Ursprüngliche Ansicht darstellen: Platzbedarf bei einer Vergesellschaftung

Susanne
geschrieben am 10.08.2009 um 01:14 Uhr
Zu einer sich offenbar einschleichenden "Regel" bei Vergesellschaftungen, die hier in letzter Zeit immer wieder zu lesen ist, möchte sweetrabbits wie folgt Stellung beziehen:

der Platzbedarf für Kaninchen wurde von verschiedenen Organisationen und Vereinen aus deren Erfahrungswerten auf 2 qm pro Tier angelegt. Diese Größenordnung gibt unseres Erachtens nur den Mindestwert wieder, der den Tieren zur Verfügung stehen sollte. Für ein Vermittlunsgtier von sweetrabbits gilt diese Regel PLUS Auslauf - also nicht für einen dauerhaften Aufenthalt.

Bei einer Vergesellschaftung raten wir zu etwas mehr Platz, da sich die Tiere aus dem Weg gehen müssen, um bei Verfolgungsjagden ausreichend Fläche zur Verfügung zu haben. Zuviel Platz sollte es auch nicht sein, damit eine Annäherung und Auseinandersetzung stattfinden kann und ja auch soll. Im Zweifelsfall sollte man jemanden mit Erfahrung hinzuziehen.

Nach Besprechung des Moderatorenteams sind wir NICHT der Überzeugung, dass bei problematischen Verläufen einer VG die Verkleinerung des Areals die Lösung sein kann. Eher im Gegenteil ist die Gefahr von Aggressionen und Verletzung ungleich höher und findet daher NICHT unsere Zustimmung.

Diese Unsitte geht soweit, dass wir von einer Vergesellschaftung Kenntnis erlangt haben, wo 2 Zwerge und ein Riese auf 4qm zusammengepfercht wurden. DAS IST PURER ZUSÄTZLICHER STRESS UND NICHT IN UNSEREM SINNE!!!!

Sollte eine Vergesellschaftung problematisch verlaufen, stehen wir für eine Beratung zur Verfügung.

Im Zweifelsfall muss eine Trennung der Tiere vorgenommen werden, wobei wir auch hier eher zu 4 Wochen als 14 Tagen raten. Das mag manchmal unbequem für den Menschen sein, ist aber zum Wohl der Tiere gedacht.

Schlussendlich kann es auch zu dem Ratschlag kommen, dass eine Vergesellschaftung der Tiere mit den gewünschten Partnern NICHT zu empfehlen ist. Dies ist vom Charakter und weiteren Konstellationen der Tiere im Einzelfall in Erwägung zu ziehen. Es kommt selten vor, doch nicht immer geht zusammen, was der Mensch sich wünscht. Immerhin ist das Ziel eine harmonische Gruppe zur Freude beider Parteien.
Toffi
geschrieben am 04.09.2009 um 16:05 Uhr
also zuerst mal find ich das wirklich toll ,dass du das geschrieben hast.
ich hab schon mal in einem beitrag geschrieben ,dass ich 2 männchen hab ,der eine wurde vor dem einsetzen des triebes kastriert ,der andere hatte den trieb leider schon ca. eine woche bevor er kastriert wurde.
ich habe sie jetzt in 2 verschiedenen ställen , ich werde sie in 2 wochen nochmal neu vergesellschaften.
was mir aber bei der 1 . vergesellschaftung aufgefallen ist :
toffi (der spätkastrierte) jagte flopsi ( der keinen trieb hat)die ganze zeit im freigehege . flopsi rannte die ganze zeit nur davon,es gab keinen machtkampf . nach ca. 20 minuten konnten wir das nicht mehr ansehen (flopsi hätte sich auch nicht nach einer stunde gewährt). wir setzten beide auf eine kleine bank nebeneinander. zuerst beißte toffi flopsi ein bisschen in die nase , aber dann schleckten sie sich die ganze zeit. wir setzten sie dann wieder zusammen ins freigehege ,ließen sie im freigehege nochmal beschnuppern und ließen sie dann los. dann war auch die ganze zeit (bis auf ein paar bisse anfangs )frieden.

wie soll ich also die 2. vergesellschaftung in 2 wochen machen ? ich meine ,wenn toffi ihn wieder die ganze zeit jagt und flopsi nicht versteht warum und wegrennt , ist das dann die beste lösung ?

ich hoffe du kannst mir helfen !
Dani
geschrieben am 04.09.2009 um 16:11 Uhr
hallo toffi,

mach doch bitte zu deinem anliegen einen eigenen beitrag auf.

zudem möchte ich dir von deinem vorhaben zwei rammler zu vg'n abraten. denn zu 95% gehen gleichgeschlechtliche konstellationen schief.

schau mal hier: //www.sweetrabbits.de/flyer-gesellschaft.pdf

lg dani
Toffi
geschrieben am 04.09.2009 um 20:18 Uhr
danke !