Hallo ihr Forenhasis^^

Das weiß hier glaube ich noch keiner, aber vor 2-3 Wochen habe ich einen Löwenwidder-Rammler aus enorm schlechter Haltung übernommen. Nach langem hin und her wird er nun am 29.5. kastriert
Nach der Quarantäne will ich ihn dann mit meinen zwei Zibben vergesellschaften. Jetzt stellt sich mir die Frage ob es nicht vielleicht besser ist einen zweiten Kastraten gleich mit zu vergesellschaften, da meine beiden wirklich zickig sein können und sich auch mal zanken wenn es um Futter o.Ä. geht.
Meine Sorge wäre, dass die beiden Schwestern sich dann um den einen Rammler(der auch schon viel viel älter als sie ist, sie sind jetzt 8 Monate alt und er ist 7-8 Jahre alt) zanken, ist diese Sorge berechtigt oder völliger Quatsch?
Den Platz hätte ich ein viertes Kaninchen zu halten, gar keine Frage, aber meine Mutter würde es sicherlich ungerne sehen, aber wenn es besser wäre würde sie es auch mitmachen. (kompliziert xD)

Danke schonmal für eure Antworten^^

Janine

3er gruppen können gut funktionieren, viele hier halten solche. hatte selber eine gut funktionierende gruppe (2 männer und 1 weibchen). die konstellation hierbei ist eigentlich egal, es geht sowohl 2w und 1m als auch andersrum.

problematischer ist eher der altersunterschied deiner tiere. der rammler ist schon etwas älter und daher wahrscheinlich eher ruhiger. die kleinen mädels stehen grad am anfang ihres lebens und sind sicher noch viel lebhafter. normalerweise sagt man, dass die tiere etwa gleichalt sein sollten. es gibt hier aber auch einige mit gruppen unterschiedlichen alters wo es gut funktioniert.

dass sich deine mädels zanken liegt zum einen daran, dass sie in der pubertät sind. andererseits gehen gleichgeschlechtliche gruppen selten gut, da es immer wieder zu zankereien kommt. meist hilft es wenn dann einen rammler dazu zuholen damit ruhe einkehrt.

Hallo Janine!

Erstmal: Geht es dem Rammler denn inzwischen richtig gut? Die Kotprobe ist negativ? Wo kommt er denn her und was hatte er?

Dreierkonstellationen gibt es ganz viele hier und aufgrund der Natur der Sache ist dann ja ein Geschlecht auf jeden Fall doppelt da.

Du wirst nie die Garantie haben, dass alles so klappt. Vermutlich werden sich die Mädels in einer Weile ohne Bock nicht mehr verstehen.
Mit einem Bock kann es eine tolle Gruppe werden, mit zweien ebenso. Jede Vergesellschaftung ist anders und immer werden die Karten neu gemischt.

Eher könnte es ein Problem geben mit dem Altersunterschied. Die beiden Mädels sind gerade so jung, dass sie mit erwachsenen Tieren vergesellschaftet werden können, der Bock ist schon ein Opa. Es kann also sein, dass die Charaktere nicht zueinander passen. Ich würde niemandem raten, für ein altes Kaninchen ein junges aus dem Tierheim zu holen, sondern eben eins, das altersmäßig besser passt.
Da sich die Situation bei Dir aber so ergeben hat, würde ich sagen, sofern alle fit und gesund sind, versuch es mal.

Und wenn ein viertes Tier platzmäßig wirklich passt und Deine Mutter leicht zu überzeugen ist, dann mach gleich die VG zu viert.

Danke für eure schnellen Antworten^^

Das mit dem Alter war mir auch bewusst, aber ich konnte den kleinen dort einfach nicht lassen.
Er hatte Milben, Würmer und wunde Hinterläufe.
Also seine Haltung ist eigentlich eher ein Dulden des Tieres gewesen.
Tag und Nacht bei Wind und Wetter (bei uns regnet es ziemlich oft) stand er im Garten in einem kleinen Holzstall(40cmx40cm), der nicht wasserabweisend war, so kam es auch schon vor, dass der kleine mehrere Tage lang bis zum Bauch im Wasser stand. Er hatte kein heu und kein Trinkwasser, Küchenabfälle waren sein einziges Futter, schon vergammelt versteht sich.
Ich bin froh, dass ich den kleinen entdeckt habe als ich mit dem Hund der Familie als sie im Urlaub waren Gassi gegangen bin.
Umso erstaunlicher ist es, dass obwohl sich keiner um ihn gekümmert hat, er nur schlecht behandelt wurde, dass er so zutraulich und lieb ist.
Glücklicherweise ist er für sein Alter erstaunlich aufgeweckt, aktiv und verspielt. Na ja er hat ja auch einige Jahre nachzuholen