Es geht also um Bücher, die
Zitat:
(i)Zum Wegschmeißen zu schade, zum Sammeln nicht wertvoll genug(/i)
sind. Klar soweit.
Steht aber irgendwie im Widerspruch zu:
Zitat:
(i)Bei BookCrossing geht es um das Loslassen von Büchern [...](/i)
Können ja scheinbar doch nicht zu schade zum Wegwerfen sein, denn:
Zitat:
(i)(b)Was passiert mit meinen Büchern, wenn ich diese irgendwo liegenlasse? Wie kann ich sicher sein, daß sie gefunden werden und Journal-Einträge bekommen?(/b)
Nun, die Wahrheit ist, daß wir nie wissen, was mit einem Buch in der Wildnis passieren wird - das ist einfach sein Schicksal. [...] Und manchmal werden Menschen Bücher mitnehmen, aber niemals einen Journal-Eintrag machen - das ist einfach nur frustrierend! [...] Unterm Strich muß man aber sagen, daß eine Menge Bücher gefunden werden, die nie einen Journal-Eintrag bekommen.(/i)
Also im Grunde doch in die Tonne. Klasse!
Was soll das eigentlich? Schnitzeljagd für Erwachsene? Da hat ja Geocaching mehr Sinn, weil es zum Erfolg führt, wenn man alles richtig macht.
Hier lege ich ein Buch mit Kennung hin, mit dem 99% der Bevölkerung nichts anzufangen weiß und warte wochenlang ab, ob sich im Internet was tut, obwohl vielleicht der Müllmann noch am Ablegetag, seiner Aufgabe folgend, gehandelt hat, so dass das Buch nun zwischen Zigarettenkippen und Bierflaschensplittern im Müllberg vor sich hin knittert.
Da lass ich's lieber im Regal, auch wenn ich's nie wieder anrühre.
Zitat:
(i)Nun ja, es soll inzwischen BookCrosser geben, die gewisse Bücher doppelt kaufen... eins für die Sammlung und eins zum Freilassen...(/i)
Tut mir leid, aber die haben in meinen Augen einen Schaden. Sollen sie das Geld lieber irgendwohin spenden, als ein geistloses Spiel damit zu spielen, das in den meisten Fällen wohl noch nicht mal funktioniert.
Sorry für die Wortwahl... bin gerade leicht gefrustet... die Meinung bleibt aber stimmungsunabhängig erhalten - es sei denn, jemand überzeugt mich vom Gehalt dieser Aktion.