shelyra
geschrieben am 11.10.2009 um 21:44 Uhr
da wir in unserem garten Rhabarber haben bin ich auf der suche nach infos ob die kleinen dies fressen dürfen. dabei bin ich mit der suche darauf gestoßen, dass er als nicht verträglich hier gehandhabt wird (giftpflaneznliste). andererseits sagt mir die suche aber auch, dass die Rhabarberwurzel in rodicare akut enthalten ist.
jetzt bin ich etwas verwirrt - dürfen sie ihn fressen oder eher nicht? ist nur die wurzel verträglich und kann ich die dann verfüttern?
Heubären
geschrieben am 11.10.2009 um 22:00 Uhr
Hallo Hanni,
Rhabarber steht in der Giftdatenbank der Uni Zürich als schwach giftig, weil er Oxalsäure enthält, die zu akuten Calziummangelsymptomen führen kann. Außerdem kann er zu Nierenproblemen führen.
Warum wir Menschen das vertragen, weiß ich nicht, aber liegt vielleicht am Gewicht.
vonMümmel
geschrieben am 11.10.2009 um 22:01 Uhr
Hallo Hanni,
also Rhabarber selber ist ja klar giftig. Bei Rhabarberwurzel bin ich mir nicht ganz sicher. Aber in Rodicare ist davon ja auch nur 1 % enthalten also sehr niedrig dosiert. Ich würde ihnen jetzt keine ganze Wurzel geben. Aber vielleicht weiß jemand anderes, dass ja noch besser.
Liebe Grüßle
shelyra
geschrieben am 11.10.2009 um 22:04 Uhr
wenn er aufgrund der oxidalsäure als giftig eingestuft wird wundert es mich umso mehr, dass er in rodicare akut enthalten ist.
RodiCare akut
• Kurkumawurzel - reguliert die gestörte Darmfunktion.
• Mariendistelfrüchte und Artischockenblätter - unterstützen die Leberfunktion
• Enzian- und (b)Rhabarberwurzel(/b) - regen die Verdauungstätigkeit an
• Kamille - beruhigt den Darm bei Krämpfen und Entzündungen
• Pfefferminzeblätter und Kümmelfrüchte - wirken Krämpfen und Blähungen entgegen
• Süßholzwurzel - beruhigt die Magenschleimhaut
• Schöllkraut beruhigt den übererregten Darm
• lmmunocel® (inaktivierte Hefezellen) - unterdrückt die Vermehrung unerwünschter Darmbakterien; fordert die Wiederherstellung der natürlichen Mikroflora im Darm; stimuliert das Immunsystem
Zusammensetzung
Leinöl 32 %, Rapsöl 27,5 %, Sonnenblumenöl 8 %, Sojaöl 6 %, Mariendistelfrüchte 2,5 %, Hefe 2 %, Artischockenblätter 1,5 %, Enzianwurzel 1,5 %, Kümmelfrüchte 1,5 %, Pfefferminzblätter 1,5 %, (b)Rhabarberwurzel(/b) 1,5 %, Kamillenblüten 1,5 %, Süßholzwurzel 1,5 %, Schöllkraut 1,5 %, Kurkumawurzel 1,5%, Fenchelfrüchte 1,5 %, Brombeerblätter 1,5 %
besonders die obere erwähnung würde für mich bedeuten, dass man es geben darf.
Evi
geschrieben am 11.10.2009 um 22:05 Uhr
Huhu Hanni,
wie Heidi schon schrieb, ist Rhabarber aufgrund des hohen Oxalsäuregehalts unverträglich. Rhabarberwurzel wird auch beim Menschen gerne bei Magen-Darmbeschwerden (z.B. in Form von Tee) angewendet.
Hier kannst du mal was darüber nachlesen: http://www.pta-forum.de/index.php?id=532&type=4
Liebe Grüße
Evi
Sylke
geschrieben am 12.10.2009 um 10:49 Uhr
Möglicherweise (und nur möglicherweise) hat die Rhababerwurzel eine andere Zusammensetzung als der Rest der Pflanze. Zudem ist sie mit 1,5 % im Rodicare sehr gering dosiert.
Ich rate auch von der Fütterung von Rhababer ab, denn auch mir ist die Unverträglichkeit von verschiedenen Quellen bekannt.
Gruß Sylke