Hallo,
ich kümmere mich ja um die Hoppler meiner Nachbarin, die diese etwas vernachlässigt. Beide sind zwei unkastrierte Rammler und kloppen sich den ganzen Tag.
Nach langem Zureden soll der eine Hoppler abgegeben werden, siehe auch Vermittlungen:Rammler.
Ich will mich dann um den verbleibenden Kerl kümmern, welcher arg Schaden genommen hat. Seine Ohren sind ziemlich verbissen (beide haben schon Löcher!!!!) und er hat eine echt üble "Dauerbisswunde" oberhalb der linken Vorderläufe.
Wenn das so halbwegs ausgeheilt ist, will ich eine Kastration bezahlen.
Hab eben mit einer Tierarztpraxis in der Nähe telefoniert, und die haben mir ganz schön Angst gemacht:
Erstmal kostet das Ganze ca. 110 Euro. Vorab soll ein Gesundheitscheck gemacht werden und selbst dann ist noch nicht klar, ob der Kleine das überhaupt überlebt. Bei so alten Tiere sei die Kastration wirklich gefährlich.
Mal ernsthaft:
Soll ich das Risiko dann überhaupt eingehen?
Zumal das wirklich viel Geld ist für ein dir, dass mir nicht mal gehört.
Und ich zweifle auch langsam daran, was ich da vorhabe:
Immerhin geht es bei der Kastration ja darum, ihn endlich "gesellschaftsfähig" zu machen.
Aber warum sollte ich dafür bezahlen, damit meine Nachbarin sich ein anderes Tier zulegt, welches ich letztendlich wieder vor der Verwahrlosung retten muss? Immerhin kümmere ich mich seit einem halben Jahr nahezu allein um die Tiere, die Besitzerin hat arge Probleme mit dem eigenen Leben. Den einen Hoppler will sie aber auf keinen Fall auch noch abgeben, denn der ist ein "Geschenk mit Erinnerungswert".
Da dreht sich doch was im (Teufels-)Kreis!!!!
Ich brauche echt eure fachliche und moralische Unterstützung!
Und gleich vorab: Ich kann die Tiere nicht nehmen, da ich selbst fast ständig beruflich unterwegs bin.