Hallo!
Nach ewig langer Zeit melde ich mich auch mal wieder zu Wort. (Nicht nur) kaninchentechnisch hat sich bei mir einiges getan. Nach der erfolglosen Hinzuziehung eines kastrierten Männchens für meine streitlustigen Hasenschwestern musste ich sehr schweren Herzens eine der Häsinnen weggeben. Immerhin lebt sie jetzt erfolgreich mit Partner in einem schönen Außengehege bei einer sehr bemühten und einsichtigen netten Frau. Aber das nur nebenbei.
Die verbliebene Häsin Tiffi und die männliche "Hasenwurst" Moppel (er ist jetzt schlanker geworden

haben sich richtig gut zusammengerauft. Nur habe ich dann ein paar Monate später aus Mitleid den Hasen einer überforderten Bekannten aufgenommen, da ich ja nun schon einmal den Platz für drei Kaninchen hatte.
Tja, was soll ich sagen, lange Rede, kurzer Sinn: Es war ja nicht meine erste Vergesellschaftung und altersmäßig hätte es auch gut klappen sollen, nur ist der Neue, Nougat, leider inzwischen seit ca. einem halben Jahr der totale Außenseiter geblieben. Ich bin sogar zwischendurch umgezogen und habe den dreien ein schönes neues Gehege gegönnt und gehofft, dass es dann vielleicht besser würde. Aber nix.
Die Häsin leckt den Kleinen, wenn er bettelnd ankommt, ja hin und wieder noch einmal kurz ab, geht aber nie von alleine auf ihn zu und jagt ihn manchmal einfach nur. Mein "altes" Männchen Moppel jagt den kleinen Nougat hingegen die ganze Zeit, vertreibt ihn vom Futter und von der Häsin. Der Kleine ist schon völlig ängstlich, was das anbetrifft, wagt sich nur noch zum Futter, wenn die anderen beiden irgendwo weit weg rumdösen und liegt immer nur alleine herum. Er tut mir so leid.
Meine Frage nun: Das ist doch keine Situation, die ich auf Dauer dulden kann, oder? Ich meine, gebissen und verletzt wird Nougat ja nicht, aber glücklich ist er bestimmt nicht...
Danke schon einmal für eure Ratschläge und liebe Grüße aus Kiel,
Dani
Anbei noch ein kleiner Eindruck meiner Dreiergruppe:
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