Ursprüngliche Ansicht darstellen: Bin reif für die Couch bzw. kleine bunte Pillen

Fussel
geschrieben am 29.06.2007 um 22:21 Uhr
Hallo,

bin, glaube ich, bald reif für ein Zimmer mit flauschigen Wänden. Ihr wisst schon. So eins, wo keine Möbel drinstehen und man meistens so ne schicke weiße Jacke an hat, mit langen Ärmeln.

Ich steigere mich voll in weiß rein. Habe nämlich ständig Angst, das meinen kleinen Wollsocken was passiert. Finchen hat nämlich so rumgetorkelt und der TA hat mir auch was gegen diesen Schiefhals-Sch..ß verschrieben... na ja, alles schon mal erzählt.

Jetzt habe ich jedenfalls voll Angst das ihr was passiert. Außerdem mache ich mir Sorgen, dass sich Snoopy vielleicht ansteckt. Bin ständig dabei die 2 zu beobachten. Allerdings scheint es ihnen prächtig zu gehen. Sie schießen mit Vollgeschwindigkeit durchs Zimmer, machen Männchen, balancieren auf ihrer Weidenbrücke und dem Rascheltunnel. Nicht deutet auf einen Gleichgewichtsverlust oder sonstige Symptome hin. Also müsste ich doch eigentlich zuversichtlich sein.

Schließlich habe ich es rechtzeitig erkannt und es wird pro forma behandelt (nicht eindeutig diagnostiziert, da die kleine Maus in der Praxis keine Symptome zeigt - hab es selbst nur 2 mal gesehen und es hat nur jew. 2 Minuten gedauert. Da ist sie so getorkelt als wäre ihr Bein eingeschlafen oder so).

Trotzdem habe ich voll Angst. Ich habe sie sooo lieb! Vielleicht liegt es daran, dass meine Kaninchen bisher alle was hatten und nicht alt geworden sind.

Hoffe, ich ziehe euch nicht total runter, wo hier doch immer so fröhliche Beiträge zu lesen sind, aber ich brauche jetzt ein bischen Trost, glaub ich.

Sylke
geschrieben am 29.06.2007 um 22:37 Uhr
Ohje!
Du darfst Dich aber nicht verrückt machen! Wenn was mit den Nickels ist, renne ich auch schnell mal zum TA. Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig. Dennoch muss man auch abschalten können. Wichtig ist, dass man Gefahrenquellen ausschaltet. Alle Kabel müssen in Kabelkanäle. Mein Oskar fand Steckdosen so spannend, dass ich Kindersicherungen für die Steckdosen in der Nähe des Bodens geholt habe. Auch ein tiefer Mülleimer kann zur Gefahrenquelle werden. Wieder mal Oskar....er hat versucht reinzuspringen.
Wenn Du alle Gefahrenquellen beseitigst, die Nickels impfen lässt, bei Veränderungen zum TA gehst.....dann deckst Du alles soweit wie möglich ab. Mehr kannst Du nicht machen!
Also....kannst dann ein bissi runterschalten!
Bekommst auch noch eine Runde Trost von mir! So, und jetzt Kopf hoch!

Gruß Sylke
Fussel
geschrieben am 29.06.2007 um 22:51 Uhr
(i) für deine schnelle Antwort. Könnte dich dafür glatt
Weiß ja auch nicht was das soll.

Bin irgendwie trotzdem total trauig. Gefahrenquellen habe ich ja alle beseitigt. Aber meine anderen konnte ich auch nicht beschützen. Immer waren sie krank. Hoppel - plötzliche Querschnittslähmung. Scheint sich beim springen verletzt zu haben. Finchen (I) - Gehirntumor. Bunny - Kronischer Durchfall; nichts hat geholfen. Irgendwann musste ich sie über die RBB gehen lassen.

Und nun hat Finchen (die II.) auch etwas, das böse ausgehen kann.

Und gerade heute sollte ich doch fröhlich sein. Beide heben sich heute streicheln zu lassen ohne mir zu verstehen zu geben, dass sie das nicht wollen. Finchen hat sonst meistens ab wenn die Hand in die Nähe ihres Rückens kommt und Snoopy stupst meistens die Hand weg. Tapete war auch noch da wo sie sein soll. Und stubenrein war sie heute obendrein auch noch! Normalerweise müsste ich doch und

Haben wahrscheinlich gemerkt, dass ich deprimiert bin und waren deshalb brav.

Gehe die beiden jetzt gleich nochmal knuddeln. Die trösten mich bestimmt auch noch mal.(/i)
Sylke
geschrieben am 29.06.2007 um 22:58 Uhr
Ja, es ist schwer ein geliebtes Tier zu verlieren. Manchmal ist man einfach machtlos gegen manche Sachen.
Bei meinen Eltern und mir sind es immer die Hunde mit denen wir Probleme haben. Und es handelt sich bei den Hunden nicht um hochgezüchtete Rassen. Trotzdem sind sie alle eines unnatürlichen Todes gestorben.
Knochenkrebs, Nierenversagen, Hüftschaden (nachdem ein Rottweiler auf den Rücken gesprungen war)! Dann kam unser erster aus einer spanischen Tötungsstation...ihn hatten wir 2 Tage, dann ist er an Parvovirose (Mittelmeerkrankheit) gestorben. Und wieder haben wir (bzw. meine Eltern) 2 Hunde.
Du siehst...manchmal ist man machtlos! Aber deswegen darf man den Kopf nicht in den Sand stecken!

Gruß Sylke
Fussel
geschrieben am 29.06.2007 um 23:07 Uhr
...oder den Sand in den Kopf (hat mal irgend ein Fußballspieler in nem Interview gesagt)

Danke. Fühle mich schon ne ganze Ecke besser. Es hilft mit jemandem zu sprechen - oder sich mit jemandem zu schreiben. War sehr lieb von dir!

Ich sehe jetzt noch mal bei den Kleinen vorbei und haue mich dann aufs Ohr.

Wünsche dir eine gute Nacht mit gaaaaaaaaaaanz süßen Träumen. Danke nochmal für deine schnellen Antworten.

Liebe Grüße, Steffi
Sylke
geschrieben am 29.06.2007 um 23:09 Uhr
Dir auch eine gute Nacht! Sand in den Kopf ist auch gut...trifft auf einige Menschen zu!
Gut, dass es Dir jetzt ein bissi besser geht!

Gruß Sylke
maike1512
geschrieben am 29.06.2007 um 23:16 Uhr
Kopf hoch, ich kenne das nur zu gut... Die Machtlosigkeit nichts machen zu können.
Beobachte es weiter und lasse sie weiterhin untersuchen. Es ist lobenswert, dass du beim ersten Anzeichen gehandelt hast!
Lass dich nícht runterziehen!
NewLife
geschrieben am 30.06.2007 um 13:36 Uhr
Hmm ja das kenn ich ganz gut mit dem verrückt vor Sorge.

Bin ich zur Zeit auch wegen der kleinen
Fussel
geschrieben am 30.06.2007 um 20:05 Uhr
Ich hoffe, dass es nicht schlimmes ist? Für alle Fälle:

Bin jetzt wieder normal und nicht so deprimiert. Die verrückten Monster tragen dazu auch im Moment ne Menge bei. Sind ungewöhnlich brav.

Bin im Moment am renovieren. Ich glaube, dass auch das momentan keinen positiven Einfluss auf meinen Gemütszustand hat.

LG, Steffi
NewLife
geschrieben am 30.06.2007 um 22:04 Uhr
So wie ich im Forum hier heut mal nachgelesen hatte ist es eventuell nix schlimmes sondern liegt nur an der momentanen Nahrungsumstellung

Werd die Kleene aber trotzdem nochmal zum TA bringen, muss nächste Woche eh mit der Katze auch dahin wegen verdacht auf Milchleistentumor
Fussel
geschrieben am 01.07.2007 um 10:07 Uhr
Das tut mir lied. Drücke die 2 Daumen und 8 Pfötchen, dass es bei allen deinen Pfötchen nichts schlimmes ist.
NewLife
geschrieben am 01.07.2007 um 11:57 Uhr
Danke,

hoffe das es bei Lisa nicht schon auf die Organe übergegriffen hat >.<
Fussel
geschrieben am 01.07.2007 um 17:50 Uhr
Ist Lisa deine Miezekatze?

Was ist mit deinen Wackelnasen? Hast du nicht gesagt, dass du dich auch um die Beiden sorgst?
NewLife
geschrieben am 01.07.2007 um 21:27 Uhr
Lisa ist die Katze ja,
bei den beiden Wollis mach ich mir im mom ehern um Peddy.. die jüngere sorgen aber wie es ausschaut normalisieren sich ihre Köttel wieder
Haruka
geschrieben am 01.07.2007 um 21:48 Uhr
Hallo Fussel,

ich kenne diese Ängste. Bei jedem Kanini ist es so, das ich immer schon auf jeden falschen "Furz" geachtet habe. Wobei ich nun auch immer Kaninis hatte, die nachher an den unmöglichsten Krankheiten erkrankt sind oder leider auch gestorben.
Tja, und reif für die Klapse...
nach Leos Tod am 18.1. bin ich 7 Wochen in die Klinik gegangen, was zwar geplant war für Mitte Februar sowieso, ich aber den Chefarzt anrief, sagte: leochen hatte Leukämie, ist tot und ich bin 2 Wochen früher aufgenommen worden und hab da versucht, das zu verarbeiten (wobei cih wirklich einen am Dach hab ;) und das nicht nur auf NINIs bezogen )

ich finde, bei nem Kanini ists, wie mit nem Kind, das man halt immer angst hat, weils einem so wichtig ist und bei Ninis ists ja leider so,d as sie nicht sagen können, wos undw as weh tut und man da immer etwas mehr schaut, ich jedenfalls.
Wo du sagst, Futterumstellung, da hab ich auch shcon einiges miterlebt, aber ich denke mal, das du da Ahnung von hast, wie dus machst und deine Hüpfer da auch nicht lange n Prob haben werden.

L.G.

Haruka
Fussel
geschrieben am 02.07.2007 um 08:52 Uhr
Ich glaube, man kann nur das Beste hoffen.

Meinen Zwergen geht es scheinbar gut und ich gebe halt weiter das Medikament vom TA.

Aber dass man alles gemacht hat, was man machen kann ist nicht wirklich immer ein Trost.

Um wie viele Wackelnäschen kümmerst du dich im Moment?
NewLife
geschrieben am 07.07.2007 um 18:39 Uhr
auch mal wieder da bin und wirklich reif für die Couch @.@

Also zu erst mal den zwei gehts gut die futtern grad ihre frischkost

Nur die Mietze is net gesund
Wird am Mittwoch Operiert.. die gesamte rechte Milchleiste muss raus.. lauter Muttertumore..
Sylke
geschrieben am 08.07.2007 um 16:51 Uhr
Dann wünsche ich Deiner Katze mal gute Besserung! Diese OP hat die Hündin meiner Eltern auch letztes Jahr mitgemacht und super weggesteckt. Ihr geht es nun blendend!
Also Kopf hoch!

Gruß Sylke
Fussel
geschrieben am 11.07.2007 um 18:39 Uhr
Ich schließlich mich bzgl. der Genesungswünsche an und drücke dir und deiner Mieze ganz fest Daumen und Pfötchen!

Musst dann mal berichten, wenn alles vorbei ist und der kleine "Dachhase" wieder fröhlich durch die Gegend hüpft!

Liebe Grüße, Steffi
NewLife
geschrieben am 12.07.2007 um 18:36 Uhr
Joa also seit gestern ist sie wieder Zuhause.. noch ganz frisch also

Hab sie die ganze Zeit als ich nach Hause kam in meinem Zimmer gehabt wo sie mit etwas stütze noch ganz schwach rein getippelt ist ausm Wohnzimmer um sich in mein Bett zu legen.

Haben ihr Quartier dann also auf meinem Bett aufgestellt gehabt.. Decke, Rotlicht usw...

Gegen achte ist sie dann auf einmal auf mein Schoss gekrochen gekommen, hab ja bis ich schlafen gegangen bin die ganze Zeit neben ihr gesessen und gestreichelt und da hat sie sich richtig angekuschlt.

Mittlerweile läuft sie etwas rum und frisst auch wieder.. getrunken hatte sie ja gestern wenigstens schon, wenn auch nicht viel..

Voll die riesen Narbe und dann muss sie auch noch den Kragen tragen.. tut mir leid die kleene :-(