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"Erziehen sie ihr Kaninchen doch mit dem Klicker"
Flecki
geschrieben am 17.02.2007 um 14:33 Uhr
In der letzten Ausgabe "Ein Herz für Tiere" war ein Beriht über kaninchenerziehung mit dem Klicker, man soll immer wenn es was richtig macht z.b. über das gewünschte Stöckchen hüpft mit einem Kugelschreiber klickern...
Was haltet ihr davon? Und was soll denn dann der Sinn dahinter sein, das das kaninchen irgendwann übers Stöckchen springt weil man klickert?
liebe grüße
Dani
geschrieben am 17.02.2007 um 21:02 Uhr
/no der sinn? ja würde ich auch gern mal wissen!!! angeblich um sie zu beschäftigen!!!!
Speedy
geschrieben am 17.02.2007 um 21:12 Uhr
Hmmm, verstehe, das Ihr skeptisch seit. Aber ich bin so eine die Klickertraining gaaaanz toll findet!
Klickertraining ist bei Hunde- und Pferdeleuten viel mehr verbreitet ud stammt (soviel ich weiss urspruenglich von Delphintraining).
Viele Hundeleute sin auch skeptisch, aber bei denen liegt das eher daran, dass sie nicht die Augen fuer "neue Metoden" öffnen wollen, und eben lieber dem Hund Gehorsam beibringen wie sie das schon seit 100 Jahren gemacht haben.
Also ich versuch mal so kurz wie möglich zu erklären worauf Klickertraining hinausgeht.
WICHTIG, der KLICK (oder beliebiges anderes geräusch) ist KEIN kommando, sondern bedeutet "jetzt in diesem Augenblick machst Dus richtig, gleich kommt s Leckerli..(oder andere Belohnung).
Die Filosofi geht darauf hinaus, das das Tier selbst lernt auszuprobieren welches Verhalten zum Klick und die darauf folgende Belohnung fuehrt. Ein sogenanntes "klickerkluges" Tier, probiert allemöglichen Verhalten aus, um sein Frauchen/Herrchen zum klickern zu bringen.
Aus der Sicht des Tieres könnte man sagen das es den Menschen steuert..
VORAUSSETZUNG natuerlich das es die Belohnung mag. Denn ohne Motvation engagieren wir und ja auch nicht...
Der Klick dient also als positive Verstärkung in dem Moment wo das Tier sich so verhält wie wir es wollen. WICHTIG dabei ist das das Klick mit einer super genauigkeit erfolgt, was Uebung erfordert!
Warum nicht einfach gleich ein Leckerli geben. Ja, natuerlich das kann man auch. Aber das wird VIEL schwieriger, weil man dann mit dem Zeitpunkt der Belohnung viel ungenauer wird.
UND WICHTIG, es folgt IMMER gleich die richtige Belohnung, KLICK bedeutet nur "Super, das war richtig gleich kommt die Belohnung".
Wozu das gut sein soll?? Mein Hund findet Klickertraining super toll. Sie hat ca 30 Kunsstuecke damit gelernt, z.B. aufräumen, struempfe ausziehen, totumfallen, you name it.
Dann hab ich das noch mit einem Pferd ausprobiert das nach zwei mal ueben zum "target" (in diesem Fall einem Apportbock) trabt!
Hmmm, alles ja total unnatuerlich sagt ihr jetzt vielleicht. Und, ok, dem kann ich zustimmen! ABER meiner (das behaupte ich jetzt einfach mal) Meinung nach sind die meisten Haustiere total unterstimmuliert und Klickertraining ist eine nette Art und Weise zum Zeitvertreib.
Ob der Zeitvertreib darin besteht Kunststuecke auszufueren, oder wie viele von uns in die Glotze zu gucken, spielt doch gar keine Rolle. Hauptsache es macht spass. Und das kann ich Euch versprechen, spass macht es, insbesondere den Tieren!
Leider hab ich es noch mit keinem Häschen ausprobieren können.
Speedy
geschrieben am 17.02.2007 um 21:45 Uhr
Beispeile wo Klickertraining sogar Nutzen macht.
Verängstigte Tiere können durch Klickertraining ein Vertrauen aufbauen.
Training von Blindenhunden/Assistans- und Zollhunden...
Hunde die Aggressionen gegen andere Hunde haben, können lernen sich manierlich zu verhalten.
Nutzen oder nicht nutzen, es ist vorallem ist es eine Trainingsmetode, die auf positive Verstärkung baut. Wenn sich das Tier falsch verhält bleibt die Belohnung einfach aus (was fuer das Tier sehr frustrierend sein kann). Wenn es sich richtig verhält kriegt es eine Belhonung.
Klickertraining kan man laut behauptungen (und das glaube ich auch) bei den allermeisten Tierarten erfolgreich anwenden. Habe zB. von einer Katze, und einem Raben gehört die mit Klickertraining verschiedene Dinge fuer je eine FilmRolle gelernt haben.
Dani
geschrieben am 17.02.2007 um 22:42 Uhr
das mag ja sein und durchaus sinn machen, aber wir reden hier von kaninchen!!!
Susanne
geschrieben am 17.02.2007 um 22:45 Uhr
Ich könnte kotzen
Sorry
Speedy
geschrieben am 18.02.2007 um 00:07 Uhr
Och, hab Euch eben gaaanz lang geantwortet und dann its verschwunden.
SORRY erst mal das mit dem Zeitvertreib war missverständlich. Den bezog ich auf das Tier nicht auf den Menschen. Tiere sin nun mal ABSOLUT KEINE Spielzeuge!!!!!!!!!
Das was ich gesagt haben wollte, das jeder Zeitvertreib nicht nuetzlich sein braucht. Wenn Du z.B. Fern schaust macht das absolut keinen Nutzen. D.h. genausowenig nutzen, wie das Kaninchen nutzen macht wenn es ein Kunststueck ausfuehrt.
Das was das Fernsehen und das Kunststueck gemeinsam haben ist das Dir das Fernsehen spass macht (und nach meiner Erfahrung von Hund und Pferd) dem Tier das Klickertraining spass macht!
Und SORRY, das ich den Hund als Beispiel fuer nuetzliches Klickertraining verwendet habe. Natuerlich soll man hier ueber Kaninchen schreiben...
Und ich finde um gotteswillen nicht das alle mit ihren Hoppelmännern anfangen sollen ihnen mit Klickertraining Kunststuecke beizubringen. Ich bin sicher das Eure Kaninchen auch ohne diverse Kunststuecke sehr zufriedene Häschen sind.
Dennoch finde ich die Möglichkeiten fuer Kommunikation zwischen Mensch und Tier sehr sehr intressant. Und glaube das man im Training von tieren sehr viele paralellen zwieschen verschiedenen Tierarten machen kann. (Wie gesagt war das Pferd genauso begeistert wie mein Hund uebers Klickertraining, also einmal ein Fluchtier und einmal ein Raubtier!)
Das Wort Kunststueck hat (und das vermutlich zu Recht) einen arg negativen Klang. Vielleicht weil man automatisch an Zirkustiere in furchtbar engen Käfigen denkt??
Den Film "Dogdancing" den jemand zu diesem Forum gelinkt hat ist ein ein prima Beispiel fuer klickertraining. So viel Freude wie der Hund ausstrahlt kann man nur mit positiver Verstärkung erreichen! Das was der Hund da macht, sind nichts anderes als eine Menge aneinander gereihte Kunststuecke. Nur "Nutzlose Kunststuecke" oder ein netter "Zeitvertreib" (aus der Sicht des Tieres?).
Ob und in welchen Zusammenhang Klickertraining fuer Kaninchen Sinn machen kann, ist meiner Meinung nach eine Ueberlegung wert. Voraussetzung ist selbstverständlich das das Tier niemals zu irgendetwas gezwungen wird!!!
Mir fällt wohl kein so gutes Beispiel ein, aber z.b. hat ein Mädel einen Eintrag gemacht und erzählt das ihr Bruder ihre Kaninchen beim Einfangen dummerweise mehrmals erschrocken hat. Und sie sich kaum noch anfassen lassen. Im Nachhinein ist man natuerlich immer schlaurer. Aber nur als Beispiel wär es doch sehr praktisch gewesen wenn die Kaninchen auf Kommande freiwillig in eine Transportbox hoppelten. Das ist auch nichts anderes als ein "kunststueck", aber man vermeidet, das "fremde" sie falsch hochnehmen, sie erschrecken oder ihnen dabei gar weh tun.
Man hat Hunde die tierische Angst vor z.B. Kindern haben erfolgreich mit klicker trainiert. Wäre das auch mit einem Kaninchen möglich? Ich weiss es nicht, glaube nur das man unglaublich viel vom umgang mit verschiedenen Tierarten lernen kann und gewisse parallellen ziehen kann.
Ich hoffe das ich Euch nicht provoziere, das ist nicht meine Absicht. Aber ich hoffe doch das ihr ins gruebeln kommt!
Susanne
geschrieben am 18.02.2007 um 00:14 Uhr
Speedy mir drängt sich der Verdacht auf, dass Du die Dame bist, die mich zu diesem Thema angeschrieben hat. Solch eine Energie beweist man nur, wenn man von einem Thema mehr als überzeugt ist und Deine sehr langen Erklärungen weisen auch auf mehr als nur einen simplen Freund der ganzen Sache hin.
Na, dann mal Hosen runter hier

Speedy
geschrieben am 18.02.2007 um 00:42 Uhr
Hmmm, Dich angeschrieben?
Mir sind zweimal meine Antworten "verschwunden". Sind die dann bei Dir gelandet? Ich bin wohl nicht so technisch?
Aber ja, klickertraining find ich eine tolle Sache.
Aber wiegesagt weiss ich nicht wie viel Sinn das bei Kaninchen macht. Finde es aber super spannend mit Euch zu diskutieren.
Wuerde gerne Klickertraining an anderen Tieren probieren, aber da man genuegend Zeit und auch Platz haben muss, begnuege ich mich mit einem Hund.
Leider muss ich mit Kaninchen anschaffen warten bis ich endlich einen Garten habe. Finde Euer Forum echt toll! Vorallem die Beschreibungen fuer die Gehege.
Hatte bisher leider (zugegebenermase) Vorurteile, das die meisten Kleintierbesitzer ihr Tiere in mini Käfigen halten wuerden! Aber Euer Forum hat mir echt das Gegenteil bewiesen! Hut ab!
Meine Energi? Hmmm, wohl eher weil ich hier daheim eigentlich hätt aufräumemn "wollen"

und an einer Arbeit weiterschreiben muessen.
Mucky
geschrieben am 18.02.2007 um 11:10 Uhr
Klickertraining für Hunde finde ich absolut spitze wir selber benutzen dass in der Hundeschule auch!
Ich selber besitze einen Hund der sehr sehr viel gefordert werden muss und durch Klickertraining kann ich ihm super viele Kommandos beibringen!
Aber für Kaninchen?
Finde ich es einen absoluten schwachsinn jetzt mal ehrlich gesagt!
LG
Marina
Kehala
geschrieben am 18.02.2007 um 13:15 Uhr
Ich find's auch ein wenig übertrieben. Ich mein, wenns dem Ninchen spaß macht...
Ich kanns mir einfach nur nicht vorstellen... ich glaub meine Süßen würden mich für verrückt erklären...und den Klicker anfressen ;o)
Speedy
geschrieben am 18.02.2007 um 13:18 Uhr
Ja, das geb ich ja schon zu, dass Klickertraining vielleicht bei Kaninchen keinen grösseren Sinn macht. Ein Kaninchen wird ja kaum zu einem Problem (wie ein Hund es werden kann) wenn es nicht gewisse Verhaltensregeln lernt.
Und die meisten Kunsstuecke sind ja wie gesagt eben nur "just for fun", auch beim Hund.
Aber richtig Stellung nehmen ob Schwachsinn oder nicht mag ich erst wenn ich mal ein eigenes Kaninchen habe und ausprobiert habe wie es auf Klickertraining anspricht. Denn Pferde und Hunde sind wiegesagt hellbegeistert davon!
Die richtigen Klickerfreaks (so verrueckt bin ich noch nicht gewesen) trainieren mit Huehnern! Und was ein Huhn kann muesste doch auch ein Muemmelmann können? Unsere Kaninchen die wir vor zig Jahren hatten hab ich zumindest als äusserst intelligent in Erinnerung.
Naja, lange Rede kurzer Sinn; ich bin in jedem Fall ueberzeugt das alles nicht immer schwarz und weiss sein muss!

Kehala
geschrieben am 18.02.2007 um 14:01 Uhr
Meine Ninchen können keine Eier legen
...sind ja aber auch keine Osterhasen
Gabi
geschrieben am 18.02.2007 um 14:15 Uhr
In einem anderen Forum habe ich gelesen, das man damit Ninchen stubenrein bekommen kann. - Immer clickern, wenn brav in die Toilette gemacht wurde. Ich habe es selbst aber noch nicht ausprobiert.
[img]http://www.cosgan.de/images/more/bigs/c024.gif[/img]
Speedy
geschrieben am 18.02.2007 um 14:26 Uhr

Ha ha ha,

ich geb mich geschlagen!
Und hurra hurra

ich bin doch nicht ganz allein, es giebt also doch welche die einwenig "open minded" sind und tatsächlich sich ueber klickertraining fuer Kaninchen Gedanken machen!
Natuerlich ist es nicht so schwer auch ohne Klicker ein Kaninchen stubenrein zu bekommen. Zumindest waren unsere das damals ganz automatisch...
Aber es giebt immer fuer alles Gegenargumente /devil
Welches Forum war das denn? Bin super neugierig

Kehala
geschrieben am 18.02.2007 um 14:32 Uhr
Ich sag ja nicht, dass ich dass völlig schwachsinnig finde... vielleicht ein bisschen strange

Aber wie gesagt, wenn Nins das freiwillig machen find ich's toll. Nur kann ich halt aus Erfahrung sagen, dass meine Nins mehr auf meine Tonlage als auf irgendwas anderes hören. Ein freundliches Kiki => Kiki kommt fröhlich her und will gestreichelt werden. Ein genervtes Kiki => sie weiß, dass sie böse war und geht in ihr Häuschen

Gabi
geschrieben am 18.02.2007 um 14:34 Uhr
Meine sind ja auch stubenrein, deshalb brauchte ich es ja auch garnicht zu versuchen, aber man hört doch immer, das es Leute gibt, die Probleme damit haben.
Mir ist das eigentlich egal - wer Spaß dran hat soll es doch versuchen, wer es für Quatsch hält, der läßt es.
Ich kann mir schon denken, das es funktioniert, ich hätte aber auch keine Zeit für sowas.
Flecki
geschrieben am 18.02.2007 um 20:32 Uhr
Achso, jetzt versteh ich wenigstens den Sinn, den hatten sie im Magazin nicht genannt...
Also schaden kanns den Ninis ja eigentlich nicht, oder? Und man verbringt mehr Zeit mit ihnen, das ist doch auch super. Habs mit meinem Smoki mal ausprobiert, grade das über ein Hölzchen hüpfen, aber irgendwie hat ihn das klickern nicht interresiert, sondern eher das leckerli

Und irgendwann wars mir dann auch zu doof immer nach dem Kuli zu rennen wenn er männchen macht

ich sag immer was, wenn er was richtig macht (ein begeistertes "ja fein!") und dann bekommt er ein leckerli.
liebe grüße
Gabi
geschrieben am 18.02.2007 um 20:43 Uhr
Nächste Woche bei "Hund Katze Maus" soll es einen Beitrag drüber geben. Ich glaub um 18.00 Uhr.
Speedy
geschrieben am 18.02.2007 um 22:17 Uhr

JAAAAAA, genau!
Also ich kanns doch nicht lassen. Hab leider nicht den Artikel gelesen. Aber ich glaube, das sie im Artikel das wesentlichste wohl nicht genannt haben ??
Worauf Klickertraining hinausläuft ist, das das Tier aktiv verschiedene Verhalten ausprobiert um seinen Menschen zur Belohnung zu veranlassen:
Das Dein Hasi eher am meisten vom Leckerli intressiert ist ist SUPER

, das Tier Belohnen zu können ist die Vorausetzung fuer seine Motivation etwas zu lernen.
Du und Smoki habt somit die wichtigste Voraussetzung zum Klickertraining!
Das du "ja fein" genau in dem Augenblick sagst wo er ein Verhalten zeigt das du fördern möchtest ist super! Ja auch ganz logisch.
Ganz richtig, fuer Klickertraining brauchst du gar keinen Klicker, du kanst genausogut "ja fein" sagen. Vorteil mit Stimmkommando ist, (wie Du ja selbst gemerkt hast) das du Deine Stimme ja immer dabei hast. Vorteil mit dem Kugelschreiber Klick ist, das dieses immer genau gleich klingt (nicht von Deiner Laune abhängig ist) und das es leichter ist genau im richtigen Augenblick (sekundenschnelle!) zu klicken.
Egal ob man das Stimmkommando, oder ein klick verwenden möchte, ist der Ertse schritt die dem Tier die Bedeutung vom klick/Stimmkommano klarzumachen.
1: Allererste Uebung ist also, das "einklickern"
Leckerli (so klein wie möglich, damits kauen nicht ewig dauert)geben und gleichzeitig klicken/"ja fein"
Dies wird viele Male wiederholt. Am Besten nur kurze trainngsphasen. Vielleicht 3 min ein oder zwei mal am Tag. (Also nicht somderlich zeitaufwändig)
Bis das Tier den klick/"ja fein" mit leckerli in verbindung bringt geht relativ schnell. Beim Pferd dauerte es einmal mal a 5 Minuten. Beim Hund etwas länger. Sicherlich individuell.
2: Ob Smoki das klick/"ja fein" wirklich verstanden hat kannst du testen indem du einmal klickst/kommando giebst wärenddem er nur einfach so vor sich hinmuemmelt.
Bekommst du eine reaktion, sieh es aus als ob er jetzt ein leckerli erwartet? BINGO, er hats kapiert. Fuer in bedeutet das klick/stimmkommando nun "Aha gleich kommt eine Belohnung!"
3: Soweit so gut. Als nächsten Schritt verwedet man gewöhnlich ein sogenanntes "Target". ein Target kann alles mögliche sein, z.B. ein Golfball. Gerne ein fuer das Kaninchen neuer Gegenstand. Lege nun den Ball (=target in diesem Fall) gut sichtbar ca 10 cm entfernt vor dein Häschen. Bisher weiss dein Hase noch nicht das ein bestimmtes Verhalten zu einer Belohnung fueren kann. Vermutlich wird er aber aus reiner Neugierde den Ball anstubsen. Genau in dem Augenblick KLICK/"ja fein" und das darauffolgende Leckerli. Hier ist etwas Geduld angesagt, es passiert häufig, das das Tier mehrmals hintereinander den Target anstubbst (jedesmal erfolg Klick + Leckerli) um dann doch plötzlich sich etwas ganz anderem zuwendet. Sehr wichtig nur KURZE uebungen 2-3 mal anstubsen reicht! Dann den Ball entfernen. Und erst wieder einandertmal hervorholen und ueben.
Nach ein paar Wiederhohlungen (beim Pferd dauerte dies zwei mal a 10 Minuten, dann trabte sie zu Ihrem Target!) hat das Kaninchen also gelernt. AHA, wenn ich des ding da anstubbse, dann klickt sie/Stimmkommando und ich kriege ein Leckerli.
SUPERWICHTIG, nach JEDEM Klicken/"ja fein" erfolgt das Leckerli. Die Motivation des Tieres ist wie Smokis Frauchen schon bemerkt hat ja nicht der Klick/stimmkommando an sich sondern das Leckerli! Der Klick/Stimmkommando dient allein dazu zu vermitteln das "ja genau jetzt in dieser Sekunde verhälst du Dich richtig GLEICH kommts Leckerli".
Klickt man einfach nur so drauflos ist der klick bedeutungslos, fuer das Kaninchen. Efolgt keine Belohnung auf das klick, verliert auch das klick nach dem "einklickern" seine Bedeutung.
Wenn Schritt 3 erfolgreich war hat Smoki nun verstanden das seine aktive Handlug Dich zum Klicken bringt! Na, welcher Muemmelmann möchte nicht mal ueber seinen Futterautomaten (Dich) bestimmen duerfen?
Das wären erst mal die "Grundschritte". Ziel ist ein "Klickerkluges" Tier, das heisst das Dein Hase aktiv selbst vesucht Dich zum klicken zu bringen. Aber bis man so weit ist muss erst mal Schritt eins bis drei sitzen.
Man kann auch wie mir scheint das Du es schon gemacht hast zufälliges Verhalten Belohnen. Aber erfahrungsgemäs vom Hund und Pferd ist das ein viel längerer Prozess.
Anfangs ist es auch wichtig das die ersten konkreten Versuche Dich zum klicken zu bringen auch wirklich geklickt werden. Beispiel vom Pferd. Eigentlich wollte ich das sie den Target rollt, als sie aber das nicht verstand und wir am tag zuvor rueckwärts laufen geubt haben ging sie von sich aus rueckwärts. BINGO. Hier haben wir das erste mal erreicht, das das Pferd testet ob ein bestimmtes verhalten mich wohl zum klicken bringen wuerde!
Aber da wären wir dann schon beim Schritt 4.
Susanne
geschrieben am 19.02.2007 um 02:14 Uhr
Das Thema hast Du echt gefressen, was?
Mir geht's hierbei auch nicht um die Lust, es mal auszuprobieren oder nicht und den Erfolg oder nicht.
Ich denke dabei an die Millionen von Haltern, die Ihre Tiere schlecht halten und vernachlässigen und so nun vorgekaut bekommen, dass man ihnen noch Kunststücke beibringen kann. Mir wird schlecht dabei.
Solche Themen sollten nicht der breiten Masse zugänglich gemacht werden, sondern sind etwas für Menschen, die sich Mühe geben mit ihren Tieren oder es als Therapie anwenden.
Susanne
geschrieben am 19.02.2007 um 06:58 Uhr
Ich habe das anders gemeint und ich denke, Du weichst aus....
Zweitens: Deine Annahme ist richtig und wir sind nicht der Gegenbeweis. Wir sind in der Minderheit, was die Haltung von Kaninchen betrifft. Daher kämpfe ich mit meinen Seiten und viel Aufklärungsarbeit dagegen an.
Speedy
geschrieben am 19.02.2007 um 10:46 Uhr
Nein, tut mir leid, das hab ich wirklich nicht verstanden. Lebe seit 7 Jahren nicht mehr in Deutschland und verwende mein deutsch nicht allzu oft. Vielleicht kann ich daher nicht "zwischen den Zeilen" lesen...
Die Nachrichten sind zwei mal verschwunden, worauf ich eifrig einen neuen Eintrag geschrieben habe. Ich wuesste nicht wie ich etwas ausweichen können soll, von dem ich mir nicht bewusst bin. Freue mich wenn Du mir das erläutern möchtest.
Aber ich verstehe Deine Skeptis trotzdem nicht. Das was ich da oben beschrieben habe legitimiert ja nun wirklich nicht sein Kaninchen die restlichen 23 Stunden und 50 Minuten eines Tages im Käfig zu halten.
Ich glaube die Leute die vielleicht eventuell dieses Thema intressant finden, sind eher diejenigen die ueber Artgerechte Haltung ihrer Tiere bereits aufgeklärt sind.
Wie Du selbst sagst, seit Ihr auf diesem Forum in der Minderheit, und ich glaube leider nicht das Leute, die ihre Nager in Käfigen ohne Auslaufmöglichkeiten halten hier auf Eurem Forum landen. Wer hier landet duerfte ein sehr viel grösseres Intresse am Kaninchen haben als es in einem Käfig dahinwegetieren zu lassen.
Ich möchte absolut niemanden irritieren und wenn dieses Thema hier nicht erwuescht sind, akzeptier ich das. Aber ich muss schon zugeben das ich imoment einem grossen Fragezeichen gleiche... Ansonsten finde ich Euer Forum wirklich toll, und wuensche Euch weiterhin viel Erfolg!

Flecki
geschrieben am 19.02.2007 um 11:04 Uhr
@Speedy
Ich finde das hört sich doch gut an, eine weitere möglichkeit sich mit dem Kaninchen zu beschäftigen, ich weiß nicht was ihr alle dagegen habt...
Wenn man sich viel mit den Ninis beschäftigen will, ist es doch langweilig immer die gleichen Sachen (z.b. knuddeln^^) mit ihnen macht, und irgendwann wird das den Ninis bestimmt auch langweilig. Wenn man immer mal was neues reinbringt, haben sie dich bestimmt Spaß daran, oder? Bei dem Klickertraining (zumindest bei Kaninchen) geht es ja nicht wirklich darum das das Nini kunststückchen lernt, sondern eher um den Spaß bei Mensch und Tier, und das das Tier mehr vertrauen zum Menschen fasst. (Und smoki vegetiert ganz bestimmt nicht den ganzen tag in nem minni-käfig und wird nur zum spielen rausgeholt!)
So einen Artikel in einem Magazin wie "Ein Herz für Tiere" zu bringen ist aber warscheinlich nicht so klug, weil immer noch viel zu viele glauben Kaninchen kann man in nem Handelsüblichen Käfig halten und sie sind tolle Kinderspielzeuge. Und die könnten das dann Falsch verstehen und das Kaninchen mit dem Klicker triezen dass es Kunststückchen macht, was ja nicht der Sinn der Sache ist.
liebe grüße
Speedy
geschrieben am 19.02.2007 um 11:22 Uhr
Ja, Danke. War schon am ueberlegen ob ich selbst vielleicht total im Unrecht bin...
Man soll sich weder am Klick aufhängen noch an dem Begriff Kunsstuecke. Sondern es geht darauf hinaus sich mit dem Tier zu beschäftigen, das Tier zu stimulieren.
Aber ich möchte Susannes Wunsch als Gruenderin dieses Forums akzeptieren. Du kannst mir aber gerne erzählen, falls Du Dein Klickertraining wieder mal probierst wie es geht. Stehe gerne mit Tipps und Rat (soweit ich das kann) zur verfuegung und bin natuerlich super neugierig, was Smoki von der Sache hält.
Aber wie gesagt lieber per mail.
Katie
geschrieben am 19.02.2007 um 22:18 Uhr
Also ich kann Susannes Einwand wirklich verstehen. Es ist keine schöne Vorstellung wenn Leute die keine Ahnung haben das machen, weil sie es gerade eben mal lustig finden. Falsch gemacht kann es das Tier auch ganz schnell mal frustrieren...
Aber ich komme nicht drum rum das Klicker-Training in der Theorie (ich habe es noch nicht ausprobiert) gut zu finden. Gibt es eine bessere Methode Tieren etwas beizubringen als positive Motivation? Ich denke nein. Die Tiere werden zu nichts gezwungen sondern tun es freiwillig, weil sie wissen, dass es dann etwas tolles gibt. Außerdem müssen die Tiere (i) eigenständig nachdenken (/i). Und ein wenig Gehrinjogging hat wohl noch keinem geschadet

ganz im Gegenteil...
Muffel mag z.B. überhaupt nicht hochgenommen werden. Also habe ich versuch ihn mit Hilfe eines Leckerlis beizubringen freiwillig in den Käfig oder die Transportbox zu gehen. Damit erspare ich ihm in erster Linie Streß. Er hatte ziemlich schnell begriffen, was ich von ihm wollte. Und nach einer Zeit fing ER an das auf andere Dinge zu übertragen. Mittlerweile geht er nicht nur auf Befehl irgendwohin, sondern kommt auch auf Befehl. Es braucht nur noch ein Ruf und ein Handzeichen und der Hase ist dort wo ich ihn haben möchte, z.B. in die Transportbox. So habe ich auch nie Probleme ihn einzufangen, wenn es sein muss.
Bei Minchen hat das ganze allerdings überhaupt nicht funktioniert. Sie ist wohl einfach nicht so verfressen wir er *g
Mit dem Klicker denke ich wäre das ganze sehr viel einfacher gegangen. Und Kunststücke wie durch den Reifen springen muss es ja nicht sein, es können ja auch Nützliche Sachen sein, die Mensch (b) und (/b) Tier von Nutze sind.
Susanne
geschrieben am 19.02.2007 um 23:02 Uhr
Nur darum geht es mir
Nici
geschrieben am 24.02.2007 um 18:10 Uhr
Bei Vox läuft auch grad das mit dem Klicker -.-
Puka
geschrieben am 25.02.2007 um 00:42 Uhr
Also ich hab mir zu dem Thema mal den klicker von meiner Tante ausgeliehen, die macht das mit ihrem hund. Und ich kann dazu nur sagen: Für Hunde und andere nicht-flucht-Tiere mag das ja alles schön und gut sein, aber als ich das bei meiner Mapple mal ausprobiert hab, hat die sich dermaßen erschrocken, dass sie ne ganze zeit lang nicht mehr aus ihrem haus raus kam. Und man muss sagen, dass Mapple normalerweise nicht so furchtbar schreckhaft ist, da muss schon ein wirklich großer hund vor ihr stehen damit sie zurückweicht.
Dieses Geräusch erschreckt die Tierchen scheinbar mehr als dass es ihnen zeigt: Toll gemacht. Ich halte es daher nicht gerade für ne gute idee.
Zum Glück hat mir das die kleine nicht lange nachgetragen, ein paar banänchenstücke haben mich wieder rausgehauen...
Speedy
geschrieben am 25.02.2007 um 16:27 Uhr
Du hättest besser einen KUGELSCHREIBER als "klicker" benutzen sollen, oder Deine eigene STIMME. Den Klicker den Du verwendest hast war wie Du selber sagst viel zu laut. Eben fuer einen Hund und nicht fuer einen Hasen!
In einem Eintrag weiter oben habe ich versucht zu erklären worauf Klickertraining hinausgeht. EBEN NICHT auf "klick". Sondern darauf hinaus das das Tier durch possitive Verstärking aktiv verschiedene Verhalten ausprobiert. /polnisch
Das Fluchttier Pferd spricht auf Klickertraining genausogut an wie der Hund.
Wenn man Klickertraining ausprobieren möchte ist es wohl am Besten sich mit Litteratur einzudecken und erst einmal in Gemuetsruhe ordentlich nachzulesen

, was Klicker training eigentlich ist. Es giebt zu dem Thema eine Menge verschiedene Autoren. Vom Delphintraining, ueber Hunde, Katzen und Pferde.
Beim lesen bekommst Du dann sicherlich ein oder anderes "Aha Erlebnis". Klickertraining funktioniert auch ohne Klicker (der Klicker ist eher als ein Hilfsmittel anzusehen!).
Flecki
geschrieben am 25.02.2007 um 16:55 Uhr
@Nici
was haben die denn da gesagt? Wollt das eigentlich auch anschauen, hab aber erst eingeschaltet als sie über den Welpen berichtet haben.
lg
Sophia
geschrieben am 24.05.2008 um 19:53 Uhr
Also bei Pferden und Hunden kenne ich das auch,und
da hat es auch einen Sinn,aber bei Kaninchen???
Ich weiß nicht....
Olli
geschrieben am 24.05.2008 um 23:30 Uhr
Sinn oder nicht, das sei mal dahingestellt...
Letztendlich ist es, richtig durchgeführt, nur eine Konditionierung, egal bei welchem Tier.
Was teilweise angesprochen wurde, daß das Tier sich ja daran erfreut bzw. das, wofür es belohnt wird, auch wirklich gerne macht, halte ich für fragwürdig. Letztendlich ist es doch lediglich so, daß die Tiere die eingeübten "Kunststücke" nur deshalb machen, weil sie wissen, daß es dann eine Belohnung gibt, und nicht unbedingt weil es ihnen wirklich Spaß macht...
Konditionierung kann man im Übrigen genauso gut auch bei Menschen machen, mal ein Beispiel: Die Versuchsperson sitzt ruhig an einem Tisch und bekommt z.B. x-mal einen leichten Lufthauch ins rechte Auge gepustet, gleichzeitig ertönt jedes Mal ein bestimmtes Geräusch. NAch einer (nicht vorgegebenen oder genau vorhersagbaren) Anzahl diese Durchgänge ist die Versuchsperson so auf das Geräusch konditioniert, daß sie auch mit dem Auge blinzelt wenn nur noch das Geräusch ohne den Lufthauch dabei ertönt...
In diesem Fall wurde ein Reflex auf das Geräusch konditioniert, letztendlich geht es aber auch mit Verhaltensmustern (wie eben beim Klickertraining)...
Ob das den Tieren nun wirklich Spaß macht oder sie sich nur unbändig auf die Belohnung freuen kann man wohl, gerade als Außenstehender, nicht wirklich beurteilen...
Quokka
geschrieben am 25.05.2008 um 09:27 Uhr
@ Olli: Hast Du schonmal mit einem Hund gearbeitet?
Du sprichst von Konditionierung...andere von Erziehung...alles, was man dem Hund beibringt sind Kunststücke. Ob es nun "Sitz", "Platz", "Gib 5" oder andere Sachen sind.
Tiere suchen nach Beschäftigung und wollen beschäftigt werden! Manche mehr als andere. In der Natur sind Tiere mit der Nahrungssuche beschäftigt und das fast die ganze Zeit. Zwischendrin ist Zeit für ein Nickerchen oder ein wenig Gebalge oder Spielen mit der Familie. Unsere Haustiere müssen sich nicht mehr um Ihr Futter sorgen, bekommen ihre Schüssel hingestellt und gut ist. Wohin also mit der ganzen Zeit?!
Genau, Dinge einüben...wie dies nun ausschaut, bleibt jedem selbst überlassen...der eine geht zur Rettungsstaffen (mal auf den Hund bezogen), der nächste macht Agility und wieder ein anderer Hütet oder macht Flyball. Wir haben einen Border Collie. Ein Hund, der nicht unbedingt in eine Familie gehört. Aber wir waren/sind bereit ihm alles zu bieten, was er braucht, um glücklich zu sein. Wir waren Hüten - fand er keinen Spass dran, also Agility, was er mit einer Begeisterung sondergleichen gemacht hat. Sobald er auf den Platz kam, hat er seine eigenen Parcoure gesucht. Nicht für ein Leckerchen (das hat ihn Null interessiert!), sonder einfach, weil er Spass daran hatte. Nun hieß es seinen Spass in die richtigen Bahnen zu lenken und über Belohnung noch mehr Spass daraus zu machen!
Ich denke, dass Klickertrainig eine gute Möglichkeit ist, mit Tieren zu trainieren. Und dass Tiere, wie z.B. Hunde, nunmal trainiert werden müssen, um in unserer Gesellschaft akzeptiert und integriert zu werden, ist ja wohl jedem klar. Ohne geht es nunmal nicht.
Man muss nur schauen, inwieweit die jeweiligen Tiere dafür geeignet sind. Bei vielen Hunden macht es Sinn, bei manchen "Besitzern" absolut nicht. Kaninchen? Es gibt sicherlich welche, die man über Klicker motivieren und somit auch "erziehen" kann. Hast Du noch nicht versucht Deinen Tieren über Leckerchen beizubringen, auf´s Klo zu gehen? Wo ist der Unterschied?
Liebe Grüße
Dani
SonjaT
geschrieben am 25.05.2008 um 12:02 Uhr
Wenn ich jetzt mal allein Gehör von Hund und Kaninchen betrachte, so ist das von H deutlich robuster (bei fast allen Arten) als das von K!
Möchte ich wirklich ständig mit nem Klick-klick kommen???
Vielleicht sollten wir Menschen das mal an uns selber versuchen: Klicker-Training für Menschen - erziehen Sie ihren Partner. *augenzwinker*
Quokka
geschrieben am 25.05.2008 um 12:11 Uhr
Mal ganz ehrlich...dann sollten manche Leute auch besser still sein. Dann lieber einmal ein "Klick" als zwanzig-dreißig Mal mit schriller Stimme ein "Nein".
Sicherlich sollte man das Geräusch an die Tierart anpassen...das Geräusch an sich ist ja egal.
Bei uns Menschen wäre wohl teilweise eine Sirene angebracht, damit es überhaupt bemerkt wird...

Brina83
geschrieben am 25.05.2008 um 12:15 Uhr
Also ich denke auch, dass es auf die Tierart ankommt. Bei Hunden ist das doch eine tolle Sache!
Ich hab auch schon mal einen Bericht über Klickern beim/mit Kaninchen gesehen und fand das eigentlich sehr interessant. Sicherlich sollte man es nicht übertreiben und die Kleinen auch nicht dazu zwingen. Haben sie Lust, dann ist es gut, ansonsten eben nicht. Und natürlich sollte man auf die Lautstärke achten. Also ich finde daran nichts verwerfliches, solange es nicht übertrieben wird.
SonjaT
geschrieben am 25.05.2008 um 13:14 Uhr
Dani,
da gebe ich Dir Recht, schrille Stimmen sind das nächste Thema, doch darum gehts HIER ja schließlich nicht. Sonst können wir hier gleich weitermachen bzgl. Bohrmaschine nutzen, Staubsaugen, Musik hören usw. - denn all das sind auch laute Geräusche (oder aber laut zu stellende Geräusche).
Wer meint seinen Karniggels das Klickklick zumuten zu wollen - büddeschön! Doch ich persönlich halte davon wirklich aufgrund des sehr feinen Gehörs nix.
*zufüg* - eben vorm Absenden mal Paula nen Kuli hingehalten und geklickt. Sie rennt trommelnd durchs Gehege..... na bravo!
Olli
geschrieben am 25.05.2008 um 13:24 Uhr
Natürlich ist es gerade bei Hunden wichtig, daß sie erzogen werden und gehorchen, andernfalls wären sie eine zu große potentielle Gefahr für die Bevölkerung um sie herum...
Und natürlich spricht ja auch nichts dagegen, Tieren aller Art zu ermöglichen, sich in ihrer "Freizeit" mit Dingen zu beschäftigen die ihnen Spaß machen.
Allerdings finde ich ist es allgemein ein ziemlich schmaler Grad zwischen dem, was dem Tier selber wirklich Spaß macht und dem, was dem Menschen Spaß macht und er es möglicherweise dem Tier als Spaß aufzwängen will...
Wenn ein Tier beim Spielen an etwas Spaß findet wird es das auch ohne Belohnung machen, denn dann ist ihm der Spaß an der Sache Belohnung genug!
Wie gesagt, notwendige Erziehungsmaßnahmen klammer ich da jetzt mal aus, daß die bei manchen Tieren nötig sind steht außer Frage, aber ich bin da wie gesagt ein wenig skeptisch, allgemein was das Kunststücke beibringen angeht, ob es nun wirklich Spaß für das Tier ist oder ob es das nur macht um an das Leckerlie zu kommen, wobei meine Skepsis auch auf die Art der Kunststücke ankommt... Ist es etwas was das Tier ohnehin von Natur aus kann oder gerne macht ist es noch ok, aber (um mal ein extremes Beispiel zu nennen) einen Hund (oder im Zirkus nen Tiger oder Löwen) durch nen brennenden Reifen springen zu lassen hat für mich nichts mehr mit Spaß für das Tier zu tun, da ja doch ein großer Teil der Tiere Respekt oder Angst vor Feuer hat...
Wie gesagt, bei bestimmten Tiergruppen oder auch berufsmäßig eingesetzten Tieren (Hunde, Polizeipferde etc.) sind da sicherlich gewisse Dinge von Nöten, aber bei "gewöhnlichen Wald- und Wiesenhaustieren" finde ich es grenzwertig...
Janinii
geschrieben am 13.08.2009 um 23:19 Uhr
Hallo =)
Sooo ich als kleines dummes Mädchen muss jetzt auch mal was schreiben xD
Meine beiden Nins haben echt Spaß daran, ehrlich.
Wir machen nicht viel, "nur" Männchen machen, Pfötchen geben, hierhin kommen usw. Was manchmall scho praktisch ist. Gibt ein Kaninchen einem freiwillig das Pfötchen und zieht es nicht weg ist das doch schon ein Vorteil, z.B. beim Krallen schneiden.
Von daher finde ich klickern nicht schlimm.
Zum Thema klickern ist schädigend für die Ohren:
Ich habe meinen handelsüblichen Hundeklicker in ein tuch eingewickelt, reagieren tun sie trotzdem drauf ;)
tja...ich weiß nicht was schlimm daran sein soll