteckte Probleme erkennen. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass auch durch eine gründliche Untersuchung nicht alles sofort erkannt werden kann.
6. Sollte eine Futterumstellung von Nöten sein, muss das Tier ohnehin mindestens 4 bis 6 Wochen allein sitzen, damit Eure anderen Tiere nicht von dem noch zu verabreichenden "bösen" Futter naschen und selbst zu dick werden.
Das mag hart klingen, gerade wenn ein Kaninchen bisher allein sitzen musste. Doch gemessen an den möglicherweise auftretenden Problemen, die ihr Euch erspart, ist das zu verkraften und Vorfreude ist bekanntermassen die schönste Freude.
Um auch anderen Besitzern und Kaninchen unschöne Erlebnisse zu ersparen, möchte sweetrabbits ständig aufklären und hier scheint es mehr als zwingend. Daher habe ich eine Bitte an Euch:
Postet in kurzen Worten, woher ihr Euer Tier habt, mit dem es Sorgen gegeben hat und was das für Probleme waren. Oftmals sprechen Erfahrungswerte anderer Nutzer eine deutlichere Sprache und warnen besser vor.
Z.B.
(tuerkis)(i)Tierheim Hamburg-Süderstrasse
Bock wurde unkastriert abgegeben, stellte sich als Häsin heraus und hatte Kokzidien(/i)(/tuerkis)
Bitte spart Euch Kommentare des Entsetzens oder dergleichen, damit wir hier eine übersichtliche Auflistung erhalten, die hilfreich sein soll.
Danke!
Susi
Sylke
geschrieben am 04.01.2008 um 19:06 Uhr
Tierheim Frankenthal
Häsin war gewünscht, welche sich als Bock (unkastriert) entpuppte
Gruß Sylke
Quokka
geschrieben am 04.01.2008 um 22:41 Uhr
Tierheim Frankenthal:
Von Sylke genannte Häsin nun Bock saß bis zuletzt bei Elli. Nun haben wie fünf Babys.
Susanne
geschrieben am 04.01.2008 um 23:12 Uhr
Information einer "Urlaubskundin" von mir:
Häsin aus dem Franziskus-Tierheim Hamburg mit EC übernommen (unerkannt)
Artemis
geschrieben am 05.01.2008 um 02:43 Uhr
Tierheim Esslingen:
Häsin mit unerkannter Fußfehlstellung, EC und Gebärmutterschleimhautentzündung übernommen.
sheila
geschrieben am 06.01.2008 um 14:58 Uhr
Die erste 3er-Gruppe, die ich von privat übernommen hatte (Kind plötzlich allergisch), hatte Würmer; bei einem Pärchen, ebenfalls von privat (Besitzerin lange im Krankenhaus, Verwandte konnten Nins nicht versorgen), war der Rammler dauerkrank (Kokzidien, Giardien, 4 verschiedene Arten von Bakterien...ich habe ein 3/4 Jahr letztendlich vergeblich um ihn gekämpft), meine "junge" 3er-Gruppe (auch von privat) hatte massiv Kokzidien - und ein Rammler von einer anderen Tierschutz-Org., den ich als gesund übernommen hatte, hatte 3 verschiedene Arten von Kokzidien - und mir die Biester eingeschleppt (er kam aus einer Pflegestelle und hatte die Quarantänezeit ... eigentlich schon hinter sich; es wurde mir versichert, dass das Tier gesund ist. Als der Süße dann aber deutlich Durchfall hatte, habe ich den Kot untersuchen lassen). Deshalb werde ich in Zukunft bei jedem neuen Tier eine gewisse Quarantäne-Zeit einhalten, egal, woher es kommt.
sheila
bunnygames
geschrieben am 07.01.2008 um 14:21 Uhr
hi, erstmal glückwunsch zu der tollen seite!
ich bin neu hier und würde als erstes gern über mein erstes "second-hand" ninchen berichten. harry hase haben wir völlig verwahrlost aus der wg eines freundes geholt, er wurde auf der toilette(ohne fenster) in einem minikäfig gehalten und war völlig abgemagert. seine besitzerin meinte er sei "böse". wir mußten noch lange warten bis wir ihn unserem mädel vorstellen konnten. erst mußte er aufgepeppelt werden, dann die kastration und wieder 6wo warten. aber dann! die beiden haben sich sofort verliebt und wurden ein richtiges "ehepaar". auch wir konnten schnell vertrauen zu ihm aufbauen, von "böse" war nix zu merken. da unsere ninis nicht eingesperrt sind, war sein lieblingsplatz in der nacht neben meinem kopfkissen, da fühlte er sich sicher. alles war super - ungefähr 3 monate lang. dann kamen die zahnprobleme da er bei seiner alten besitzerin nie heu bekam, seine zähne waren nicht abgenutzt und bohrten sich ins zahnfleisch. er hörte auf zu essen und sogar nach dem abfeilen der spitzen rührte er nur noch brei und weiches obst an. es war nichts zu machen. so ging das noch 6 monate weiter bis er auch aufhörte brei zu futtern. die diagnose diesmal war katastophal : krebs im kieferknochen. wir mußten ihn leider einschläfern lassen. der kleine ist uns in der kurzen zeit so sehr ans herz gewachsen, er war das schlauste ninchen was ich je kennengelernt habe.
ich verfluche seine vorbesitzerin immer noch, solche leute sollten nichtmal in die nähe von tieren kommen!
wir habe nach seinem tod noch andere "second-hand" kaninchen aufgenommen, aber die sorge das krankheiten durch schlechte vorhaltung da sind bleibt immer.
KirstenHH
geschrieben am 17.01.2008 um 12:30 Uhr
Hamburg: Tierheim Süderstraße
*mein Böckchen wurde unkastriert abgegeben, ich musste nur unterschreiben, dass er kastriert wird,
* Aussage vom Tierheim: nur wenn die Böcke lange da sind, werden sie eventuell kastriert
* kann ich ihn auch kastriert kriegen: wir können ihn nä. Woche kastrieren nur reservieren tun wir nicht, wenn ihn vorweg einer unkastriert haben möchte bekommt er ihn auch!
*habe ihn somit selbst kastrieren lassen (verliebt ist verliebt)
* Beratung gleich Null!
Hamburg, Franziskus-Tierheim (allerdings 2003):
* kastrierter und geimpfter Rammler, "Beratung" zum benötigten Platz von Kaninchen (6 Std Freilauf und "Käfig", Trockenfutter max. 1 Löffel pro Tier
* es waren gute Ansaätze da, allerdings war das eine freiwillige Helferin (wahrscheinlich mit selbst Kaninchen)
Frühjahr 2007:
desinteressierte Mitarbeiter, wollten sich erst gar nicht bewegen und konnten keinerlei Infos zu den Kaninchen geben (ich hatte das Gefühl ich störe beim Kaffeetrinken, obwohl ich während der Öffnungszeiten da war!)
Traurig aber leider wahr!
LisaHamburg
geschrieben am 17.01.2008 um 14:15 Uhr
1) Tierheim Hamburg-Süderstraße
* geben unkastrierte (!!!) Rammler ab
2) Franziskus Tierheim Hamburg (bmt e.V) (November 2007)
* sehr nette Mitarbeiterin, die genau nach den zukünftigen Lebensbedingungen der Nins gefragt hat und rund um die Uhr mind. 2qm Platz pro Tier gefordert hat (hat auch selbst Nins)
* Buchempfehlung: Ruth Morgenegg
* Kaninchen werden untersucht und geimpft, Rammler werden stets kastriert (auf Kastrafrist wird hingewiesen)
* unsere Nins kannten bereits aus dem TH nur Heu und Frischfutter (wurden dort umgewöhnt)
* bei Fragen und Problemen kann man anrufen
=> kann mich KirstenHH in diesem Fall also nicht anschließen
Taphozous2
geschrieben am 27.01.2008 um 14:29 Uhr
Tierschutz Viersen
Kaninchen bei Privater Pflegestelle, werden in Gruppen gehalten, allerdings muß man selber nachschauen obs denn nun Männle oder Weibchen ist, da die Pflegestelle das auch nicht sagen konnte...
aber wenigstens war der Bock kastriert, die werden nach der Kastra auch noch einzeln gehalten (damit das Stroh nicht an den Wunden pikst, kommen sie in Käfige aus Handtücher)
Manko: angeblich geimpft und entwurmt, aber er brachte Rundwürmer mit und Impfpass gabs auch keinen.
Besonderheit: "Umtauschrecht" - lebendige Tiere werden nicht einfach umgetauscht, wie das jetzt klingt, aber wenn nach bis zu 3 Wochen Tierheimtier und alteingesessene sich nicht vertragen, kann man es stattdessen mit einem anderen versuchen und das Tier zurückbringen.
Als wir uns einen Bock aussuchen wollten, sollten wir auch unsere Kaninchendame mitbringen, damit sie sich selbst eine aussucht. Die haben dort damit guteErfahrungen gemacht, wir haben das dann auch befolgt, aber wie gesagt sind wir schlauer geworden. Nächstes Mal erst Quarantäne.
Shabanu
geschrieben am 14.03.2008 um 12:44 Uhr
Tierheim Remscheid, Schwelmerstrasse
- Habe dort schon 2 Nins geholt, beide waren kastriert (vom TH) und geimpft.
- Mir wurde Futter mitgegeben, damit ich fürs Erste ausgerüstet war (leider Körnerfutter, denn ich befürchte die Ahnung dort ist nicht unbedingt 100%-ig)
- haben Nins für Innen - und Außenhaltung
- haben nach Haltungsbedingungen gefragt (wobei man ja viel erzählen kann)
- trotzdem ein schönes TH, wo man gern gucken kann, wenn man einem Tier ein neues Zuhause geben möchte.
XJennyX
geschrieben am 20.03.2008 um 20:28 Uhr
Tierheim Krähenwinkel / Langenhagen bei Hannover
-keine Einzelhaltung vermitteln nur Paare oder zu einem anderen Tier
-fragen nach nach im was für eine Gruppe das Tier soll (Zusammensetzung, charaktere) und zeigen daraufhin Tiere die vom Wesen her am besten passen würden
-Vergesellschaftung in einem neutralen Raum,nicht Käfig an Käfig
- kurze Nachfrage ob für den Neuen alles vorbereitet ist
- Böckchen werden kastriert
- Kastrafrist nur zwei Wochen
- Anmerkung: Trofu ist schlecht für Ninchen, Empfelung Heu und Frifu, füttern leider aus Kostengründen Heu, Trofu und Frifu
-weißen auf Zahnfehlstellung und entstehende Kosten hin
- alle Tiere geimpft ( RHD, Myxo)
Flocke
geschrieben am 16.04.2008 um 18:04 Uhr
Tierheim Dresden-Freital (Windberg)
Kaninchen sitzen zu zweit in winzigen Käfigen, kein Auslauf, Kenntnis über die Tiere fehlt vollkommen!
Wuschelmama
geschrieben am 23.04.2008 um 20:55 Uhr
Tierheim Köln-Zollstock (damals 2002)
-haben weder auf Blindheit des Kaninchens hingewiesen, noch war ihnen anscheinend die Schwangerschaft bekannt.
-Impfung vor Abgabe
Das mit der Blindheit hätte mich sicher nicht davon abgehalten, meine Maus mit nach Hause zu nehmen, dass ich dann allerdings plötzlich 6 anstatt 1 Hasen hatte, war ein wenig irritierend..aber auch SO süß! Das Tierheim hat die Mini-Hasen, die ich privat nicht vermitteln konnte "zurückgenommen".
PlaciD
geschrieben am 09.07.2008 um 21:04 Uhr
Tierheim München (2008):
- Rammler wurde unkastriert abgegeben, allerdings musste ich unterschreiben, ihn bis Mitte Juli (da wird er dann so ca. 4 Monate) zu kastrieren, was aber nicht nachgeprüft wird (habe extra nachgefragt). Ich kann nicht sagen ob das normal dort ist; Der kleine war erst einen halben Tag dort, bevor wir ihn wieder mitgenommen haben, und auch erst 6 Wochen alt.
Gut war dagegen:
+ Schöne Gehege mit viel Freiraum, ich würde sagen 2qm pro Tier sind da mindestens
+ Tierpfleger mit viel Wissen und regem Interesse (wohin der Kleine kommt, was für Futter usw.)
+ Uns wurde getreidefreies Trockenfutter mitgegeben (nicht das beste, aber besser als mit Getreide)
Nadinchen
geschrieben am 11.09.2008 um 22:50 Uhr
Tierheim Chemnitz (geleitet durch Tierschutzverein Chemnitz und Umgebung e.V.)
- Desinteresse bei den Mitarbeitern, obwohl während der Öffnungszeiten dort, Mitarbeiter musste man suchen
- Füttern FriFu und Heu (allerdings auch hartes Brot)
- Außengehege war schön und doppelt geschützt (aber zu Klein für die 6 Häsinnen)
- die 3 jungen Rammler (unkastriert) saßen extra
- eine angeblich schwierige Häsin (aggressiv, oft Scheinschwanger, verträgt sich nicht mit den anderen) saß allein in einem 50x100 Käfig (hätte ich am liebsten auch gleich noch mitgenommen)
- Nelly:
saß mit ihren 3 Jungtieren in einem kleinen Gehege zusammen mit 2 oder 3 Rosenköpfchen welche irren Krach gemacht haben
trächtig (obwohl wir nicht darauf hingewiesen wurden) und Kokzidien (wahrscheinlich mitgebracht)
war 6 Tage im TH und dann wurde sie wieder abgegeben
- Flo:
hatte 2 Tage später Schnupfenanzeichen, Kokzidien (wahrscheinlich auch mitgebracht)
- geimpft wird nicht
- langsames Gewöhnen durch Käfig an Käfig wurde mir dort empfohlen
- Tiere werden als gesund abgegeben und 2 Wo Gewährleistung für die Gesundheit
- wenn was ist, zum Vertragstierarzt gehen --> bei Flo ungenügende Behandlung (Schnupfen)
- hatte das Gefühl, sie sind froh, wenn die Tiere weg sind, kaum Interesse in welche Haltungsbedingungen die Tiere abgegeben werden
ophilia
geschrieben am 11.09.2008 um 23:15 Uhr
Tierheim Aachen
- unkastrierte Rammler werden vermittelt zwar mit der Auflage sie kastrieren zu lassen * keine Kontrolle*
- vermutlich trächtige Häsin stehen auch in der Vermittlung, wenn der Verdacht bekannt ist wird es auch mitgeteilt
- Jungtiere können zurück gebracht werden
sie werden aus Platzgründen trotzdem vermittelt
Kleine Boxen kein Auslauf
Es gibt ein Kaninchenhaus, hab da alledings noch keine Kaninchen gesehen
Vor Mitnahme werden die Tiere noch TÄ untersucht und geimpft (falls das noch nicht war), Kastration dort auch möglich aber immer nach dem Motto wenn weg dann weg.
Trofu wird gefüttert.
Aufklärung mittelmäßig was artgerechte Haltung angeht
- leider gibt es kaum Zeit dort
- Vorkontollen oder Nachkontrollen nur bei Lieblingen ( was Kaninchen angeht)
Mariechen
geschrieben am 09.10.2008 um 21:38 Uhr
Hallo an alle,
also ich kann vom Tierheim Remscheid, Schwelmer Straße, leider nicht so positiv berichten.
Mein erstes Kaninchen Klementinchen war dorther, das war 2000. Bei ihr hatte ich gleich am nächsten Tag ein tränendes Auge festgestellt, das ich aber - ich war damals noch unerfahren - auf Zugwind bei der Fahrt zurückgeführt habe. Es stellte sich aber dann heraus, daß Klementinchen einen verstopften Tränen-Nasen-Kanal hatte, und den hatte sie mit Sicherheit auch schon im Tierheim. Das war dann insgesamt eine echte TA- Odyssee; hätte ich das gleich gewußt, wäre man ganz anders an die Sache rangegangen.
Außerdem wurde mir dann noch gesagt, ich hätte doch ein Merkblatt mit zuständiger TA- Adresse und Infos bekommen - das gab es aber für Kleintiere gar nicht....
Erst jetzt hatten meine Eltern da wieder Pech mit ihrer Katze Antje. Nach der Schilddrüsen- OP sei alles in Ordnung, wurde ihnen versichert. Nichts war in Ordnung, Antje war von Anfang an krank, außerdem wurden dann noch Giardien festgestellt. Auf zig Nachfragen hin habe ich dann erfahren, daß die auf gar nichts testen, weder auf Katzenaids, FIP oder sonstwas, die Katzen werden da anscheinend so zusammengesetzt....
Antje ist nie richtig gesund geworden und vor kurzem über die RBB gegangen.
Sollte ich dort je nochmal ein Tier nehmen, ist der erste Weg auf jeden Fall zu einem TA!
Viele Grüße
coniglio
geschrieben am 10.10.2008 um 09:44 Uhr
Tierheim düsseldorf Rath:
-allgemeine Unfreundlichkeit
-gerade frisch kastriertes Böckchen ohne Imfung inerhalb von 5 Minuten konnte meine Schwester ihn mitnehmen kein Interesse wohin, auf Fragen nur kurze unzureichende Antworten,Hauptsache das Tier ist weg
-Vergesellschaftung durch Käfige nebeneinanderstellen und immer mal wieder zusammen laufen lassen!!!
-pro Tier ein Quadratmeter Platz (nur wenn es zwei Weibchen sind sonst geht auch weniger!!!)
-es wird sich lieber um Leute gekümmert die ein Tier in Einzelhaltung als Spielzeug für ihr Kind holen
als um Junge Leute die dem Tier ein Artgerechtes Zuhause bieten wollen die werden mit Nein haben wir nichts abgespeist
Tali1987
geschrieben am 13.10.2008 um 23:24 Uhr
Tierheim Aachen:
-Zu kleine, dunkle Gehege.
-Einzelhaltung, außer wenn Tiere zusammenkamen und kastriert waren
-Zwar zwei Aussengehege, aber auf Vg wird nicht geachtet sondern bei Platznot wird alles
kastrierte rausgeschmissen. Dadurch häufig Verletzungen und Schlaganfälle. AussenGehege
nur gleichgeschlechtlich besetzt
-Kleintiere, die nicht vermittelbar sind gehen auch schonmal als Futter raus (deswegen bin ich zu
meinen Ninchen gekommen, den Einäugigen Brösel wollte keiner)
-bei ec Anzeichen sofort Einschläferung!
Cat13
geschrieben am 28.10.2008 um 13:14 Uhr
Private Pfelegestelle: Bad Sachsa Kontakt über www.tierschutzwelt.de
Ich habe von dort meine Tiffy und meine Maja
Die Frau nimmt Hauptsächlich Kaninchen und Meerschweinchen aus schlechter Haltung auf und vermittelt diese weiter.
Alle Tiere sind TA versorgt. Böcke werden nur kastriert vermittelt. Tiere sind geimpft.
Die Frau hat ein sehr gutes Händchen bezüglich der Geschlechtsbestimmung
-Verwechslungen ausgeschlossen-
Tiffy und Maja sind troz ihrer Vorgeschichte 2 kerngesunde aufgeweckte tolle
Meine TA war, als ich mit den Beiden da war, im Rahmen der Quarantäne begeistert über den Pflege- und Gesundheitszustand.
Die Tiere werden nur zu Partnertieren mit ausreichend Platz vermittelt.
Sandra
geschrieben am 30.10.2008 um 10:11 Uhr
Tierheim Wunstorf:
Anfang 2004: Als ich mein Kaninchen Knoppers aus dem Tierheim geholt habe, wurde weder danach gefragt, wie das Tier gehalten werden soll und on es ein Partnertier geben wird.
Positiv: Der Charakter des Tieres wurde ganz gut beschrieben!
Mai 2007:
Eins der beiden Kaninchen, die ich im Mai 2007 aus dem Tierheim geholt habe, hatte ein sehr eitriges Auge. Die beiden Tiere saßen dort schon seit 3 Monaten und bis auf ein bisschen Salbe auf sein Auge schmieren, ist im Tierheim nichts passiert. Das Auge hat immer wieder etwas nachgeeitert. Auf Nachfrage sagte mir man, dass man das wahrscheinlich mit Salbe beheben kann und dass bisher aus Kostengründen(kurze Kontrolle beim TA, aber der konnte nichts feststellen), nichts weiter unternommen werden konnte.
Ich bin danach zum Spezialisten gefahren und mein Paulchen wurde am Auge operiert(Lid war von Geburt an eingeklappt, durch die Reizung der Haare am Auge, ist der Eiter entstanden).
Leider werden die Tiere nicht geimpft, da sie es sich, nach eigener Aussage, nicht leisten können.
Positiv: Kaninchen waren kastriert. Weiterhin wurde gefragt, wie die Tiere gehalten werden sollen, es wurde auf ein großes Gehege hingewiesen! Aber keine Kontrolle!
Sehr positiv war auch, dass das Tierheim angeboten hat, sich an den Kosten zu beteiligen, falls etwas mit dem Auge sein sollte! das habe ich aber nicht in Anspruch genommen.
September 2008:
Als ich „Nuwi“ aus dem Tierheim mitnehmen wollte, wurde ich sofort gefragt, ob es ein Partnertier geben wird und es wurde gefragt, wie die Tiere gehalten werden sollen. (Keine Kontrolle)
Geimpft wurde sie leider nicht!
Besonderheit:: Mir wurde angeboten, das Kaninchen „zurückzubringen“, falls es mit der Vg überhaupt nicht klappen sollte.
Ich kann sagen, dass einige Mitarbeiter wirklich zuvorkommend waren und sich für das Wohl der Tiere sehr interessiert haben, bei anderen dagegen hatte ich das Gefühl, dass man einfach froh ist, wenn ein Tier endlich weg ist und man als Interessierter eher ein wenig lästig ist!
EileWeile
geschrieben am 11.11.2008 um 00:11 Uhr
Tierheim München Riem:
1) erstmal ewig mitarbeiter gesucht
2) sehr freundlich aber wenig ahnung von den einzelnen tieren
3) Rammler werden kastriert
4) aus Kostengründen wird nicht geimpft aber alle Tiere werden vom TA untersucht
5) keine Fragen nach Platz oder Infos zur Fütterung
6) zur VG wurde mir geraten die Tiere im gleichen Raum zu halten und immer mal wieder in den Käfig des anderen zu setzten, dann so nach 2 Wochen zusammen laufen lassen
ps: was ich am ersten Tag der Vg auch befolgt habe, Folge: mein Böckchen hat wie verrückt versucht in den Käfig zu kommen, emma ist von innen dagegengesprungen, dann zum glück diese seite gefunden und grade erfolgreich beim VG/quee
7) gut: tiere werden nur als paar oder zu zweitieren abgegeben
8) keinen hinweis auf Quarantäne zeit!!!!!!
Viel glück!
Lumpi
geschrieben am 08.09.2009 um 08:03 Uhr
Hallo und Guten Morgen,
habe es mal hier "auf die Couch" verschoben, da die Maus ja nicht vorstellst sondern mehr wegen Ihrem Verhalten fragst!
pinklady
geschrieben am 29.10.2009 um 20:11 Uhr
ich habe meine mäuse nicht ausm tierheim, sondern von einer freundin bekommen, die wegen baldigem nachwuchs keine zeit mehr für die beiden hat...
mein erster gang war trotzdem der tierarzt.... sind beide kerngesund bin heute auch nochmal zur kontrolluntersuchung gewesen und der tierarzt ist mehr als zufrieden mit den beiden...
die süßen waren allerdings sehr ängstlich auch schon bei meiner freundin, weil sie dort nur mal zum kuscheln rausgenommen wurden...
mittlerweile haben sie mit viel geduld, liebe und zuneigeung unglaubliches vertrauen zu mir und meinem freund bekommen...
bin sehr stolz darauf und würde immer wieder ein "second hand" kaninchen bei mir aufnehmen....
hatte aber scheinbar auch ziemliches glück, weil was man hier so von tierheimen usw. liest ist ganz schön schockierend..