Ursprüngliche Ansicht darstellen:
Vorsorgliche Behandlung gegen Kokzidien?
sheila
geschrieben am 17.01.2008 um 19:50 Uhr
Habe in der "Beziehungskiste" unter "Tierschutzorg., Kaninchenhilfe" den Beitrag von filomena gelesen, in dem erwähnt wird, dass im besuchten TH die Tiere vorsorglich gegen Kokzidien behandelt werden. Da ich von so einer Möglichkeit noch nie gehört habe (und leider schon Probleme mit Kokzidien hatte), würde es mich sehr interessieren, wie das funktioniert. Ich kann mir ja nicht vorstellen, dass man den Nins einfach so Medikamente verabreicht.....
LG, sheila
Hexe
geschrieben am 17.01.2008 um 19:57 Uhr
Das habe ich auch so im TH Süderstraße erfahren...

Sylke
geschrieben am 17.01.2008 um 20:10 Uhr
Von einer vorsorglichen Behandlung halte ich nicht wirklich was. Warum soll man ein Tier mit Medikamenten vollpumpen, wenn es gesund ist? Erst bei einem Kotprobenergebnis, welches postiv auf Kokis ist, sollte man behandeln.
Welche "Probleme" genau hattest Du denn mit Kokis?
Gruß Sylke
Susanne
geschrieben am 17.01.2008 um 20:40 Uhr
Die Vorsorge heisst Sauberkeit und Hygiene, sowie frisches und sauberes Futter
Ansonsten hat Sylke definitv recht!
Sylke
geschrieben am 17.01.2008 um 20:43 Uhr
Genau!
Gruß Sylke
Hexe
geschrieben am 17.01.2008 um 20:55 Uhr
Ich war auch überrascht, dass auf jeder Karte der Kaninchen Baycox stand. Da habe ich gefragt und sie sagte bei mir auch das sei rein Vorsorglich...

filomena
geschrieben am 17.01.2008 um 21:03 Uhr
Das hat die Frau im TH mir auch gesagt, dass sie jedes Tier, das kommt, behandeln...
Ist es denn nicht so, dass Kokis periodisch (oder so... mir fehlt irgendwie das passende Wort

) auftreten und sie so die Gefaht eindämmen, dass ein Tier trotz negativer Probe Kokis hat und die anderen ansteckt?
Sylke
geschrieben am 17.01.2008 um 21:21 Uhr
Ja, Kokzidien treten zyklisch auf. Aber ein Kaninchen, welches gesund ist einfach mal mit Baycox behandeln, finde ich nicht gut. So kann man sich nämlich auch Resistenzen heranzüchten.
Gruß Sylke
filomena
geschrieben am 17.01.2008 um 22:52 Uhr
Hm, ja das sehe ich auch ein. Aber wenn die das jetzt im TH so machen, meinst Du ich könnte dann Probleme mit dem Tier haben?
Sylke
geschrieben am 18.01.2008 um 07:01 Uhr
Kaninchen sind immer "Überraschungspakete". Man weiß nie, was folgt, egal wo sie herkommen.
Gruß Sylke
sheila
geschrieben am 19.01.2008 um 15:56 Uhr
Mein Problem war, dass ich schon mehrmals Tiere mit Kokzidien übernommen habe (nicht nur von privat, sondern auch von einer Tierschutz-Orga) und mich deswegen schon mehr als einmal im Medika-Verabreichen und Desinfizieren üben konnte. Beim Innengehege ist es ja nicht so schwierig, den Boden abzudampfen und Schüsserln und Kloschale mit heißem Wasser zu übergießen, aber bei den Außengehegen ist es eben nicht möglich, alles vollständig zu desinfizieren. Deshalb hätte es mich interessiert, ob es etwas gibt, dass den Befall verhindern bzw. erschweren kann. Dass die Nins im TH alle Baycox kriegen, hätte ich nicht vermutet - das ist ja doch ein schwereres Geschütz (mein TA hatte auch Bedenken, meine Kleinen damit zu behandeln und hat mir Esb gegeben). Ich hätte eher an eine besondere Mischung bestimmter Substanzen gedacht - habe mal wo gelesen, dass z.B. Basilikum gut sein soll - oder was in der Richtung. Aber ein richtiges Medikament einfach so - das werde ich meinen Süßen sicher nicht geben!
LG, sheila
ophilia
geschrieben am 17.08.2008 um 18:00 Uhr
/wirdoof *ups*
Olli
geschrieben am 18.08.2008 um 01:02 Uhr
Ja, Baycox ist schon ein schweres Geschütz, aber Kokzidien sind auch hartnäckig und sollte, wenn sie denn nachgewiesen wurden, auch dementsprechend scharf bekämpft werden.
Eine vorsorgliche Behandlung finde ich auch mehr las fragwürdig (gerade auch mit schweren Geschützen), ich kann mir höchstens vorstellen, daß das bei den betreffenden Tierheimen möglicherweise eine Kostensache ist, daß es nämlich wahrscheinlich günstiger ist die Tiere bei Ankunft alle einmal mit Baycox "vollzupumpen" als jedesmal eine Kotuntersuchung machen zu lassen...