Hallo zusammen,

mein 2 Jahre alter Schnuffel ist unkastriert und zur Zeit sehr läufig. Er lebt allein bei uns.
Ich habe ihn noch nicht kastrieren lassen, weil mein Arzt meint es wäre zu riskant da er sowieso allein ist. Was meint ihr. Ich hab Angst vor der Narkose, weil die kleinen ja manchmal nicht mehr aufwachen. Das wär ein Alptraum.

Aber er tut mir so schrecklich leid,weil er total Herzklopfen hat und dauernd versucht mich anzurammeln. Da muss ich ihn manchmal in den Käfig sperren. Das ist zwar nicht das ganze Jahr so, aber ich glaube die Zeit fängt jetzt wieder an.

Soll ich ich mir vielleicht doch noch eine Kaninchendame holen??

Viele Grüße

Hallo Luciana



Klasse, das du dich hier informieren möchtest.
Was dein TA gesagt hat, können wir hier nicht verstehen, Kaninchen können bis ins hohe Alter kastriert werden, sofern es ihr Gesundheitszustand zulässt.
Bei deinem Böckchen ist es so, das er unter seinem Trieb bereits sehr leidet, das hätte ein guter TA erkennen müssen. Ich kann mir gut vorstellen, das sich dein TA mit dem Thema Kaninchen nicht gut auskennt, aber durchaus auf einem anderen Fachgebiet ein Spezialist sein kann.

Hier haben wir einen Kastrationsflyer, druck ihn dir mal aus und lies ihn dir mal in Ruhe durch ---> //www.sweetrabbits.de/infoblatt-kastration.pdf

Lass deinen Schnuffel unbedingt kastrieren, halte danach eine 6-wöchige Kastrationsfrist ein, denn Kaninchen können noch bis zu 6 Wochen danach zeugungsfähig sein

Auf jeden Fall braucht dein Schnuffel unbedingt eine gleichaltrige Freundin. So eine Dame wirst du in einem Tierheim in deiner Nähe finden. Bitte hole nicht noch ein Böckchen, denn gleichgeschlechtliche Konstellationen funktionieren nur äußerst selten.

Hast du eine Dame gefunden und ist die Kastra-frist abgelaufen benötigst du ausreichend Platz, pro Tier mind. 2 qm sowie zusätzlichen Auslauf täglich. Das alles haben wir hier zusammengefasst ---> //www.sweetrabbits.de/infoblatt.pdf

Und bitte sperre dein Tier nicht in einen Käfig. Kaninchen brauchen Platz und einen Partner der ihn umsorgt.

LG Andrea

Hallo Andrea,

vielen Dank für die rasche Antwort. Ich habe diesen Tierarzt bereits gwechselt, da ich schon früh bemerkt habe, dass er sich nicht so gut mit nins auskennt.

Z.Bsp. hat mein Schnuffel wegen seinem langen Fell im Sommer Probleme mit der Verdauung und es haben sich schon zweimal lebensgefährliche Knoten im Magen gebildet. Sie hat mir keine Tipps gegeben wie ich das vermeiden kann. Die habe ich erst hier bekommen. Mit dem Parafinöl usw.

Jetzt habe ich einen gute Tierärztin in einer Tierklinik, die schneiden alle drei Wochen die Zähne nach, ohne Narkose. Und sind sehr lieb. Das mit der Kastration muss ich am Di mal ansprechen, da haben wir nämlich den nächsten Termin.

Ich will meinem kleinen nicht noch mehr zumuten, aber wenn ihr sagt,dass es besser für ihn wäre dann mach ich das auf jeden Fall. Ich hab nur Angst vor der Narkose.

Mein Schnuffel läuft 24 Std. frei in meinem Zimmer rum. Alles andere würd ich nicht ertragen. Er ist ja stubenrein und verhält sich eher wie ein Schoßhund. Ich hab schon oft überlegt noch eine Gefährtin zu holen. Aber wir haben eine ziemlich gute Beziehung zueinander und mit meiner gesamten Familie. Wenn wir daheim sind ist er ständig bei uns. Sobald die Tür aufgeht, kommt er angewackelt. Naja wie ein Hündchen eben. Tagsüber wenn ich arbeite schläft er.

Aber du hast recht, er braucht einen Artgenossen. Mal schauen wie ich das anstelle.

lg

Luciana + Schnuffel