Hallo Paula,
also ich habe meine Häsin auch noch nicht sooooooo lang.
Als ich sie bekam war sie so ängstlich, das sie die ersten Tage nur vor mir zurückgewichen ist wenn ich Futter reingelegt hab. Beim Wasserwechsel schoss sie durch den ganzen Stall und von anfassen war nun noch gar nicht die Rede!
Ich habe ihren Stall immer offen gelassen und ihr die Wahl gelassen ob sie rein oder raus möchte. Sie ist 5-6 Wochen lang nicht rausgekommen, sie hat nur drin gesessen.
Ich habe mich dann jeden Tag nach der Arbeit und vor der Arbeit vor ihren Stall gelegt (damit ich ihr nicht so hoch vorkomme) und habe mit ganz ruhiger Stimme mit ihr geredet. Ich habe ihr von meinem Tag erzählt, wie es mir geht oder habe einfach mit meinem Freund gesprochen. Irgendwann fing sie an sich zu entspannen, nahm Futter aus meiner Hand kam zur Tür wenn ich den Raum betrat.
Ja, und nun sitzt sie friedlich mit meinem Kastraten zusammen und lässt sich auch mal hochnehmen, beim Krallen schneiden wird nicht gezappelt, sie schnuffelt an mir rum wenn sie rumlaufen und ich sitze im Zimmer. Also eine ganz liebe Maus
Sie ist von ihrem Charakter immer noch ängstlich, aber sie hat nun Vertrauen, und wenn sie sich mal erschrickt oder doch nochmal klopft und wegläuft wenn ich in den Stall fasse, dann ist das für mich okay und ich lasse sie in Ruhe. Gehe ihr auf keinen Fall nach, so das sie sich bedrängt fühlt!
Also, nur Mut und Geduld dann wird deine Kleine sich schnell bei dir einleben und bestimmt auch zutraulicher werden wenn sie merkt das du ihr nichts tust
Liebe Grüße
schanick