Hallo zusammen,
war lange nicht mehr hier und gleich wieder Sorgen am Hals...
Nächste Woche Donnerstag habe ich mit meiner Mimi einen Kastrationstermin...
Nachdem mein Mädchen seit Anfang des Jahres das 8te Nest gebaut hat, habe ich mich dazu durchgerungen sie nun doch kastrieren zu lassen.
Im Schnitt hatten wir alle 4-6 Wochen eine völlig gehetzte, gestresste, agressive Hasendame zu Hause, die nicht nur ihren Partner, sondern alles was ihr zu Nahe kam, vermöbelt hat (habe ein paar schöne Narben an der Hand..)
Meine alte TÄ hat sich geweigert den Eingriff durchzuführen und hatte meine Maus stattdessen von Januar bis März mit Hormonen gespritzt. Der einzige "Erfolg" war, dass Sie nach den Spritzen 3 Tage apatisch im Gehege saß und mich und ihren Jockel völlig ignoriert hat.
Der netteste Spruch war noch, "tja, wenn das eine Hündin wäre, die so agressiv wird, würde man Sie einschläfern lassen und nicht nur kastrieren!" ALTER! GEHT´S NOCH??????
Das letzte Nest habe ich gerade erst am Montag weggemacht und es war wieder RIESIG. Ausserdem hatte Sie ihr Mäulchen wieder so voll gestopft, dass sie fast keine Luft bekommen hat und sogar richtig gejapst hat...
Jetzt habe ich mich durchtelefoniert und eine neue TÄ ausfindig gemacht, die solche OPs grundsätzlich zu Zweit mit einer Kleintierspezialistin durchführt. Muss sagen, dass beruhigt mich schon etwas, das eine operiert und die andere nur auf die Vitalfunktionen während der Narkose achtet. Sie meinte dadurch versuchen sie auch das Risiko zu verringern... Was denkt ihr darüber?
Im Vergleich zu meiner alten TÄ hört sich das doch recht vertrauenserweckend an, oder?
Nichts desto trotz ist mir jetzt schon schlecht wenn ich dran denke, dass ich die Kleine in fremde Hände geben muss, noch dazu für so einen schweren Eingriff. Die Praxis mit OP ist auch bei mir im Ort, d.h. ich bin ruck zuck zur Stelle wenn etwas sein sollte...
Hab mich auch schon soweit vorbereitet, dass ich mich nochmal durch alle Beiträge zum Thema durchgelesen habe. Critical Care und Spritze habe ich auch noch zuhause... Nur überlege ich noch, wie ich meinen OSB-Selbstbau wundensicher herrichten soll. Darf die Kleine überhaupt ins Katzenklo springen mit der Wunde? Soll ich da am besten Zewa reinlegen, statt der normalen Streu (Hanf-Streu)? Jockel werde ich auf jeden Fall bei ihr dabei lassen, sie braucht ihn einfach zu sehr...
Das Einzige was mich noch beschäftigt ist, ob der Schritt wirklich der Richtige ist und ich meiner Kleinen damit wirklich helfe?!
Könnt ihr mir einfach nur ein bisschen Beistand geben????? Könnt grad losheulen, weil ich mir noch immer so unsicher bin...