Hallo zusammen

Wie ihr vielleicht bemerkt, ist das mein erster Eintrag hier im Forum und ich bin echt froh, euch gefunden zu haben! Ich brauche eure Hilfe! :D

Vor etwa einem halben Jahr musste ich einen meiner geliebten Kaninchen einschläfern, aufgrund von Blasensteinen. Er war sehr krank und hockte den ganzen Tag nur im Käfig herum.

Vor etwa 1 Monat entdeckte ich nun Blut im Heu des Stalles. Der TA sagte mir, dass mein zweiter Hase (Cindy) ebenfalls Blasensteine habe. Es geht ihm aber noch sehr gut und er reagiert auf mich und frisst...
Der TA sagte mir aber auch, dass es zu aufwändig wäre, eine Operation durchzuführen! Und so wie ich bisher im Internet gelesen habe, ist bei Blasensteine eine Operation notwendig, nicht?
Die gehen ja nicht eifach so von selbst weg..

Was sagt ihr dazu? Hat mein Cindy überhaubt noch Chancen gesund zu werden?
Und habt ihr mir vielleicht Tipps zur Ernährung bei Blasensteine?

Danke für die Hilfe :D

Grüsse
Monika

Hallo und

Wie wurden denn die Blasensteine diagnostiziert? Hier findest Du schon mal Infos über Blasensteine http://www.diebrain.de/k-blase.html
Du wirst in Zukunft auch die Ernährung umstellen müssen....kalziumarm ist da die Devise. Infos über den Kalziumgehalt findest Du hier http://www.diebrain.de/k-frischfutter.html Da stehen die Kalziumwerte immer dabei. Getrocknete Kräuter und Trockenfutter wären dann in der Zukunft ein Tabu. Fütterst Du das?

In dieser Liste stehen kaninchenerfahrene Tierärzte aus der Schweiz. Vielleicht ist ja auch einer in Deiner Nähe. http://www.kaninchenforum.com/site/component/option,com_sobi2/catid,29/Itemid,27/
Ich würde mir eine zweite Meinung einholen.

Gruß Sylke

Einspruch Euer Ehren!!! Kalziumarme Ernährung kann zu Schädigungen an anderer Stelle führen (Osteoporose).
Korrekt ist bei diesen Tieren (u)im richtigen Kalzium-/Phosphor Verhältnis zu füttern(/u). Entsprechende Werte finden sich in den Futterlisten von www.nager-info.de Der Kalzium/Phosphoranteil sollte nicht zu weit auseinanderklaffen. Plus Minus 20 ist okay.

Liebe swissrabbit, leider stimmt es pauschal nicht, dass Steine von selbst verschwinden. Das kommt auf die Größe an. Sind es kleine könnte es sein, dass sie rausgeschwemmt werden. Das kann jedoch teils schmerzhaft sein. Sind es größere, so könnte es auch passieren, dass der Ausgang durch sie verstopft wird! In dem Fall ist eine OP, sofern sie dann noch retten kann, unumgänglich.

Ich persönlich würde ggf. eine Tierklinik aufsuchen, zumindest evtl. eine 2. Tierarztmeinung einholen.

Klar, kannst Du! Es war ja auch nicht die Rede von kalziumfreier Nahrung, sondern von kalziumarmer Ernährung. Klar würde eine dauerhafte Fütterung ohne Kalzium zu Problemen führen. Und die Sache mit dem Phospor ist natürlich korrekt.

Gruß Sylke

Leider lesen viele unter kalziumARM aber eben gar kein Kalzium... *seufz*

Drum verwende ich das nicht mehr. Ich schreibs dann lieber ausführlich und eben korrekt mit dem K/P Verhältnis. Denn das wissen die meisten nicht und findet sich auch z.T. nicht so leicht im Web.

Ich fiel damals auch drauf rein. Drum bin ich da etwas "penibel" geworden.