Hallo, ich habe bereits zwei Kaninchen (beide w 2 Jahre alt) und habe nun das 3jährige m einer Bekannten übernommen. Der Neuzugang lebte 1 jahr mit einem weibchen zusammen, nach ihrem Tod aber ganz einsam und ohne Auslauf in seinem Käfig. Mittlerweile lässt er sich von mir streicheln, bewegt sich aber kaum. Er springt nicht selbständig aus seinem Käfig und kauert sich bei jedem kleinen Geräusch in sein Häuschen.
Meine Frage: soll ich direkt nach der Quarantäne mit der VG beginnen oder warten bis sich sein Verhalten normalisiert hat?

wie lang lebt denn der kleine jetz schon bei dir?? ist er gesund? geimpft? köttelprobe untersucht?

hab ihn jetzt seit 3 tagen. köttel waren am ersten abend etwas matschig, sind mittlerweile aber normal. unser tierarzt möchte "neue" tiere erst nach 14 tagen quarantäne-eingewöhnung sehen, vorher impft er auch nicht. der kleine ist laut ex-besitzerin nicht geimpft, also das steht ihm dann noch bevor

Ich würde in diesem Fall erst nach 3 Wochen vergesellschaften, allerdings nicht, wegen seiner Schüchternheit sondern wegen der Impfung. Die ist auch nicht ganz ohne und er sollte schon fit sein bei der VG

also meint ihr, dass er vielleicht "auftaut" wenn er die anderen beiden kennenlernt?
ich saß gestern 2h mit ihm in seinem auslauf und er hat sich keinen zentimeter bewegt, saß einfach nur da, hat nicht geschnuppert, kein gar nix. nur, wenn ich ihn bürste wird er etwas munterer

Huhu und

du solltest auf alle Fälle schon mal eine Kotprobe von deinem Neuzugang abgeben. dazu musst du ihn auchnicht mitnehmen, sondern einfach Kot von drei Tagen einsammeln und zur Untersuchung abgeben.
Darmparasiten sind nämlich oftmals nicht mit bloßem Auge erkennbar und wenn welche vorhanden sind, sollte auch keine Impfung erfolgen.
Zudem könntest du sofort mit der Behandlung beginnen und sie würde nicht weiter verzögert werden.

Ich würde allerdings nicht 14 Tage warten bis ich mit ihm zum Tierarzt gehen würde, denn schließlich könnte er z. Bsp. auch etwas mit den Zähnen haben und ihm so das Fressen schwer fallen - da können 14 Tage viel Schaden anrichten.

Nun aber mal zu dem kleinen Schnuffel:
Auf alle Fälle solltest du die Krallen mal kontrollieren, wenn die nämlich zu lang sind, fällt ihm das Hoppeln auch sehr schwer.
Überhaupt muss er sich erstmal wieder daran gewöhnen hoppeln zu dürfen und zu können - von daher wäre es doch sehr vorteilhaft, wenn er ein kleines Gehege bekommen könnte, wo er "üben" kann und er auch nicht so große Hindernisse wie eine Käfigschale überwinden muss.

Wie wird er denn mit deinen anderen leben?
Was bekommt er zu Fressen?

Wenn er soweit gesund ist, anfängt sich auch wieder zu bewegen und zu hoppeln, dann kannst du ihn auch recht zügig mit deinen anderen vergesellschaften.

krallen habe ich ihm gleich am ersten abend geschnitte, die waren teilweise extrem lang.
das mit der kotprobe werde ich beachten, danke für den tipp.
momentan hat er seinen käfig und davor einen abgetrennten bereich. wenn draußen sitzt springt er nach kurzer zeit wieder rein, also mit dem laufen an sich scheint er kein problem zu haben.
meine anderen beiden haben ihr eigenes zimmer mit einem 2-stöckigen stall, ein paar häuschen, buddelkiste etc.
zu fressen bekommen sie primär heu und wasser und am abend immer eine portion grünzeug. das scheint er auch alles ganz gern zu mögen, aber er frisst es nicht, wenn er beobachtet wird. ich merk nur nach 10 minuten dass alles weg ist.
vorher hat er eine fertigmischung aus der zoohandlung bekommen, das gibts bei mir aber nicht.

Das hört sich doch schon sehr gut.

Der Käfig ist seine Höhle/Schutzbau und da fühlt er sich sicher, deshalb will er nicht weiter raus. Er wird sicherlich noch viel Zeit brauchen bis er sich ganz ungezwungen gibt.
Aber trotzdem spricht nichts weiter gegen eine Vergesellschaftung, wenn er gesund ist.

Aber ACF hat recht, gib ihm noch etwas Zeit nach der Impfung bevor du sie vergesellschaftest.

Hallo Hippe,
erstmal noch ein verspätetes von uns hier im sweetrabbits.

Ich würde die Tips befolgen, die Quarantäne- und Impfzeit betreffend, dann würde ich loslegen mit der Vergesellschaftung. Dazu findest du viele Informationen über die Suchfunktion und natürlich hier auf der Homepage im Downloadbereich, schau mal //www.sweetrabbits.de/downloads.html
Wenn du Fragen hast, wir helfen hier gerne weiter.

Ich denke, wenn körperlich alles in Ordnung ist und keine Ursache für den Rückzug und das Nicht- Bewegen/Kaum- Bewegen vorliegt, wird der Kleine noch zu unsicher sein. Da hilft nur viel Geduld: setz dich zu ihm auf den Boden, sprich viel mit ihm, locke ihn mit Möhren, Petersilie oder Dill (nur in Maßen) usw. Er braucht dann einfach mehr Zeit.

Nach der Vergesellschaftung kann es gut sein, daß der Kleine sich von den anderen "abguckt", daß du nicht gefährlich bist und er auch deine Streicheleinheiten annehmen kann.



Viele Grüße

das wird er auf jeden fall... er merkt dann das du eigentlich gar nicht gefährliches und böses bist und die anderen werden ihm auch viel zeigen.... das war bei meiner emma ganz genauso.zuerst kam sie garnicht und hatte total angst und durch murphy ist alles wie vergessen...
also mach dir keine sorgen zutraulich wird er ganz bestimmt


(hoffe die frage wurde vorher noch nicht beantwortet.....)

danke für euren rat! dann hoffe ich, dass sich der kleine bald richtig eingewöhnt hat

Hallo,

schön das du den Kleinen aufgenommen hast und ihm ein tolles Leben bieten möchtest!!

Denk bitte daran das Trofu nicht direkt ganz abzusetzen sondern langsam über sechs Wochen auschleichen zu lassen! Sonst kann es empfindliche Magen- und Darmstörungen geben!!

Liebe Grüße
Tanja