Huhu ich mal wieder,

Ich habe mal ne kleine Frage. Moritz lebt nun seit 4 Wochen bei uns und mit Mucki versteht er sich prima. Auch Mucki fühlt sich nun endlich wieder wohl.

Leider ist Moritz im wahrsten Sinne des Wortes ein kleiner Schisshase. Wir haben zwar schon Fortschritte gemacht, z. B. traut er sich jetzt schon Gurke (seine Lieblingsspeise) und Heu aus der Hand zu fressen, haut danach aber immer sofort wieder ab. Ich versuch mich schon immer vorsichtig ranzupirschen aber er hat irgendwie keine Lust.

Ich habe gehofft, wenn er sieht wie selbstverständlich Mucki zu uns kommt und ihre Streicheleinheiten abholt merkt er dass wir ihm nichts tun, aber er rennt immer gleich wieder weg.

Ich glaube zu beobachten dass auch Mucki versucht ihn uns näher zu bringen, sie stubst ihn immer an als wollte sie sagen los mach dich aus dem Gehege raus, die tun doch nichts.

Vielleicht könnt ihr uns ja weiter helfen. Habt ihr schon Erfahrungen mit "Schisshasen" gemacht?

Hallo Mucki

Ich kann Dir nur einen Tip geben - viel Geduld

Mir geht es genau so, mein Mädel war total ängstlich und aggressiv als sie zu uns kam.
Und es hat auch wirklich lange gedauert, bis sie angefangen hat uns ein wenig zu vertrauen.

Ich habe mich damals (heute auch noch) flach auf den Boden gelegt, mit gesunden Leckereien bewaffnet und gewartet, bis sie zu mir kam...

Man braucht dabei wirklich viel Geduld, denn die Kleinen lassen sich Zeit

Aber irgendwann ist sie angehoppelt gekommen, hat sich die Leckereien abgeholt, hat angefangen mich zu beschnüffeln, auf mir rumzuklettern usw.

Sie wurde so mutig, dass sie aus der Hand gefressen hat, mehr aber auch nicht.

Seitdem sie aber mit Pinoccio zusammen ist, ist sie wesentlich zutrauliger geworden! Sie ist ein ganz anderes Kaninchen! Wenn ich Pinoccio z.B. streichel (er ist nämlich total zutraulich) kommt sie ebenfalls angelaufen, setzt sich daneben und lässt sich mit streicheln
Sie ist auch viel selbstbewusster geworden - aber damit auch etwas frecher...

Wichtig ist, dass Du ihn nicht bedrängst oder so auf ihn zugehst, dass er Angst hat.

Mach es wie ich leg dich auf den Boden mit einem guten Buch, Leckerlis o.ä. und warte ab, dass er zu Dir kommt. Er muss wissen, dass von Dir keine Bedrohung ausgeht.
Irgendwann wird er zutraulicher werden. Die Neugier siegt Und wenn nicht, ist es ja auch nicht sooo schlimm, oder?

Wünsche Dir viel Glück dabei,

Gruß Jenny

Hallo Jenny,

danke für die schnelle Antwort. Das mit dem auf den Boden legen haben wir schon gemacht aber da ist er absolut nicht aus dem Gehege gekommen.

Seine Leckerlis frisst er auch aus der Hand, vorallem wenn es sich dabei um Gurke handelt *g*, wundert mich irgendwie.

Ich erwarte ja auch nicht dass er auf Anhieb zutraulich wird. Es ist nur immer sehr schwierig, gerade wenn es um die Pflege geht, da er ja niemanden (außer Mucki) an sich heran lässt.

Es ist nicht sooo schlimm wenn er nicht so verschmust wie Mucki wird aber zumindest sollte er nicht weglaufen sobald wir uns bewegen.

Ich weiß ja dass jedes Nin anders ist und verstehe auch Moritz, er kennt es ja nicht mit Menschen zusammen zu sein (ich habe ihn aus dem TH.

Ich nähere mich auch immer sehr vorsichtig ( kriechend) und zeige ihm dabei meine flachen Hände, damit er merkt dass ich ihm nichts tue

Das war bei mir genauso. Ich habe ihn zu nix gezwungen hin und wieder streckte ich ihm seine Liebslingsspeiße (karotten) hin und manchmal frap er es mir aus der Hand. Du brauchst viel geduld. Aber es wird schon klappen. Ich drück dir die Daumen. Bei mir hat´s mit hinlegen und ganz still liegen bleiben geholfen. Ich hab mich hingelegt dann ist er erst mal auf mir rumgeklettert und manchmal is er zu mir und hat mich angestupst. manchmal konnte ich meine Hand ausstrecken ohne das er wegrennt und ihn streicheln.

Ja, da hast Du Recht!

Krallenschneiden, Kontrolle usw. ist nunmal notwendig und jedesmal wenn Sarotti sich etwas näher an mich ran getraut hatte, musste ich das aufgebaute Vertrauen wieder "zestören" Krallenschneiden war bei uns jedesmal eine Tortur, vorallem am Anfang!

Aber inzwischen klappt das alles ganz gut. Ich fange sie auch nur dann ein, wenn es wirklich notwendig ist.

Und wenn ich sie dann zurück ins Gehege setze rennt sie nicht sofort weg wie früher, sondern bleibt sitzen und wenn ich meine Hand hinhalte gibt es manchmal sogar "Küsschen" und sie lässt es sich durch Streicheleinheiten gutgehen

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen... man braucht Gedult. Und ich hätte ehrlich gesagt niiiee damit gerechnet, dass Sarotti so zahm wird, wie sie es jetzt ist...

Das wird bei Deinem schon Drücke Dir die Daumen!

Gruß Jenny

Meine Cania ist auch so ein Schisshase. Pfingsten letzten Jahres ist sie zu mir gekommen und war so verängstigt, daß sie sich erst mal die Schulter ausgerenkt hat, bei meinem ersten Versuch sie nur in die Transportbox zu setzen.

Seitdem ist einiges passiert.
Sie futtert Leckerlies aus meiner Hand, springt auf's Sofa wenn ich drauf sitze, turnt auf meinem Schoß herum, stupst mich an, wenn ich ihr im Weg bin und letzten Sonntag ließ sie sich sogar ohne größere Probleme hochheben und in die Transportbox setzen. Ich war begeistert.

Nun überleg' mal wie lange das gedauert hat (fast ein Jahr). Und streicheln kann ich sie nach wie vor nicht. Sobald ich die Hand in dieser Absicht nach ihr ausstrecke, ist sie weg.

Aber ich gebe nicht auf

Also..........viel Geduld

Das mit den Leckereien aus der Hand klappt ganz gut aber danach ist er sofort wieder weg.

Hinlegen haben wir (swohl mein Freund alsauch ich) schon desöfteren probiert aber da bleibt er wie angewurzelt im Gehege sitzen.

Ihr habt ja recht, ich muss mich in Geduld üben.

Ich danke euch allen erstmal.

Irgendwie war mir das mit der Geduld ja bewusst. Ich merke ja auch dass er Fortschritte macht. Ich habe auch das Gefühl, dass er auf seinen Namen reagiert.

Ich kann euch ja auf en Laufenden halten wenn ihr möchtet.

Ich glaub das mit den Krallen schneiden überlass ich vorerst den TA.

Wenn wir möchten??
Ich glaube wir alle sin uns 100% sicher das wir wollen!
Oder,Leute?

Hallo
wir haben gleich 2 vond er Sorte
Wir haben sie seit letztes Jahr Mai bekommen, inzwischen sind wir soweit, dass sie aus der hand futten, auch wenn sie freigang haben und wenn man am Boden sitzt krabbeln sie auch mal auf die Beine um sich was leckeres abzuholen. bei Lucy durfte ich jetzt schin 2 mal die Nase streicheln! ASber sobal die hand Richtung Rücken geht ist es vorbei.
ich gestehe vor ein paar Wochen habe ich sie zum Kontakt "gezwungen". Sie dürfen bei uns inder Wohung freilaufen und lieben den Flur ...das gehege mit futter ist im Wohnzimmer.
Ich habe mich dann ganz frech in die Tür zw. Flur und WZ gesetzt,d.h ich war im "Weg" Nach 15 min wurde es Lucy zu bunt und sie hat versucht mein Bein anzukanbbern undwegzuziehen, nach einer halbe stunde hat sie sich dann getraut drüber zu springen und Finn dann auch (er lässt immer Lucy vor)..Ich habe überhaupt nicht versicht sie zu berühren...dass mache ich jetzt alle paar Tage und es klappt..wobei sie echt lockerer sind, wenn sie im Freilauf sind und nicht im Gehege (ich nehme an durhc Schränke mehr Höhlen und 70 qm Asuweichfläche geben mehr Sicherheit).
Du sagst er traut sich nicht aus dem gehege raus gar nicht oder nur wenn du dabei stehst? Weil ich denke draußen hätte er eher die Wahl...
Letzte Woche hatte ich dann ein nettes Erlebnis beim TA:Luca hobbelte ganz entspannt über den Tisch, ich auf der einen Seite TA+Helferin and er andrern und sie kam dann zu mir, hat an mir Männchen gemacht und sich dann angekuschelt....Klar der "Stresseffekt" aber so schlimm bin ich also doch nicht ...Gibt Auftrieb..ev darf ich an unserem 1 Jährigen ja ev mal ihren Rücken streicheln
Also nicht den mut verlieren und Lieblingsfrischfutter taktisch geben

Hallöchen,


das kommt mir auch bekannt vor. Paul ist Menschen gegenüber auch sehr schüchtern.

Da meine anderen drei Kaninchen aber sehr zahm sind, hat er gelernt, sich an ihnen zu orientieren.

Er lässt sich mittlerweile streicheln, genießt es aber nicht so wirklich...
Es hat aber auch sehr lange gedauert, am anfang wollte er mir auch nicht aus der Hand fressen, mittlerweile springt er aber mit Hilfe von Leckerm auch auf den Schoss.
Das flach hinlegen hab ich auch öfter gemacht und er ist irgendwann wie die andern auf mir rum geturnt.

Wenn jemand fremdes kommt und sich ihm nähert, ist er immer noch sehr ängstlich. Da bin ich dann das kleinere Übel...

Also nicht die geduld verlieren und Kopf hoch das wird bestimmt noch...


Liebe Grüße

Mira

Er geht schon aus dem Gehege raus aber wenn einer von uns (also mein Freund oder ich) vorm Gehege liegen, mag er nicht.

Gestern hatte ich das Gefühl, wieder einen Fortschritt gemacht zu haben. Ich saß ein Stückchen vom Gehege weg auf der Lieblingsdecke der Beiden und habe ihn dann immerzu gerufen und er kam bis ca. 10cm an mich ran, dann betrat mein Freund das Wohnzimmer und der kleine Moritz, schub di wub, war im Gehege in seinem Häuschen.

Das mit dem Futter mache ich ja taktisch klug. Ich kann ihn ja aber leider nicht jeden Tag Gurke geben, da bekommt er ja Durchfall. Das ist aber seine lieblings lieblings Speise und das einzigste (außer Heu) was er aus der Hand frisst.

Heute Nacht ist uns wieder ein großer Schritt gelungen. Ich saß wie am Tag zuvor auf der Lieblingsdecke und habe Moritz gerufen.

Dann traue ich meinen Augen kaum, er kommt langsam auf mich zu und als er bei mir angekommen ist schnüffelt er an meinem kleinen Finger und nicht nur kurz und gleich wieder weg, nein richtig lange. Dann ist er langsam wieder weg gehoppelt, nicht fluchtartig.

Mit kleinen Schritten kommt man ja bekanntlich auch ans Ziel *