Hallo zusammen!

In einem anderen Beitrag hatte ich unsere beiden Kaninchen und unser Innengehege schon vorgestellt. (Also die beiden sind halbwilde Kaninchen, Mama ist eine schwarze Widder Dame und der Papa wohl ein Wildkaninchen. Die beiden leben in unserem Arbeitszimmer in einem Stall + Gehege, Fotos im anderen Beitrag).

Die beiden sind jetzt fast 7 Monate alt und so langsam verzweilfe ich ein wenig...
Pepper, das Böckchen, ist seeehr scheu, kommt aber wenn man etwas zu fressen für ihn hat und nimmt es auch aus der Hand. Will man ihn dann streicheln rennt er sofort weg. Auf den Arm nehmen findet er ganz schlimm, er wird dann fast panisch, das lasse ich schon sein.

Hazel, die Dame, ist total neugierig, lässt sich schonmal streicheln aber auch nicht immer. Auf den Arm nehmen geht eigentlich, nur wenn sie keine Lust mehr hat zwickt sie schonmal oder versucht wegzuspringen. Das wäre aber alles halb so schlimm wenn sie nicht ständig Terror machen würde, also die beiden sind stubenrein und haben ein Klöchen, daran nagt sie wie wild rum. Oder im Gehege kratzt sie ständig am Holz (abends lasse ich die beiden in der Wohnung laufen bis wir ins Bett gehen und das findet sie dann wohl doof).

Ihr könnt euch ja vorstellen wie laut das in der Wohnung manchmal ist, mache mir natürlich auch Gedanken wegen den Nachbarn...bis jetzt kam da aber noch nichts, vielleicht hören die das auch nicht.

Pepper sitzt bei den ganzen Aktionen von Hazel nur brav daneben oder liegt irgendwo, also den quatsch macht Hazel alleine.

Hat irgendjemand einen Rat? Ist es die Pubertät?

Viele Grüße,

eine Verzweifelte Ninchen-Mama

huhu,

nur wenige Kaninchen mögen es, angefasst oder gar hochgenommen zu werden. Insofern hast du da also zwei völlig normale Exemplare sitzen

Ich habe mir gerade dein Gehege angesehen. Wie groß ist denn die angrenzende Freilauffäche, die sie ständig zur Verfügung haben?

Haben sie andere Beschäftigungsmöglichkeiten, Zweige, Buddelkiste?

Ich habe auch drei Halbwilde (Wurfgeschwister), die ich vor einem Jahr mit der Hand aufgezogen habe.

Sie ticken ganz anders als meine anderen- sind viel aktiver, scheuer und ruppiger untereinander (das Böckchen hat ein Schlitzohr, ein Mädel eine Harry-Potter-Narbe auf der Wackelnase)- lieben sich aber trotzdem sehr.

Ich habe sie draußen, weil ich das Gefühl hatte, ihnen im Innengehege nicht gerecht zu werden (klar, das geht bei dir grad nicht).

Meine beschäftige ich hauptsächlich mit Zweigen- sie können innerhalb von 24 Std einen kleinen Haselnusstrauch schreddern! Meine Drinnies dagegen sitzen meist nur rum und interessieren sich nicht für meine Beschäftigungsversuche.

Viele Grüße und vor allem gute Ideen zur Auslastung der kleinen Wildmonster!

Johanna

Also die Freilauffläche ist ca. 2,5m x 2m.
Sie bekommen oft Zweige, die große Weidenbrücke wird auch immer kräftig bearbeitet. Wenn ich die beiden abends laufen lasse hat Hazel auch total Spaß, mittlerweile laufen beide auch auf Fliesen. Sie läuft mir dann auch hinterher und ist ganz entspannt. Pepper läuft auch mal in der Wohnung rum, aber nicht so sicher wie Hazel.

@Hasenherz:
Genau das ist es ja leider, ich habe keinen Garten und somit nicht die Möglichkeiten. Ich werde jetzt einfach mal abwarten wie sich das so entwickelt und wenn ich merke das es so gar nicht geht muß ich für die beiden evtl ein Plätzchen in Außenhaltung suchen...