und damit habe ich ein echtes problem. ich hab auch gleich abgelehnt, aber ich weiß nicht, mir ist etwas unwohl. ich überlege die ganze zeit, ob ich hingehe, mir das ansehe und dann reagiere. kann man gegen so eine zucht was machen? also, hier gibt es eben so zuchtvereine, da hat jeder seinen garten. eben mit der bedienung zu züchten, gibts auch mit anderen tieren.
zusammenfassend ist es also so: ich weiß nicht ob ich hingehen soll oder nicht, denn ich hab angst, die gelegenheit zu verpassen zu helfen! kann man dagegen was tun und wenn ja, was?

beste grüße jana

Hallo Jana,
ob man dagegen etwas tun kann, wage ich zu bezweifeln. Viele der Leute machen das ja auch Überzeugung und sehen ihr Tun und Ihre Haltung als das Richtige an.
Da wirst Du als "Nicht-Züchter" und womöglich Neuling in der Hasenhaltung nur müde belächelt werden.
Gerade wenn sie so geballt auftreten, wirst Du nicht viel machen können. Da könnte es, wenn überhaupt, eher was nutzen, wenn Du zu einzelnen hingehst und sie ausfragst: Wieso, weshalb, warum? Woher kommt dies, wie kam man darauf...? Nachfragen, weshalb dies so und in der Natur ganz anders (Bsp. Einzelhaltung, Bewegungsdrang).

Es wird so oder so nicht einfach werden. Aber ich wünsche Dir viel Erfolg!

Liebe Grüße
Dani

Hallo Daby,
das ist echt keine so leichte Entscheidung. Ich war vor ca. 1 Jahr auch mal auf einen Kaninchentreffen, was aber mehr oder weniger ein Treffen von Züchtern war. Man konnte z.B. auch seine Kaninchen mitbringen und dann dort nach Zuchtkriterien begutachten lassen.
Ich hatte mich im Vorfeld telefonisch erkundigt, war also nicht so überrascht, was mich dort erwartete. Allerdings hatte ich mir das mit dem Fragen- stellen anders vorgestellt: ich dachte halt, die würden quasi in großer Runde "öffentlich" gestellt, so daß ich eine Chance hätte, "meinen Senf" - sprich unsere Sicht der Kainchenhaltung- dazuzutun. Das war leider nicht so; ich habe dann einfach versucht, Gespräche aufzufangen und mich "eingemischt". Was z.T. von den Züchtern geantwortet wurde (z.B. auf die Frage nach Vergesellschaftung: keinen Bock zu einem Mädel, "naja, der müßte ja dann kastriert werden" - so in der Art) war hanebüchen.....

Aber vielleicht hast du eine kleine Chance, ein paar Einzelne zu erreichen. Ich glaube, ich würde mit der Hoffnung hingehen.


Viele Grüße

Ich denke nicht, dass Du die Leute überzeugen kannst, das Züchten sein zu lassen. Aber:
Es wär doch schön, wenn Du ihnen was von artgerechter Ernährung und vielleicht Gehegen erzählen könntest. Da wirst Du auch nicht auf Begeisterung stoßen, aber vielleicht bleibt ja bei dem ein- oder anderen was hängen.
Wenn Du magst, geh hin, wenn nicht, kann ich das gut verstehen.

also ich habe mich entschieden dort nicht hinzugehen, konnte mich schlichtweg nicht überwinden. denn diese menschen habe die tiere nur des essens wegen...
dennoch habe ich der, die mich eingeladen hat (wohnt bei meiner schwiegi im haus), eins zwei infos ausgedruckt und war dann gestern abend noch bei ihr. sie hat mich erstmal abgewiesen und sagte, sie müssten das machen, das sei ne pflicht dieses vereins. und die hauptaussage war, das die tiere ja eh geschlachtet würden!
und ich denke eben, das ein gartenverein keine lebensmittelproduktion ist und das man aus diesem grund helfen muss! ich weiß nur nicht wie.

Ich war vor 3 Wochen auf einer Kaninchenausstellung. Habe mich da mit mehreren Züchtern unterhalten, unter anderem über VG und Kastrationen und die meisten kastrieren ihre Böcke selber O_O Der eine hat mir sogar angeboten, den einen Bock eben schnell im Nebenzimmer zu kastrieren
Ein anderer meinte, dass man für die VG einfach alles mit Parfüm oder Deo einsprühen muss und seine Tiere rochen zum Teil auch nach Männerdeo
Und deren Kinder, also die nächste Generation, waren schon genauso drauf, auch beim Anfassen der Tiere. Am Nacken angefasst, so in der Luft baumeln lassen, auf den Tisch oder Käfig plumpsen lassen und teilweise wurden Kaninchen, die sicherlich noch keine 10 Wochen alt waren verkauft und das teilweise an Kinder, die ohne die Eltern da ihre Geschäfte gemacht haben Und ich habe keinen auch nur 1x fragen hören, ob schon ein zweites Tier vorhanden ist, bzw. dass man zwei nehmen muss...
Das einzig Gute an dem Tag war eine Frau (war noch ein Flohmarkt mit angeschlossen), die Kleintierzubehör verkauft hat und ihre untertassengroßen Gitter-Laufräder für Hamster mir so mitgegeben hat, damit ich sie direkt entsorgen kann und sich kein Tierchen mehr in die Gefahr begeben muss, sich die Beinchen darin zu brechen oder in völlig abnormaler Haltung darin zu laufen...