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Kastrationsnahtsfäden rausgeleckt-entzündet-nun Kragen
Charmed
geschrieben am 14.11.2008 um 14:44 Uhr
Unsere Maus wurde gestern vor einer Woche kastriert. Nun hat sie sich in der Nacht von vorgestern auf gestern die Naht stellenweise aufgeleckt, sie hat aufs Nahtmaterial reagiert. Gestern waren wir beim Ta weil die Wunde dick und ein wenig eitrig war. Haben nochmal Metacam und Baytril bekommen und die Wunde sollte mit nem Pflaster abgedeckt werden. Das fand die Maus ganz schlimm und hing natürlich direkt wieder dran.
Das Pflaster hat sie sich runtergeputzt und somit waren wir heute bei ner anderen Tä, aus der gleichen Praxis.
Die meinte Pflaster reizt nochmehr. Es soll offenbleiben und sie braucht nen Kragen für ne Woche,
Wieder zuhause hab ich die kleine ins Gehege gesetzt und sie hoppelt auch rum und hat gefressen.
Aber es liegt richtig viel Blinddarmkot im Gehege. Kommt das von der Aufregung wegen dem Kragen? Ist das schädlich? Soll ich den Kragen wirklich trotzdem ne Woche drauflassen? Würde mich über Antworten sehr freuen!!!
ACF
geschrieben am 14.11.2008 um 14:52 Uhr
Na ja, ich vermute mal, mit dem Kragen kann sie den Blinddarmkot nicht mehr vom Popo aufnehmen. Was natürlich nicht so toll ist, da der wichtig ist.
Ich selbst habe keine große Erfahrung damit, aber einige User hier im Forum haben ihren Ninchen so Anzüge angezogen, die wohl eigentlich für Katzen sind.
Vielleicht kann dazu ja mal jemand was sagen?
Ansonsten würde ich versuchen, den Kragen evtl. stundenweise abzunehmen. In der Zeit aber genau darauf achten, daß sie von der Wunde fern bleibt.
Alexina
geschrieben am 15.11.2008 um 10:29 Uhr
Hallo,
so ein Problem hatte ich in den letzten Tagen hier auch. Unser Findelkind Theo hat sich auch die Fäden der Kastrastionwunde direkt aufgebissen, musste über Nacht bei der TÄ bleiben und wurde dann mit Trichter/Kragen entlassen.
Erst mal habe ich den Trichter soweit zurückgeschnitten, dass er fressen und problemlos herumhoppeln konnte. Einige Sachen aus seinem Gehege musste ich weg nehmen, da er angeeckt ist.
Den Trichter habe ich stundenweise, unter strenger Aufsicht -habe mich in der Zeit mit ins Gehege gesetzt, immer in reichweite-, abgemacht. So konnte er sich ausgiebig putzen, am Kopf kratzen und seinen Blinddarmkot aufnehmen.
Einige male war der Blinddarmkot am Trichter verschmiert, da er versucht hatte ihn aufzunehmen. Dann habe ich ihm den Trichter abgemacht und hingehalten. Er hat den Blinddarmkot dann vom Trichter abgeleckt.
Brina83
geschrieben am 15.11.2008 um 11:36 Uhr
Hallo und erst einmal

hier bei uns!
Also ich würde den Trichter nur ummachen, wenn ich nicht da wäre bzw. nicht auf die Maus aufpassen könnte. Sie sind mit so einem Teil wirklich sehr eingeschränkt.
Wichtig ist auch - wie bereits gesagt wurde - dass dieses Teil kaninchengerecht gekürzt wird, da die Maus sich sonst überhaupt nicht bewegen kann.
Wie geht es ihr denn heute?
Charmed
geschrieben am 16.11.2008 um 12:49 Uhr
Sorry das ich mich jetzt erst melde, danke für eure Antworten.
Also den Kragenstress sparen wir uns größtenteils nun, es sei denn ich bin mal mehrere Stunden weg.
Die Wunde ist ageschwollen und sie leckt gar nicht mehr, da wir die Naht zweimal täglich mit Betaisadona einschmieren sollen und das Zeug scheinbar furcht bar schmeckt *g*.