Hallo,
eine Arbeitskollegin kam zu mir und sagte, das Kaninchen ihrer Freundin hätte sich das Bein gebrochen. Deshalb ist sie mit dem Kleinen zur Tierärztin gefahren.
Die sagte ihr, man könne so kleine Knochen nicht operieren. Sie würde deshalb das Bein fest verbinden, damit die Knochen auf diese Weise wieder zusammen wachsen können.
Da der Kleine aber so starke Schmerzen hatte und wohl sehr oft geschrien hat ist sie nach... einigen Tagen??? ... zu einem anderen Tierarzt gefahren um sich eine Zweitmeinung einzuholen. (Dr. Doering, wird auch vom Kaninchentreff empfohlen)
Der hat den Verband abgemacht und hat gesagt, dass der Verband so fest gewesen wäre, dass er die Blutzufuhr unterbrochen hätte. Das Bein sei komplett abgestorben und müsse amputiert werden.

(Das waren wohl zwei Besuche. Beim ersten hat er gesagt, er schmiert das Bein mit irgendwas ein, in der Hoffnung, das sich vielleicht noch was bessert. Hat es aber nicht.)
Er sagte außerdem, dass man normalerweise einen Draht in das Bein einoperiert hätte, damit wäre alles unproblematisch verheilt. Durch diesen Fehler muss der Kleine jetzt leiden. Und das Schärfste: Sie hat die TA zur Rede gestellt und die meinte, das wäre doch klar gewesen, oder so ähnlich. Das hätte sie ihr gesagt. Sehr merkwürdig! Wenn die TA gewusst hätte, das es Schwierigkeiten mit der Durchblutung geben könnte, dann HÄTTE ICH ES DOCH SOOOO NICHT GEMACHT, oder?
Jetzt meine Frage: Kann man da noch was machen? Fällt einem irgendwas dazu ein? Kann man dem armen Tier irgendwie Erleichterung verschaffen? Kann man die TA zur Rechenschaft ziehen?
Wenn ich sowas höre kriege ich die Krise! Das arme Kaninchen! Dazu kommt noch, dass die Besitzerin Schwierigkeiten hat, den OP-Preis zu bezahlen (250 Euro).
