Vor einigen Monaten haben zwei kleine völlig durchnässte Kaninchendamen unter unserer Haustreppe gesessen und die sind kurz darauf endgültig bei uns eingezogen..

Muffin und Doughnut (wie wir sie dann nannten) hatten viel zu lange Krallen, Durchfall und glanzloses aber vollständiges Fell.. Muffin quälte zusätzlich ein verwachsenes Gebiß und ein hartnäckiger Schnupfen..

Die TÄ konnte kein Alter ermitteln, sondern nur vermuten, dass sie schon älter sein mussten. Die Impfungen überstanden beide gut. Auch der Schnupfen und die anschließende Zahn-op schien Muffin gut verkraftet zu haben.

Den Sommer verbrachten beide viel im Freien in einem großzügigen Freilauf, den wir aus zwei zusammengeliehen Gittern zusammengebastelt haben. Nach der Futterumstellung (die TÄ hat mich super beraten, wie ich später hier sehen konnte), entwickelten sich dei Felle der beiden und auch ihr "Stuhlgang" optimal!

Parallel habe ich angefangen an einem ein- und ausbruchsicheren Freigehege zu bauen, doch das sollte Muffin nicht mehr erleben... Am Morgen fütterte ich beide wie gewohnt und alles schien normal, als ich Mittags nach der Arbeit zurückkam, lag Muffin nur noch flach atment und sichtlich geschwächt im Käfig. Als ich einige Minuten später bei der TÄ ankam, bekam sie plötzlich Krämpfe und die TÄ meinte, dass sie im Sterben läge.. ich hab das erst nicht begreifen können... Muffin hatte richtig Angst, ich werde diesen Blick wohl so schnell nicht mehr los.. als die Ärztin micht gefragt hat, ob sie sie erlösen soll, habe ich zugestimmt und Muffin dann gehalten bis sie ziemlich bald unter meiner Hand über die Regenbogenbrücke gegangen ist..

Ich weiß ja nicht wie lange Doughnut und Muffin schon zusammen waren, aber Doughnut hat ist merklich einsam und ich werde auch sehen, ob sie einen neuen Partner/neue Partnerin akzeptiert... Ich bin sehr traurig und wir haben eine schöne Verabschiedung von der kleinen Maus gehabt.

Mein Freund (der erst gegen Haustiere war), unsere Tochter und ich, haben ein kleines Loch im Garten gegraben, wir haben Muffin in einen Karton gelegt und er hat sie nachdem wir sie alle nocheinige Male gestreichelt und lange betrachtet haben mit Seidenpapier und Blumen aus dem Garten zugedeckt.

Meine Tochter (sie ist erst vier) kann noch nicht begreifen was "tot" bedeutet und fragt oft nach dem "toten Hasi" und, ob wir es wieder ausgraben können, weil sie es wiederhaben will. Das ist schon hart ab und zu... warum sie letzendlich gehen musste kann keiner sagen, aber auch, wenn sie nur kurze Zeit bei uns war, ist sie uns arg an Herz gewachsen und wir werden sie sehr vermissen..

http://i36.tinypic.com/2z6s18j.jpg
Muffin

http://i33.tinypic.com/11i0c9d.jpg

Muffin und Doughnut

Hallo,

habe Dein Geschichte eben erst gelesen. Schade, dass das kleine Ninchen es nicht geschafft hat. habe einen vierjährigen Sohn, der wäre auch sehr traurig, wenn eines unserer Kaninchen sterben würde.

Machs gut kleines Ninchen und lass es Dir hinter der Regenbogenbrücke gutgehen...

Das ist sehr sehr schade um Muffin, aber sie hat gewusst das ihr sie lieb hattet und ihr hab sie auch versorgt, damit es ihr besser gehen konnte.


Ich habe einen 6 jährigen und ich bin mir sicher das Kinder sehr gut verstehen was tot sein bedeutet, das es heißt das es nicht wieder kommt (deswegen das ausbuddeln). Erklär ihr einfach was die Regenbogenbrücke ist und wie es dahinter aussieht. Das hatte bei Ben auch gut funktioniert (da war er noch jünger)


kleine Muffin, flitze unbeschwert über die grünen Wissen

Ich lese es jetzt erst.

Es ist wirklich traurig, dass Muffin gehen musste. Gerade, wo es für die beiden ein schönes zu Hause gefunden haben.
Ich hoffe sehr, dass ihr für die kleine Donut einen tollen Freund findet!

Traurige Grüße
Dani