Ich gebe immer morgens Wasser und gut. Es steht weit genug vom Heu weg und reingetappst sind sie auch noch nicht. Ich würde es nur wechseln, wenn offensichtlich was drin herumschwimmt, was da nicht hingehört. Und wenn schon... in der Natur fragt auch keiner, ob da ein Grashalm oder ein
Iltishaar drinnen schwimmt.
Wenn man es täglich einmal wechselt, reicht das doch dicke... Da kann sich nichts bilden, was schädlich wäre. Ein Apfel, ein Stück Kuchen oder die Plätzchen in der Dose bieten 1000x mehr Nährboden für Bakterien, als so ein oller Wassernapf und da wird auch nichts und niemand krank, wenn sowas nach einem Tag Liegedauer gegessen wird... nur falls einer meint, es wäre in 12 Stunden verseucht.
Zum Thema Mineral- oder Leitungswasser:
Leitungswasser unterliegt solch strengen Richtlinien hinsichtlich seiner Reinheit, dass man es bedenkenlos verwenden kann. Wie gesagt, viele Mineralwasser sind nicht so "sauber". Ich selbst trinke öfter mal ein Glas Wasser aus dem Hahn - es schadet nicht! Ich verstehe sowieso nicht, dass Leitungswasser so einen schlechten Ruf hat, der wohl noch von 1950 stammt. Wir sind ja nicht in Spanien, wo das Wasser mit Chlor und anderem Zeugs versetzt ist.
Mineralwasser ist also bloß der teurere Spaß und wenn man eine Flasche so lange nutzt, wie oben beschrieben, dann ist Leitungswasser eindeutig die bessere Wahl!
Dass die Mineralstoffe in solchem Wasser nun bedenklich sein sollen, glaube ich nicht. Da wird ja nichts beigemengt, sondern nur das Wasser abgefüllt, was aus der natürlichen Quelle fließt. Der "Naturhase", der sich an den Rinnsal hockt um etwas zu trinken, trinkt im Grunde genau das Mineralwasser, was wir teuer kaufen.
