Hallo ihr Lieben,

nachdem Pauli heute mal wieder in Narkose gelegt wurde wegen den Zähnen (das letzte Mal im Mai) frage ich mich, was denn nun besser ist. Die ständige Narkose (meistens im Abstand von 4-5 Monaten) oder doch ohne Narkose? Hab jetzt schon viel rumgesucht, aber irgendwie noch nichts gefunden, ob jetzt das oder das besser ist.

Ich war schon bei verschiedenen TÄ, manche machen es nur mit Narkose, manche auch ohne, wobei das ja auch nicht immer geht.

Wie ist eure Erfahrung und was ist besser oder kann man das nicht sagen und es kommt auf die jeweilige Situation an?

Bin auf eure Meinungen gespannt!

Hallo, also mein kleiner Bounty muss auch alle viertel- bis halbe jahr zum kürzen. Der kleine macht das aber prima mit und somit macht mein TA das ohne Narkose. Eine Narkose ist nie gut für den Körper. Daher empfehle ich dir einen TA zu suchen der es ohne macht. Wenn dein Nin dabei artig ist.

LG Denise

Hallo

Du solltest in jedem Fall einen Tierarzt suchen, der fit ist in Sachen Zähne kürzen ist und das auch hauptsächlich OHNE Narkose macht, denn das ist möglich und viel schonender, als wenn man da jedes mal in den kleinen Körper ne Narkose reinhaut...

Ja, es gibt Tierärzte, die es GRUNDSÄTZLICH nur mit Narkose machen, ganz ehrlich, von so einem Tierarzt rate ich Dir ab, zum einen kassiert dieser durch die Narkosekosten mehr und zum anderen ist es für ihn natürlich ein "einfacheres" arbeiten, wenn das Kaninchen sich nicht wehren kann, aber für das Tier gänzlich schlecht.

Sicherlich gibt es Kandidaten, die kurz vorm Herzkasper stehen, wenn man ihnen die Zähne kürzt und die so viel Radau machen, dass man nicht um eine Narkose herum kommt, aber sowas sollte sie Ausnahme sein.

Um welche Zähne handelt es sich denn?

Meinem Filly muss ich auch die Zähne kürzen lassen, das ganze ohne Narkose....

Du musst lernen, Dein Kaninchen gut halten zu können, so weiß es, dass Du da bist.

Hast Du hier mal in die Tierarztliste geschaut, ob da jemand in Deiner Nähe ist?
Liebe Grüße
Jana

Hallo,

ich schließe mich Janas Fragen an, welche Zähne müssen denn bei ihm immer gekürzt werden?
Nur wenn ein Kaninchen wirklich arge Probleme bei der Behandlung macht, sollte man überlegen ob man nicht eine leichte Inhalationsnarkose gibt. Ansonsten sollte es auch ohne Narkose gehen.

Danke für eure Antworten, das hilft mir schon weiter .

Ich bin jetzt extra zu einer Zahnspezialistin, die auch ganz gut zu sein scheint. Sie sagt, dass es bei ihm immer ganz hinten unten ist und sie da sonst nicht rankommt. Sonst macht sie es auch ohne Narkose. Dieses Mal hat sie mehrere gekürzt, eben ganz hinten unten die Backenzähne und oben auch welche, an die oberen wäre sie aber auch so ran gekommen.

Meine normale TÄ macht es auch ohne Narkose, aber das letzte Mal hat es nicht hingehauen, so dass ich noch in die Tierklinik musste, die machen es dort auch ohne Narkose. Normal ist das ja nur für Notfälle, aber werde dann zukünftig auf fürs Zähne kürzen dorthin fahren.

Ja, habe schon in die Liste geschaut, der nächste ist in München, das ist von hier ca. 25 km, wäre natürlich machbar, aber da er sich eh schon immer so aufregt, wenn er transportiert werden muss, ist nur am zittern etc., möchte ich die Wege so kurz wie möglich halten. Die Zahnspezialistin ist auch nur paar Häuser von mir entfernt, aber wenn was anderes besser ist, fahren wir in Zukunft natürlich, ist klar.

Das mit dem halten dürfte kein Problem sein, darin hab ich ja Übung, was er schon alles hatte *g*...leider :(

Hatte ja diesbezüglich eh schon so viele Gespräche mit verschiedenen TÄ und manche behaupten ja felsenfest, dass die leichte Narkose überhaupts nichts machen würde etc.

ich möchte mich den anderen anschliessen.

auch meine tä kürzt die zähne ob nun vorne oder auch die backenzähne ohne narkose. ständige narkosen sind nicht gut und auch nur stress für das tier und bringen trotz alledem immer ein gewisses risiko mit sich auch wenn diese nur leicht sein sollte.

lg dani

Meiner kleinen Rosa müssen die Backenzähne alle 3 Monate gekürzt werden und mein Tierarzt macht es theoretisch auch ohne Narkose. Da die Rosa aber so was von total zappelig ist (man kann sie nicht wiegen oder sonstiges mit ihr machen) ist sich mein Tierarzt nicht sicher, ob er es ohne Narkose probieren soll. Weil bei ihr irgendwie dieses "ich hab Angst und beweg mich nicht mehr" fehlt.
Was meint ihr dazu? Soll ich ihm sagen, dass er es mal probieren soll? Er überlässt die Entscheidung immer mir...
Er hat aber Erfahrung damit, er kürzt vielen Kaninchen die Zähne ohne Narkose. Aber Rosa is halt so wild...

Hi Floly,

wenn die Kaninchen total in Panik geraten und überhaupt garnicht stillhalten wollen, wäre hier evtl. eine leichte Inhalationsnarkose angeraten. Frage deinen TA mal danach.

Bei meiner Puschi wird immer eine Narkose gemacht.
Die TA versucht es immer erst so, aber Puschi regt sich gigantisch auf.
Habe gefragt, ob denn die Narkose sein muss, und sie erklärte mir, das Puschis Zunge blau wird.
Wenn das passiert und man weiter macht, kann es sein, das sie einen Herzkasper bekommt und auf der Stelle stirbt.
Ich nehme dann lieber die Narkose in Kauf.

Hallo,
ich reibe meinen Kaninchen bevor es zum TA geht immer ein
paar Rescue-Tropfen in die Löffel.
Sieh mal unter Dr. hc. Hase /Bachblüten/Rescuetropfen vom 16.09.09
Tip von Sylke.

Mit dem >klick hier< kann ich leider nicht.

ich kann den nicht finden?!

Die Sufu mag mich micht

Die bekommt schon immer eine Inhalationsnarkose, mein Tierarzt hat gesagt, dass alles andere bei Zähne kürzen bei Kaninchen Schwachsinn wäre?
Ich hab gedacht, dass ihr immer alle davon sprecht, wenn ihr von Narkose sprecht
Die kleine Rosa is dann au gar net komplett weg, sondern nur ziemlich ruhig und ihr is glaub alles egal, aber bewegen tut sie sich da scho noch und 5 Minuten später ist sie wieder voll da.
Dann passt des so, oder?
Danke

Sorry, habe auch die total falsche Info eingegeben.

Suma: Dr. hc. Hase Rescue eingeben.
Dann 14 Thead von Mondlied Datiert vom 17.01.09 14.20 Uhr

Okay, danke, habe ihn gefunden.

Wollte nur mal berichten, wie es mit Pauli weitergegangen ist...wieder mal ein Beispiel für die Unfähigkeit einer TÄ (wohlgemerkt eine "Zahnspezialistin")...traurig...

Am Tag vom Zähne kürzen unter Narkose und 1 Tag danach war alles noch normal, doch am 2. Tag danach hat er immer weniger gefressen und am 3. Tag überhaupt nichts mehr...ich schon am Boden zerstört, dass er sonst was hat...ich bin natürlich nicht mehr zu der einen TÄ, sondern in die Tierklinik im Nachbarort, die sich wirklich auskennen. Die TÄ dort hat festgestellt, dass die Zähne nicht richtig gekürzt waren und hat sie ihm ohne Narkose nachgekürzt. 2 Tage hat es dann gedauert, wo ich ihn mit CC gefüttert habe, bis er wieder selbstständig gefressen hat. Bin sowas von erleichtert. Werden jetzt dort alle 3 Monate zum Zähne kürzen ohne Narkose hingehen, normal sollen da ja nur Notfälle hin, aber darf da jetzt auch immer kommen. Bin total erleichtert

Schön, dass es Pauli nun wieder besser geht.

Gruß Sylke

Puh, ich freue mich das ihr doch noch einen guten TA gefunden habt, und das es dem kleinen Pauli wieder besser geht.

Danke euch - endlich kann ich wieder beruhigt schlafen, da die TA-Suche nun ein Ende hat !!

Jetzt trat nach genau 2 Wochen das Problem wieder auf...Pauli hat aufgehört zu fressen, Diagnose Zahnspitzen, wurde gekürzt (dieses Mal natürlich wieder ohne Narkose) und er frisst wieder...

Muss ich mich jetzt drauf einstellen, dass wir alle 2 Wochen zum Zähne kürzen müssen oder kann das auch einmalig so gewesen sein? Normalerweise waren es immer Abstände von ca. 3-5 Monaten.

huhu,

wie sieht es denn mit heu fressen bei deinem kleinem aus?

in der regel kann man zahnspritzen durch eine gute, richtige und ausgewogene ernährung gut wieder in den griff bekommen.

lg dani

Also, er bekommt den ganzen Tag Gemüse + Obst zur freien Verfügung und halt jetzt im Sommer/ Herbst viel Grünzeugs (Löwenzahn, Gras), Kräuter, daneben hat er immer frische Zweige zum knabbern und halt Heu sowieso. Leider hat er schon immer wenig Heu gefressen. Daher wird's dann wohl daran liegen :(

Obst und Gemüse frei zur Verfügung ist wohl zu viel des Guten.

Vielleicht solltest Du die Rationen einschränken, dann frißt er auch mehr Heu, habe ich bei meiner Zahnpatientin auch machen müssen. Habe von 2 mal tägl. auf einmal tägl. Frifu umgestellt.
Morgens gibt´s nen riesen Berg Heu, klappt gut.

Daran wird es liegen, dass er wenig Heu futtert.
Du solltest die Frischfutter-Portionen reduzieren, auf 100 Gramm pro Kilo Körpergewicht.
Heu ist für den Zahnabrieb das A und O.

Im Grunde liegt es wohl daran, dass meine beiden im Sommer immer viel Grünfutter von der Wiese bekommen. Dachte immer, das wäre besser als Heu, weil in der Natur fressen sie ja auch fast nur grün.

Aber dann werde ich ab jetzt einfach mal das andere reduzieren und dann wird er schon ans Heu gehen *hoff*.

Ich denke die Mischung machts, meine Gemüse/Obst-Ration für die habe ich im Frühjahr/Sommer/Herbst auch reduziert (sogar noch unter dem von Steffi genannten Richtwert) denn Heu müssen sie immernoch mümmeln.

LG Andrea