Hallo zusammen,
ich bin wirklich am überlegen ob ich meine süße Maus kastrieren lasse, obwohl es so ein schwieriger Eingriff ist.
Jeany, jetzt 10 Monate alt, war früher stubenrein. Nachdem ich sie mit James vergesellschaftet habe und sie die 'Chefrolle' übernommen hat, meinte sie schon, sie dürfte auch mal ein bisschen in im Freigehege und in der Wohnung kötteln. Das wäre auch nicht weiter schlimm gewesen, nur ist es in den letzten Wochen so schlimm geworden, dass wirklich überall alles vollgeköttelt ist. Dabei handelt es sich nicht um 20-30 Köttel, sondern auf jeden Fall um weitaus mehr als 50 und das in 1,5 Std. Seit einer Woche uriniert sie sogar in der Wohnung - das kann doch nicht sein!
Zudem 'nervt' sie oft den James, will die ganze Zeit den James auffordern

und sicher gehen, dass sie die Chefin ist (rammelt ihn und läuft NUR mit aufgestellter Blume rum)... und James wehrt sich auch. [ansonsten sind die beiden ein Herz und eine Seele]
Meine Ärztin sagte, sie wäre in der 'Akutphase' ihrer Pubertät. Zudem ists Frühling. Sie kann sich vorstellen, dass das Verhalten wieder nachlässt und hat mir empfohlen, erstmal abzuwarten und das Verhalten zu beobachten, da der Eingriff auch komplizierter wäre.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Sollte man warten, oder ist es besser möglichst früh zu kastrieren. Wird sich das Verhalten nach der Kastra auf jeden Fall ändern? Denn nur dann wäre es ja sinnvoll, denn ihre Hormone 'quälen' sie ja und Jeany wiederum James. Wie gefährlich ist die Kastration des Weibchens wirklich? Wie sieht es nach der Kastra aus? Ich müsste die beiden ja trennen (wegen dem Stroh und Verletzungen durch Partnertier usw.). Würden sie sich trotzdem verstehen, oder müssten sie 'neu' vergesellschaftet werden?
Entschuldigt die vielen Fragen, aber das beschäftigt mich wirklich... hab auch Angst, dass ich die falsche Entscheidung treffe, denn das könnte ich mir nicht verzeihen.
Liebe Grüße
Jamy, Jeany & Jasmin