Ursprüngliche Ansicht darstellen: Bachblüten / Rescue Tropfen

Mondlied
geschrieben am 16.01.2009 um 18:58 Uhr
Hallo Kaninchenfreunde,
hat jemand eine Dosierungsanleitung für Rescuetropfen bei Kanínchen?
Soll man die Tropfen einfach ins Trinkwasser tröpfeln oder besser dem Tier einflößen?
Und vor allem wieviel Tropfen???

Vielen Dank schonmal !
Sylke
geschrieben am 16.01.2009 um 19:04 Uhr
Für welche Situation brauchst Du diese denn?
Ich selbst massiere sie im Bedarfsfall in die Innenlöffel und zwar so, dass defintiv nichts in den Gehörgang kommen kann. Pro Löffel nehme ich 1-2 Tropfen, je nach Tier.

Gruß Sylke
Mondlied
geschrieben am 16.01.2009 um 19:06 Uhr
Meine zwei Weiber zicken sich z.Zt. an.
Und ich dachte ich versuchs mal mit den Tropfen, evtl. kann das etwas Enstpannung für die zwei bringen.
Der Rammler ist auch schon ganz genervt
Nimmst Du die Tropfen mit Wasser zum einreiben?
Sylke
geschrieben am 16.01.2009 um 19:12 Uhr
Ich bin kein THP und mein Wissen darüber ist sehr begrenzt, aber ich denke nicht, dass die Tropfen für diesen Fall "was sind". Zur Sicherheit kannst Du da aber noch mal eine/n THP zu fragen. Diese Tropfen gibt es bei mir zum Beispiel für den TA-Besuch.
Es ist kein Dauermittel, sondern für einen kurzen "Akutzustand".

Gruß Sylke
Mondlied
geschrieben am 16.01.2009 um 19:17 Uhr
Hm... da könntest Du recht haben.
Auf Dauer wollte ich die Tropfen auch nicht verabreichen, aber wenn ich diese wieder "absetze" zicken sie sich wahrscheinlich weiter an...
Sylke
geschrieben am 16.01.2009 um 19:25 Uhr
Mit Absetzen ist hier nichts...diese Tropfen sind für einen (schwarz)Akut(/schwarz)zustand gedacht (Schock, Trauma, Angstzustände [wenn es zum Beispiel zum TA geht]).

Welches Problem genau haben denn die Häsinnen im Moment? Was machen sie denn genau? Normale Zickereien unter Häsinnen finde ich nicht wirklich bedenklich.

Gruß Sylke
töpferchen
geschrieben am 16.01.2009 um 19:27 Uhr
Hallo,
bin noch nicht so lange dabei - aber wenn meine Dame zickt sind die beiden Herren bei mir auch echt zu bemitleiden - bei mir hilft oft wenn ich etwas großzügiger mit ihrer Lieblingsspeise bin. Quasi eine Art Bestechung.

Sind die beiden den kastriert? (bzw. sterilisiert?)

Liebe Grüße Hanni
Mondlied
geschrieben am 16.01.2009 um 19:32 Uhr
kastriert sind sie nicht.
sie jagen sich gegenseitig ziemlich oft und bei jeder Gelegenheit wird versucht die andere zu brammeln. Sie fechten wohl gerad die Rangordnung neu aus...
Deswegen dachte ich, um hier etwas Entspannung zu bringen, wären die Rescue Tropfen evtl. was.
Ich versuch die Streitigkeiten ja gerade mit Leckerlies zu bekämpfen
Sylke
geschrieben am 16.01.2009 um 19:37 Uhr
Die Rammler sind aber kastriert? *hoff*

Gruß Sylke
Mondlied
geschrieben am 16.01.2009 um 19:52 Uhr
nur ein Rammler und der ist kastriert.
Hasenherz
geschrieben am 17.01.2009 um 00:48 Uhr
Wenn du es mit Bachblüten versuchen möchtest, kann ich mir vorstellen, dass es andere Blüten sind als die Rescues- plötzlich auftretende, heftige Aggression würde z.B. für Holly sprechen. Das muss aber alles genau abgeklärt sein. Ob nicht eventuell noch ein anderer Grund (Scheinträchtigkeit z. B.) vorliegt. Außerdem müsste man auch genau wissen, wie, wann, wo, weshalb etc. um das genau beurteilen zu können. Bachblüten sind nur als kleine Unterstützung zu sehen- die Ursache zu erkennen ist das wichtigste- wie immer und überall. Mal Gezicke ist natürlich auch normal, man braucht nicht für jeden Pups (ich sag das jetzt mal so) ne Arznei verwenden, auch wenn sie naturheilkundlich ist.

Wünsch dir Frieden, für die Streithennen!
SonjaT
geschrieben am 17.01.2009 um 10:49 Uhr
Huhu,

Bachblüten......

Also: Holly ist eine Blüte die Herzen öffnen soll. Aber keine die man jetzt klassisch als Blüte bei Aggressionen betitelt. Sie wird jedoch zusätzlich mit weiteren Blüten gerne bei ZFs verwendet.

Rescue Tropfen bei ZF - forget it!
Das ist eher was für die Fraktion der Schisser inkl. ängstlicher Tierhalter! Beruhigungstropfen sozusagen. Aber wenn aggressive Tiere da sind helfen sie meist wenig das diese ruhiger oder nicht mehr so "feindselig" agieren.

Bei ZFs wirken i.d.R. Bachblüten eher nicht, denn meist können die Tierhalter die Situation nur schwer beurteilen was wirklich dahinter steckt um so auf die richtige Blüte zu kommen. Ich selbst biete Bachblütenberatung an, doch ich tue das nicht mehr bei ZFs. Denn wenn ich Beschreibungen von Situationen bekomme, bei denen mir die Tiere als äußerst aggressiv beschrieben werden, so kann diese Aggression auch aus einer unbändigen Angst heraus kommen und dann wäre eine Aggressionsblüte total wirkungslos und unsinnig.

Habe ich selbst erlebt. Mein Gomez tickte vollends aus. Zuvor saß er jedoch wie ein Häufchen Elend a la "Du siehst mich nicht du siehst mich nicht, ich bin gar nicht da" in einer Ecke. Die anderen taten ihm gar nichts, doch wenn einer freudig nur ansatzweise in seine Nähe hoppste, ohne ihm auch nur was zu tun, da tickte er aus. Bei ihm legte sich ein Schalter um und er wurde zur Bestie aus purer Verzweiflung.

Aber das konnte ich selbst sehen und so richtig die Situation einschätzen und dann auch Blüten geben, die wirkten. Über die Distanz ist so eine Einschätzung für mich sehr schwer.

Brina83
geschrieben am 17.01.2009 um 14:20 Uhr
Da es sich hierbei scheinbar um ganz normales Rangordnungsverhalten handelt, denke ich nicht, dass man dort mit Bachblüten - in welcher Art auch immer - einschreiten sollte. Es ist natürliches Verhalten von Kaninchen und dieses sollten sie auf natürliche Art und Weise ausleben. Wenn die Damen alles geklärt haben, wird sich das auch wieder einrenken