Hallo! Ich hab ein Riesenproblem mit meiner Maja (2 Jahre): Seit Montag! frisst sie nichts mehr. Am Montag wurde zunächst festggestellt, dass Maja scharfe Zahnkanten hatte, die ihr auch gleich entsprechend entfernt wurden. Ansonsten wurde Maja schon geröntgt (ganzer Körper) und der Kiefer nochmals überprüft (wir waren praktisch jeden Tag in der Klinik und Maja wurde schon von verschiedenen Ärzten angeschaut) - es gibt keinen Hinweis auf eine Krankheit. Trotzdem blieb es dabei, Maja mag/kann nach wie vor fast nichts (nachts ein paar Blättchen und ein wenig von Apfel und Heu) essen. Auch unter Gabe von Metacam hat die Dame nicht wesentlich mehr angerührt.
Sie bekommt seit Montag ca. alle 3h Critical Care + ein wenig Möhrenbrei, Bene bac und anfangs Rodicare akut. Ihre Verdauung funktioniert (wieder) gut und Sie macht eigentlich auch keinen kranken Eindruck (hüpft durch die Wohnung, ist interessiert an Ihrer Umwelt usw.).
Was kann die kleine Maus nur haben???? Ich bin mittlerweile nicht nur verzweifelt, sondern auch total fertig durch die ganzen "Nachtschichten". Hatte jemand von Euch vielleicht schon mal ein ähnliches Problem?
Ich habe auch überlegt, ob Sie vielleicht ein "Stressproblem" hat - musste Sie leider vorübergehend von Ihrem Freund trennen und wollte es nach 2-3 Wochen noch einmal mit den beiden probieren. Nun war sie aber schon 2 Wochen allein, als sie mit dem Fressen aufgehört hat und, wie gesagt, sie macht einen gesunden Eindruck und hockt nicht traurig in einer Ecke. Was kann ich noch machen - zu einem Zahnspezialisten gehen oder Blut abnehmen lassen?

Guten Morgen Gretchen!
Ein Zahnspezialist wäre an dieser Stelle ratsam. Hast du einen guten in deiner Nähe?

Wenn sie so wenig frisst, gib ihr doch mal 2 Blättchen Basillikum und etwas fr. Dill - regt den Appetitt an

Warum hast du sie denn trennen müssen? Du solltest auf jeden Fall wieder eine VG machen. Sie fühlt sich sicher einsam und möchte nicht alleine sein, das erklärt auch event. ihr Fressverhalten.

Hallo Gretchen,

du sagst sie ist komplett geröntgt wurden? Also eine Aufgasung oder Verstopfung liegt nicht vor? Sie böbbelt ja auch wieder, oder?


Wurde der Kiefer denn auch geröntgt? Hast du den Eindruck das sie Probleme beim Kauen hat? Laße dies ansonsten noch mal überprüfen. Nur ins Mäulchen schauen hilft nichts, wenn die Zahnwurzeln das Problem sind.

Wann war die letzte Kotprobe?

Fragen über Fragen, aber nur so können wir dir helfen!

Hallo! Es gibt wohl einen Zahnspezialisten in Bad Kissingen, allerdings wohl mehr für Katzen und Hunde. Kennt Ihr denn noch jemanden im Raum Würzburg/Schweinfurt, der zu empfehlen wäre?
Ein Blättlein Basilikum frisst Sie schon, aber es animiert sie leider nicht mehr zu essen. Sie kaut auch nicht auffällig, wenn Sie denn mal irgendwo abbeißt, dann aber eher die weichen Sachen (Grünzeug, Apfel). Mit der Verdauung gibt es keine Probleme - sie böbbelt ordentlich
Gut, dann lasse ich erst einmal den Kiefer-/Zahnbereich röntgen und eine Kotprobe machen - muss es eine Sammelprobe über mehrere Tage sein? Bei der letzten Vergesellschaftung gab es (durch mein Verschulden) Revierkämpfe - deshalb die 2-wöchige Trennung. Natürlich werden sie wieder vergesellschaftet, nur momentan weiß ich ja auch nicht, ob Maja etwas Ansteckendes hat...

Schaue doch mal hier in unsere Liste der TA-Empfehlungen, vll ist jemand in deiner Nähe.

Genau, laß bitte den Kiefer röntgen, denn wenn sie wirklich nur weiche Sachen futtert, lässt das schon auf Zahnprobs schließen.

Sammel für eine Kotrobe einfach ein paar Böbbel ein und lasse sie auf Endoparasiten und Hefen untersuchen.

Bitte nehme auch Böbbel vom Böckchen mit, denn wenn sie was hat, hat er es sicherlich auch, da sie bis vor kurzem noch zusammen waren.

Sollte die Kotprobe negativ sein, würde ich nicht mehr allzu lange mit der VG warten. Oftmals fressen Kaninchen auch schlechter wenn sie einsam sind.

Ach noch was, frisst sie denn Heu?

Ich kann dir auch nur raten, einen Zahnspezialisten zu suchen und den Kiefer genauestens röntgen zu lassen. Ich hatte das gleiche Problem mit meinem Fritzi und es hat WOCHEN gedauert, bis wir die Lösung hatten! Leider ist der nicht in deiner Nähe, sonst hätte ich dich sofort dahin empfohlen
Anderes Problem könnte noch sein: Ist deine Maja kastriert? Oder ist sie oft scheinschwanger? Meine Pauline hat auch mal zwischendurch ein paar Tage nicht gefressen, sie hatte wohl sowas wie Zyklusprobleme und/oder Unterleibsschmerzen. Allerdings war da der Unterschied, dass sie nur apathisch rumsaß und sich nicht normal verhielt.

Alles Gute für deine Maus!

LG
Andrea

Ja, ab und an knabbert die Maja zum Glück auch ein wenig am Heu herum. Sie ist so tapfer die kleine Maus!
Hallo Andrea! Kastriert ist Sie nicht. Sie war bisher (2 Jahre alt) erst zweimal scheinschwanger, das letzte Mal liegt allerdings nur ein paar Wochen zurück. Wie hat der Tierarzt denn festgestellt, dass Pauline an Unterleibsschmerzen leidet?
Vieeeelen Dank für Eure Ratschläge!!!

*mich anschließ*

Das überwiegende Fressen von blättrigen und weichen Futtermitteln deutet schon sehr in Richtung Zahnproblemen hin.
Wie wurden die Zahnspitzen beseitigt? Durch Abraspeln oder durch Abknipsen?

Manchmal müssen dann auch Röntgenbilder aus zwei verschiedenen Ebenen bzw. Richtungen angefertigt werden, damit man die Probleme erkennen kann.


Kotprobe sollte auch untersucht werden ---> auf Endpoarasiten und auf Hefen.


Auffälligkeiten am Unterleib kann man manchmal durch ein Ultraschall feststellen lassen - aber auch nicht immer.
Ebenso können durch vorsichtiges Abtasten des Tierarztes evtl. Veränderungen festgestellt werden, aber auch nicht immer.

Oh je, dann hoffe ich mal, dass die Ursache schnell gefunden wird. Diese Nacht musste ich Sie das erste Mal nicht mehr zwangsfüttern - Sie hat ganz allein gemampft und sogar leicht zugenommen
Dann sollen die Ärzte in der Klinik die kleine Maus morgen mal genau unter die Lupe nehmen. Ich hab' Ihr gestern mal zwei Scheibchen getrocknete Möhren hingelegt - da hat Sie dann für Ihre Verhältnisse doch ganz schön lang gekaut, das Problem wird dann also wirklich im Zahn-/Kieferbereich liegen. Ob bei Maja geknipst oder gefeilt wurde, weiß ich nicht. Auf jeden Fall wurde Sie nicht betäubt bzw. sediert - Die Arme, nur weil Sie so zahm ist und praktisch alles mit sich machen lässt. Das nächste Mal bleibe ich bei der Untersuchung dabei und passe auf dass sediert und geraspelt wird Danke für die Tipps Schnuffelnase, dass mit den Aufnahmen aus zwei Ebenen/Richtungen habe ich auch schon mal gelesen. Was erwartet Maja denn jetzt - vermutlich eine OP und dann wohl alle paar Wochen ein Zähne zurechtschleifen? Ich hab solche Angst um meine Kleine

1. Es muss nicht unbedingt eine Narkose gemacht werden um die Zähne zubehandeln.
Frag doch nochmals nach, wie die Zähne gemacht wurden.

2. Nein, eine OP ist nicht unbedingt zwangsläufig - es kommt darauf an, ob und was bei den Röntgenbildern und den Untersuchungn festgestellt wird. Davon ist auch abhängig ob sie ein "Zahnnin" wird und bleibt.

Was bekommt die kleine maus denn alles zu futtern? Frisst sie sonst auch gut Heu?

Ja, Heu mag die Maja, Sie ist zum Glück kein Heumuffel An dem Futter dürfte das Zahnproblem eigentlich nicht liegen - Sie hat Heu zur freien Verfügung und es gibt bestimmt 5x/Woche ein paar Zweige zum Benagen. Trofu bekommt Sie nicht. Ich frage mich mittlerweile, ob ich zu oft Äste reingelegt habe?? Kann es denn auch durch zu viel Nagen zu ungleichmäßigr Abnutzung kommen? Bisher hatte Maja (2 Jahre) keine Probleme mit Ihren Zähnchen :-(
Im Moment gebe ich Maja neben Heu noch etwas Grünfutter und Haselnussblätter (die lassen sich wohl gut kauen...) sowie kleine Stückchen von einer mehligen Apfelsorte. Eigentlich liebt Sie Möhren über alles, aber ich kann raspeln bis ich schwarz werde - aktuell rührt Sie die nicht an. Und dann gibt es zwischendurch immer mal nen Stengel appetitanregende Kräuter (Basilikum, Dill, Selleriekraut, Löwenzahn, Petersilie) - die isst Sie ganz gern. Ja und zum Päppeln das Critical Care pur oder mit Babymöhrenbrei.
Wie die Zähne gemacht wurden, frage ich. Drückt Maja die Daumen morgen früh!

Daumen und Pfötchen werden von hier gedrückt.
Viel glück für die Maus morgen

Entschuldige, ich habe erst jetzt wieder hier reingesehen.

Die Unterleibsschmerzen wurden von der TÄ festgestellt, indem sie erst Fieber gemessen hat (war leicht erhöht) und dann den Bauch abgetastet, und zwar sehr gründlich. Paulines Zitzen waren sehr stark ausgebildet, wie angeschwollen eigentlich und sie hat berührungsempfindlich reagiert. Kurz zuvor war sie auch scheinschwanger gewesen mit allen Ausprägungen, also Fell ausrupfen, Nest bauen, aggressiveres Verhalten etc. Sie wurde mit einem starken Schmerzmittel behandelt und einem Aufbaupräparat, dazu MCP für den Bauch, weil sie gar nicht mehr gefressen hat ca. 3 Tage lang, bis es ihr schlagmals besser ging. Pauline ist übrigens auch erst 2

Bei deinem Ninchen denke ich aber auch erst an die Zähne. Ich muss leider sagen, wenn mein Fritzi geröntgt wird, muss das immer in Narkose erfolgen, besonders dann, wenn diese spezielleren Bilder gemacht werden müssen. Ansonsten geht das einfach nicht bei ihm. Selbiges gilt für eine "große" Zahnsanierung, die er bisher 2x machen musste. Jedesmal war der einzige Horror für mich, weil ich immer so Angst um ihn hatte. Aber das muss nicht heißen, dass es bei dir alles genauso sein muss. Maja kann bestimmt auch so geröntgt werden, ich drücke alle Daumen dafür. Und auch für die Behandlung!!!

Seit der Geschichte damals ist mein Fritzi leider auch ein Dauerpatient in Sachen Zähne. Morgen muss ich ganz kurzfristig wieder hin, zum Kürzen der Vorderzähne, weil er seit Samstagabend wieder schlechter frisst. Das geht aber z. B. auch ohne Narkose, dauert nicht lang und er bekommt sofort ein bisschen Schmerzmittel.

Wie gesagt, alles Gute für euch morgen

LG
Andrea

Dankeschön für's Daumen drücken!!!!!!
Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich über die Diagnose so wirklich freuen kann - es wurde rein gar nichts gefunden. Der Kiefer wurde aus mehreren Perspektiven geröngt - alles ist so wie es sein sollte. Endoparasiten waren auch keine in der aktuellen Probe. Diese Nacht hat Sie wieder allein gefressen (sogar ein Stück Möhre), ab 6 Uhr hat Sie dann aber wohl beschlossen, sich tagsüber doch lieber wieder füttern zu lassen (gut, momentan ist Sie wohl auch noch bissel gestresst vom Arzt). Die Tierärztin meinte, dass Maja vielleicht noch eine kleine Entzündung im Mund hat und die ein wenig weh tut.
Fieber bzw. erhöhte Temperatur hat Sie nicht und beim Abtasten ist auch nichts aufgefallen, was auf Unterleibsprobleme hindeuten könnte. Maja frisst mit Schmerzmittel nicht mehr bzw. genauso wenig wie ohne, Sie ist mit Schmerzmittel nur etwas aktiver, rennt also ein bisschen mehr rum und spielt mit unseren Schuhen Aber das kann auch Zufall gewesen sein, der Unterschied war nicht gravierend.
Habt Ihr noch eine Idee? Ich denk, ich wart noch 1-2 Tage und hoffe, dass Sie bis dahin auch tagsüber wieder frisst und ansonsten lass ich mal eine Blutprobe nehmen, wenn irgendwo was entzündet sein sollte, müsste man das doch am Blutbild (erhöhte Leukozyten) sehen können, oder? Wobei Sie ja eigentlich bei einer Entzündung auch Schmerzen haben müsste...
Vielleicht lässt Sie sich ja auch nur gern umsorgen und füttern und sobald ich Ihr den Rücken zudrehe, macht Sie

Ach herrje, das ging uns damals genauso!!! Und zwar haargenau so, bei Fritzi wurde auch lange erst gar nichts gefunden, auch nicht bei den spezielleren Röntgenbildern! Das kam alles erst viel später, und es war tatsächlich eine Entzündung im Kiefer, die sich über die Wochen, wo erst nichts gesehen wurde, schön weiter ausgebreitet hat! Ich kann dir evtl. noch raten, die Röntgenbilder mal mitzunehmen auf CD und sie unserem Zahnspezialisten mal per mail zu schicken und zu fragen, wie er sie beurteilt. Die mailadresse findest du unter www.lazarz.de, der Mann ist eine Koryphäe, was Kaninchenzähne angeht! Er hat unsere Diagnose tatsächlich auch per mail gestellt, ich war bis heute nicht einmal selbst da!!!
Vielleicht regelt sich aber auch alles wieder von selber, wenn Maja den TA-Stress verarbeitet hat. Wenn sie nachts schonmal wieder ein Möhrchen futtert, ist das ja schon ein gutes Zeichen, das hat Fritzi damals z. B. überhaupt nicht mehr gemacht, er hat wochenlang gar nichts gefressen und musste ewig und drei Tage mit CC gefüttert werden...

LG
Andrea

Ohje, Andrea, wochenlang füttern - Du Arme!
für den Tipp!!!!! Wenn es jetzt nicht schnell wieder deutlich besser wird, dann probieren wir es auf jeden Fall dort noch einmal. Seine Homepage ist ja sehr interessant.

Ich muss gestehen, ich war´s nicht alleine, die Fritzi ständig gefüttert hat. Er war nachher ewig in der Tierklinik, fünf ganze Wochen, dort haben sie ihn nachher auch nur noch mit CC am Leben gehalten, alles andere nahm er nicht mehr bzw. nur noch sehr wenig... war eine Höllenzeit, das kannst du mir glauben! Deswegen hoffe ich und wünsche dir sehr, dass es bei Maja nicht so schlimm wird!!!

Wenn du mal vieeeel Zeit und Lust hast, lies dir mal den Faden "Erst die Zähne, jetzt e.c., mein kleiner Kämpfer Fritz" durch... da steht die ganze Leidensgeschichte drin. Ist aber mittlerweile sehr, sehr lang geworden, weil ich täglich hier unterwegs bin

Hoffe Dr. L. kann dir helfen, sofern es nötig sein sollte

LG
Andrea

Oh, Andrea, das tut mir ja so leid, der arme Fritzi. Wie schrecklich es für Dich war, kann ich zumindest ansatzweise nachempfinden. Auch wenn es Maja erst eine Woche schlecht geht, es fühlt sich irgendwie so endlos lang an und dann immer die Kommentare von anderen, was man nur soviel Geld in ein Kaninchen stecken kann (als ob die weniger wert sind als eine Katze oder ein Hund )
Ja, in Eure Leidensgeschichte werd ich mal reinlesen...
Majas Zustand ist unverändert - nachts hat Sie ordentlich gefuttert und am Tag hat Sie wieder herumgemäkelt und sich füttern lassen. Sie bevorzugt weiche Sachen (Grünzeug, Blätter, Apfel), aber zwischendurch hat Sie auch schon mal einen Möhrenchip und ein Maiskolbenscheibchen verdrückt. Hoffe, es wird wieder...