Als meine Dicke zu mir kam, war (fast) dasselbe Problem, welches sich nach über 2 Monaten immer noch nicht gelegt bzw. normalisiert hatte. Dauerscheinschwanger, die ganze Zeit: einhergehend mit "Grunzen/Meckern" bei jeder falschen Bewegung, Nestbau, gesteigerter Aggressivität und und und.
Mein TA hat mich die ganze Zeit über beraten (persönlich und telefonisch) und als sie knapp 7 Monate alt war, schien es wirklich das beste, sie kastrieren zu lassen, da sie wirklich dauergestresst war.
Wegen des Risikos war mir auch mulmig zumute - aber es ging alles gut und noch am selben Tag hat sie sogar wieder von sich aus gefressen. Komplikationen gab es danach zum Glück keine.
Ich würde aus dieser Erfahrung heraus sagen, dass es das beste wäre zusammen mit eurem TA/eurer TÄ darüber zu beratschlagen und entscheiden. Vielleicht gebt ihr ihr auch erst noch ein wenig Zeit, so unschön der Zustand auch sein mag. Mit Hilfe eines kompetenten TAs ist das Ganze schon wesentlich leichter.

Berät euch der TA hingegen nicht gut genug oder willigt ohne ein anständiges Gespräch in die Kastration ein, solltet ihr euch vielleicht um einen kompetenteren Bemühen, da es ja nicht grade um eine Kleinigkeit, wie eine Impfung geht.
Denn auch, wenn bei mir alles glatt gegangen ist, finde ich, dass es wichtig ist, genau abzuwägen, alles abzusprechen und mit Komplikationen zu rechnen.
Denn bei der OP selbst (die ein großes Risiko birgt, egal, welches Alter die Häsin hat) ist sie zwar in den Händen des TAs, aber sobald sie wieder bei euch ist, kann es natürlich sein, dass sie Fressunlust hat, evtl. ständig an den Fäden (bzw dem Schlauchverband o.ä.) herumnestelt und es ihr eine Zeit lang absolut nicht gut geht. Da müsstet ihr also auch auf alles vorbereitet sein.
So oder so - ich drücke euch und der kleinen Maus die Daumen, dass sich alles wieder zum Besten wendet.
LG