Nach dem Tod meiner Sunny, wollte ich unbedingt, dass meine Snowy nicht lange alleine lebt.
Nach langem Hin und Her und einiger Zeit (leider fast ein Jahr) haben wir dann ein Böckchen (Spike) bekommen. Bis zur Kastration von Spike mussten die beiden leider jeweils alleine in einem Käfig bleiben. Nach Ablauf der Schonfrist habe ich dann versucht sie zusammen zu setzen (auf neutralem Boden). Leider hat das bis heute noch nicht funktioniert. Nach fünf Minuten Beschnupperungsphase geht es wild her, leider zum Schluss immer so wild, dass ich die beiden wieder trennen muss, weil sie sich ineinander verbeißen (bis jetzt zum Glück ohne größere Wunden!).

Kann das vielleicht am Altersunterschied liegen (Snowy ist fast 5 und Spike 1,5 Jahr alt)?
Oder war Snowy zu lange alleine?

Mein Tierarzt meinte, ich sollte mal versuchen, beide zusammen einer Stresssituation auszusetzen (zusammen in eine Box setzen und dann mal eine Stunde durch die Gegend mit denen fahren), dann würden die sich zusammen raufen.

Hat jemand Tipps?
lg Jessika

Hi Jessika

Dein TA hat Recht. Ich hab meine beiden auch in einer Transportbox in der gegend rumgefahren

In Stresssituationen tun sie sich nichts und können sich so beschnuppern.

Am Altersunterschied liegt das glaub ich nicht. Meine Maus ist auch 5 und Mogli erst 2 Jahre alt.

Wo hast du denn die VG vorgenommen ? Hast du ihnen genügend rückzugsmöglichkeiten aufgestellt ? Ich hab damals 3 - 4 Pappkartons umgedreht und daraus Häuschen gebastelt. Solange kein Blut fließt würde ich sie auch nicht trennen. Das sieht meistens schlimmer aus als es ist

Wenn du sie immer wieder trennst und wieder zusammensetzt staut sich bei den beiden immer mehr Wut.

Bereite doch nochmal alles schön vor, setz sie in die Transportbox, fahr ein paar Runden spatzieren und dann lass sie zusammen laufen. Erst trennen wenn sie sich ernsthaft verletzen sollten !

Drücke dir die Daumen

Hallo zusammen,
ich hab auch mal eine Frage zur Vergesellschaftung. Seit einem Monat habe ich ein Weibchen (jetzt ca. 2 1/2 Monate alt) und will ihr eine Einzelhaltung ersparen. Deshalb bin ich vorgestern zum Tierheim gefahren und habe ein 4 Monate altes, kastriertes Männchen adoptiert. Er befindet sich aber noch in der Kastrationssperrfrist, weshalb ich sie noch nicht direkt zusammensetzen kann. Mir wurde beim Tierheim gesagt, dass es unproblematisch und recht gut wäre, wenn ich sie zusammen in einen Raum setze, so dass sie sich schon mal beschnuppern können. Jetzt habe ich hier und auch noch auf anderen Seiten gelesen, dass man das auf keinen Fall machen soll. Mein Weibchen war auch sehr auffällig, als das Männchen rumhoppeln durfte und sie nicht. Sie hat ihm gegenüber soweit ich das beurteilen kann eher Interesse als Aggressivität gezeigt, dafür ihren Käfig ziemlich angeknabbert und randaliert.
Daraufhin habe ich das Männchen erst einmal in die Küche gestellt, so dass sie keinen Sicht- und Riechkontakt mehr haben.
Wie gehe ich jetzt am besten weiter vor? Lass ich sie getrennt oder stell ich sie doch in den gleichen Raum, weil sie sich eben schon beschnuppern konnten? Hab ich jetzt schon nach 2 Tagen mit der angestauten Aggression bei einer Vergesellschaftung zu rechnen oder regelt sich das bis dahin von selbst? Ich bin dankbar für jeden Tipp.
Liebe Grüße,
eure Polly