Hallo,
vielen Dank für die Antworten, das beruhigt mich jetzt doch sehr

Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, weil seine Zuneigung nicht erwidert wird.
Also, sie haben den ganzen Tag ca. 4-5 Quatratmeter zur Verfügung (die ganze Küche, die natürlich größer ist, aber mit den Stellflächen, die die Möbel besetzen etc. bleiben so 4-5 für die Ninchen an Hoppelfläche über). Wenn wer zu Hause ist (was am Wochenende meist den ganzen Tag und in der Woche so ca. ab 18Uhr ist) dürfen sie auch das ganze Wohnzimmer und den Flur nutzen. Das sind dann so ca. 40 Quadratmeter. Im Sommer sollen sie auf den Balkon umziehen, der dann 6 Quadratmeter hat. Der wird im Moment hasensicher gemacht
Die kleine Maus hatte, als wir sie bekommen haben, das volle Krankheitspaket. Wir haben sie genommen, da sie sonst geschlachtet worden wäre, da man sie nicht mehr wollte. Sie hatte ca. 4 Abzesse, da sie mit einem anderen Kaninchen in einem sehr engen Käfig gesessen hat und die ganzen Bisswunden sich entzündet hatten. Dann hatte sie noch Ohrmilben und auch Schnupfen (auch auf der Lunge). Jetzt ist sie Milbenfrei, die Abzesse sind verheilt und der Schnupfen ist eigentlich auch weg (zumindest ist die Lunge frei). Sie niest noch ganz selten mal, aber sie bekommt noch Immunpräparate und Inhaliert und die Tierärztin meinte, dass es bald weg ist.
Der Schnupfen ist leider nicht sofort ausgebrochen, weshalb wir, als sie relativ fit war, ein zweites Ninchen dazu gesetzt hatten (da war sie bereits Milbenfrei). Er hat sich aber zum Glück nicht angesteckt und ist quietschfidel

. Sie ist leider noch nicht geimpft, aber in drei Wochen wollen wir sie impfen lassen. Die Tierärztin hatte letzte Woche gesagt, bei ihrem jetzt so guten Allgemeinzustand (sie hatte die letzten WOchen endlich zugenommen und hält ihr Gewicht jetzt sehr gut), wolle sie noch gern etwas warten und sie dann impfen. Der kleine Mann ist aber schon geimpft.
Scheinschwanger war die kleine Maus noch gar nicht bis jetzt und ein Nest hat sie auch noch nicht gebaut. Es wäre ja schön, wenn das so bleibt

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Die Vergesellschaftung haben wir nicht so durchgeführt, wie sie es vom Tierheim aus wollten (sie wollten, die Käfig an Käfig Methode), sondern wir haben die beiden zusammen in die Küche gesetzt (die hat sie vorher noch nie gesehen und war da noch nie drin) und ein paar Schlupfwinkel und Versteckmöglichkeiten rein gestellt und ein paar Heuhaufen an verschiedene Stellen gelegt. Dazu kam noch Spielzeug und ein paar Wassernäpfe. Nachdem sie sich so in ihn verbissen hatte und sein Nacken ganz blutig war wollten wir sie die Nacht nicht alleine lassen und haben dann den kleinen Mann in den Käfig getan und sie konnte weiter drum herum laufen (ja das war sicher nicht die beste Methode, aber wir wollten sie nicht ganz trennen und da er nicht mal weggelaufen ist auch nicht das Risiko eingehen sie Nachts alleine zu lassen). Am nächsten Morgen haben wir den Käfig wieder aufgemacht und es schien so als hätte er Mut gefasst, denn er lief weg und hat sich nicht mehr alles gefallen lassen. Den Abend hat sie ihn dann an seiner kaputten Stelle geleckt und sie fraßen aus einem Napf. Dann haben wir sie noch vier Tage in der Küche gelassen, bevor sie ins Wohnzimmer durften (was sie ja schon kannte) und auch da ging alles gut
Im Tierheim hatten wir extra nach einem etwas aufgeblühten Ninchen gefragt, was auch Paroli bieten kann, weil uns klar war, dass sie sehr Charakterstark ist und sich nichts gefallen lassen würde, und er sollte angeblich ein sehr dominanter sein. Das ist aber total nach hinten los gegangen. Er ist der liebste und bravste ihr gegenüber und würde niemals versuchen auch nur der Chef zu werden
Es ist auf jeden Fall sehr schön sie nebeneinander liegen zu sehen (auch wenn es wirklich seltene Momente sind) und diese Riesenmaus neben dem kleinen Mann liegen zu sehen