Hallo,

meine Mimmi wird jetzt gerade kastriert und ich hab schon total Angst, das etwas schief geht.

Ich hab schon in den anderen Beiträgen gelesen, das Pflaster und Verbände um die Wunde zu
schützen nicht geeignet sind, da sie dann auch oft anschwillt und die Wunde Luft braucht.
Aber was soll ich denn dann nehmen? Einen Trichter? Ich hab auch nicht so viel Zeit um
die ganze Zeit aufzupassen das sie sie nicht aufbeißt.

Dann noch wegen dem Essen. Unsere Mimmi ist sehr bescheiden vom Essen, deswegen
glaube ich das sie erstmal noch nichts essen wird. Wir kochen gerade Fencheltee,
hoffentlich trinkt sie den dann. [wenn nicht, muss man ihr den dann auch mit der Spritze geben?]
Und wir kaufen auch noch Kräuter.. zb Dill. Und Babybrei mit Karotten.

Habt ihr euren Häsinen Schemrzmittel gegeben? Ich hab ein bisschen Angst, das sie dann
nur noch rumhoppelt und i.wo draufspringt .... und AB braucht sie ja sowieso....

Ich hoffe schnell auf eine Antwort.

Luisa .

Hallo,

lasse die von deinem TA auf jeden Fall ein Schmerzmittel mitgeben. Das ist nötig. Denn unter Schmerzen wird deine Häsin definitiv nicht fressen.
Ansonsten kannst du ihr alles anbieten an Futter was sie sonst gerne mag. Zur Sicherheit lass dir noch Critical Care mitgeben. Das ist Päppelnahrung, für den Fall dass sich nach 24 Std. nach der Op immer noch nicht frisst. Ab dann wirds nämlich kritisch.
Erfahrungsgemäß trinken frisch kastierte Häsinnen sogar sehr viel. Also ich denke da brauchst du ihr nicht viel eintrichtern. Wenn sie wieder erwartend den Tee nicht trinkt, dann gib ihr normales Wasser. Aber ich denke sie wird trinken.

Nun zum Schutz der Wunde. Ich persönlich finde die Trichter doof. Da sie das Tier in der Bewegung einschränken, viele Tiere dadurch eingeschüchtert sind und die Dinger einfach hinderlich sind. Ich bin der Auffassung, dass man sich die Zeit für die Überwachung nehmen sollte. Denn es ist wichtig, dass die Häsin nicht an der Naht knabbert. Lecken und putzen ist im gewissen Maße ok. Eine Wundkontrolle sollte dann in den ersten Tagen sowieso öfter stattfinden, um Entzündungen auszuschließen.

LG Kati

Danke für die schnelle Antwort.

Okay mach ich.
Soll ich wenn wir sie abholen in das Körbchen gleich eine Wärmflache legen?
Und wenn wir Zuhause sind , ist es okay, wenn ich sie gleich im ganzen Zimmer
rumhoppeln lassen ( natürlich die Sprungmöglichkeiten weg) und auch mit
ihrem Partner zusammen? Soll ich ihr dann eine Ecke mit Handtüchern und Wärmflaschen
machen oder ist eine Rotlichtlampe besser ?

Hallo,

du kannst eine Wärmflasche rein legen in die Transportbox. Wickel diese nur schön in ein Handtuch ein, damit es nicht zu heiß wird.
Zu Hause kannst du ihr ruhig rotlicht anbieten, viele Kaninchen nehmen das gut an. Stelle die Lampe aber so hin, dass nichts passieren kann und dass sich sie auch aus der Wärme entfernen kann, wenn es ihr zu warm wird.
Sie darf auch gleich wieder Auslauf haben, Sie wird dann selbst entscheiden ob und wieviel sie laufen will. Ihren Partner darf sie auch bei sich haben. Das tut gut und hilft bei der Genesung. Meist spornen die Partner auch zu fressen an. Du kannst ihn auch mitnehmen, wenn du sie abholst. So können die zwei sich auf der Fahrt zurück gegenseitig beruhigen.

Lg Kati

Danke !!

Aber es ist jetzt echt so schlimm. Die vom TA haben noch immer nicht angerufen.
Wir haben sie schon um 9:30 abgegeben.
Dauerte das bei euch bei der Kastration auch so lange ?

Jch glaub das wär für Cookie nur totaler Stress wenn ich ihn mitnehmen würde. ):

Hallo Luisa,

nur mit der Ruhe, lass dich mal drücken

Als meine Mädels kastriert wurden, musste ich auch sehr lange warten bis ich sie abholen durfte, da meine TÄin sie noch beobachten wollte und warten wollte, bis die ersten Köttel der beiden da sind, damit sie sieht, dass die Verdauung usw. klappt.

Also nur keine Panik, das ist normal.

Ich würde Cookie mitnehmen, dann hat deine Mimi nach dem ganzen Stress wenigstens auf der Heimfahrt jemanden, der sie beruhigt

Hallo,

danke für eure tollen Antworten!
Der TA hat angerufen 5 min nachdem ich den letzten Beitrag geschrieben habe.
Ihr gings echt gut alles war okay.
Aber jetzt will sie ncihts fressen, was ich schon erwartet habe. Sie hat nur
ein kleines Dillstängchen und einen Heuhalm gegessen aber nur weil ich
es ihr fast vorgekaut habe.
Der TA hat uns Critical Care auch mitgegeben bzw wir haben danach gefragt.
Aber sie lässt sich auch nciht hochheben das hat sie ja noch nie .
Und ist es normal, das sie die hinterbeine total streckt wenn sie hoppelt ?
Der TA hat ein Pflaster auf die Wunde drauf getan aber übermorgen ist die
Nachkontrolle dann lassen wir es runter machen.

Sie nimmt auch nicht die Wärmflaschen an .
Das einzige was sie glaube ich glücklich macht, ist , das Cookie sie die ganze Zeit abschleckt.

Sie hat ein Schmerzmittel für 2 Stunden einmal bekommen . Reicht das dann auch ?

Er hat ein Pflaster draufgetan??????? Also bei meinem TA wird NIE mit Pflastern oder Verbänden bei einer Operationsstelle verbunden. Da wird eine Hautnahtdrüber gehnäht mit nem desinfektierten Wattepausch drunter. Diese Fähden werden nach 1 Woche gezogen und da können die Tiere( Hunde, Kaninchen, besonders Katzen), soviel lecken wie sie wollen, die kommen nicht an die Wunde ran und die Hautnaht können sie nicht aufknabbern. Da muss mans ich keine Sorgen machen , dass sie es sich wundlecken können. Kein Wunder das sie sich nicht hochnehmen lassen will, sie wurde doch erst am bauch aufgeschnitten und wieder zugenöht, auch wenn es nur eine kleine Schnittstelle war, das zwickt und schmerzt doch noch. Gib ihr Zeit. Was hat den dein TA gesagt was du tun sollst wenn sie nicht frisst???

Wir haben auch am Anfang gesagt das wir kein Pflaster draufhaben wollen aber am Samstag lass ich es auf jeden Fall runter machen .
Ja, ich heb sie auch sonst nicht hoch , aber ich wollte mal versuchen ihr einen Löffel von einem Bio Möhrenbrei zu geben , weil sie ja sonst fast nichts isst. Der Ta hat eig. nichts gesag tnur die Tierartzhelferin . Aber die hat uns dieses Critical Care gegeben...):

Okay. Vorher hat sie 3 Petersilienstängel gegessen. Aber dann überhaupt nichts mehr...
Die kleine Maus tut mir so leid. :-(
Aber ich glaub sie will jetzt vor allem ihre Ruhe haben.

Hallo,

wir haben ja auch gerade eine Kastra hinter uns.
Schmerzmittel nur für 2 Stunden ... Sorry, aber meiner Meinung nach reicht das nie und nimmer. Buba hat nach der Kastra Metacam bekommen, das hielt knapp 24 Stunden ( genau bis zum Termin beim TA am nächsten Morgen) und man merkte dass die Schmerzen langsam einsetzten, danach hat sie noch mal Metacam für 24 Stunden bekommen und ich hab eine Miniportion mitbekommen, falls sie nochmal Schmerzen bekäme ( war aber nicht der Fall).

Also bei Buba wurde so ein silbernes Spray auf die Wunde gesprüht, die Haut war wie versiegelt ( das Zeug sieht man jetzt noch, Wochen danach). Buba hat die Gesellschaft der anderen drei sehr gut getan und das war auch ein Ansporn zum futtern. Ich hab Töpfeweise Kräuter verfüttert ( also bestimmt 10 - 15 Stück in 3 -4 Tagen, ausnahmsweise!). Wir hatten Minze, Melisse, Petersilie, Basilikum und Salbei. Dill hab ich auch bundweise verfüttert, dazu GERIEBENER Apfel mit Karotte und Petersilienwurzel. Sie hat nur geriebenes Gemüse genommen.
Die Kräuter sind auf jeden Fall ein guter Tipp.

Ich hab mir für die OP ein Wärmekissen gekauft http://www.zooplus.de/shop/hunde/hundebett/hundekissen/snuggle_safe/60524 das hab ich ihr hingelegt, sie hat selbst entschieden wann sie die Wärme wollte und wann nicht ( aber hab trotzdem öfter mal ihre Öhrchen kontrolliert und wenn sie kalt waren, hab ich ihr das Kissen gebracht).
Ansonsten einfach mal abwarten, das ist ja ein grosser Eingriff und sie braucht sicher einfach bissel Ruhe und Schlaf.

LG Sabrina

Danke für die Antwort . (:

Oh, habe ich 2 Stunden geschrieben ? Es sind 24 Stunden .
Sie isst jetzt schon wieder mehr.
Gestern hat sie 5 Canberrys und 1 Bund Petersilie und Dill verdrückt.
Dann kommen wieder so Zeiten, wo sie überhaupt keinen Hunger hat aber das ist okay.

Die Wärmflaschen nimmt sie leider nicht an. Wenn es ihr am samstag noch nic ht besser geht,
was ich auch nicht glaube , bekommt sie noch ein Schmerzmittel.
Meistens sitzt sie einfach nur da undn hüpft nur wenn es nötig ist weg. Aber kein Wunder,
die WUnde tut ja auch weh.

Bei der Kastra von meiner Summer (knapp 1 Monat her) habe ich Antibiotika, Schmerzmittel und BB mitbekommen. Ich musste ihr dann 5 Tage lang immer 4ml glaub ich waren das geben und 1 Tube BB auf 2x am Tag verteilt. Auf die Wunde hat der Arzt auch Silberspray gesprüht. Bewegt hat sie sich auch kaum. Nur wenn sie mal auf Klo musste. Die meiste zeit lag sie rum und hat gepennt.
Und das fressen war das schlimmste. Sie wollte nur Karottengrün!!! und Basilikum. Den Basilikum wollte sie aber nur alle 2 Tage. Also so eine Diva. Wenns um´s Futter geht, dann sind Summer und ich uns sehr ähnlich Nur das Beste vom besten

LG
summer

Meine Lissy wurde gestern kastriert und ist am Abend sofort wieder rumgesprungen und durchs Gehege gefetzt. Heute hat sie dann wieder ziemlich normal schon wieder eine Möhre verdrückt und hoppelt auch wie sonst durch das VG-Gehege. Jagen tut sie den Kleinen auch schon wieder... leider *g*.

Achso und sie kriegt ein Schmerzmittel 1 mal täglich 0,2 Metacam.

Scheint aber ne Ausnahme zu sein, dass sie gleich wieder so fit ist und frisst.

Also Mimmi ist gerade von TA zurück hat ein Silberspray draufbekommen und hoppelt total
fröhlich rum isst sehr viel und jagt Cookie.
Also alles normal. Drum haben wir auch kein Schmerzmittel mitbekommen. (:

Wir müssen auch nicht mehr zum TA weil die Fäden von allein rausgehen , hat er gesagt.