Hallo ihr lieben,

ich muss euch leider etwas sehr grausames berichten. In der TA-Praxis in der ich öfters mal helfe musste einem Nin aus schlechter Haltung ein total zertrümmertes Bein (hinten links) abgenommen werden.
Wir wissen nicht wie alt es ist und ob es noch wächst, es hat jedenfalls sehr lange Ohren ist aber so groß wie ein etwas größerer Zwerg.
Da das Nin auf keinen Fall zurück kehren kann und Anna seit dem Momo gestorben ist ja leider alleine ist, habe ich überlegt es vllt auf zunehmen (brauche halt Erlaubnis meiner Eltern). Das Problem ist: glaubt ihr Anna (5,5 Jahre und ziemlich dominant und zickig) würde das akzeptieren? Denn alleine schon die Vergesellschaftung würde ein problem geben, da der ja nicht so laufen kann.
und wie müsste man das Gehege umräumen? (Außengehege auf Rasen: 4qm, mit Schlupfhaus und Tunnel (würde vermutlich gehen); Außengehege: 2 Etagen mit Verbindung, pro Etage ca 2qm mit Versteckecke (kann es da dann überhaupt runterlaufen?); Innengehege (dort ist Anna momentan): 2qm mit Großem Apfelbaum Zweig und Häuschen; täglcih min. zwei Std Auslauf (kann es mit drei beinen überhaupt auf das gehege springen)?

Ich hoffe ihr habt Ideen

hallo,

oh wei das arme kleine ding....kannst du denn sagen ob es ein jungtier oder ein bereits ausgewachsenes tier ist?

generell würde ich sagen es ist ein versuch wert.....man weiß nicht im voraus wie anna auf ihn reagieren wird. vielleicht möchte/wird sie ihn ja umsorgen und stützen.

bei deiner haltung steig ich ehrlich gesagt nicht so ganz durch.... innen-oder außenhaltung?

das gehege sollte schon behindertengerecht sein jedoch wird sich erst nach eventullem einzug zeigen wie und womit der kleine man zurecht kommt.

lg dani

(lila)Zitat Dani :
bei deiner haltung steig ich ehrlich gesagt nicht so ganz durch.... innen-oder außenhaltung?, (/lila)

Also sie ist jetzt im Winter drinnen und sonst immer nachts, Im Frühjahr/Herbst haben sie draußen das Etagen Gehege (steht ca 50cm überm Boden) und wenn die Bodentemperatur etc es zu lässt das gehege auf dem Rasen.

(lila)generell würde ich sagen es ist ein versuch wert.....man weiß nicht im voraus wie anna auf ihn reagieren wird. vielleicht möchte/wird sie ihn ja umsorgen und stützen. (/lila)

Das hab ich auch schon gehofft, dass sie es vllt umsorgen könnte, weil sie leckt ja alles ab, solange sie ihren willen bekommt.
Ich hoffe ich bekomme eine Zusage von meinen Eltern und kann es Probieren, denn eine Chance hat das arme ding verdient!
Naja, man muss auch erstma gucken ob es richtig laufen kann, ist ja erst zwei Tage her, dass das bein ab ist.

ich werd es mir nachher nochma genau ansehen ob jungtier oder nich.

Hallo Momomaus,

ich finde es klasse, dass du dem kleinen Kerl ein Zuhause geben möchtest.

zu 1.:
Wieviel Platz hättest du denn momentan? Du weißt ja das man in Innenhaltung 2qm pro Tier + zusätzlichen Auslauf rechnet. Hättest du denn 4qm?

Und der Stall draußen wird auf jeden Fall zu klein sein, wenn nicht noch ein dauerhafter Auslauf von mehreren qm dabei ist.


zu2:
Leider kann man nicht vorher sagen, ob sie sich mit ihm gut verstehen würde. Nur weil sie jetzt alles abschleckt heißt das nicht, dass sie ihn akzeptiert.

Ein Tier, welchem ein Beinchen (Hinterlauf) amputiert wurde, hat durchaus sehr gute Chancen, ein schönes Kaninchenleben zu geniessen.

Schlappine hier aus dem Forum hat auch ein kleines Dreibein

Im Kaninchenschutzforum hoppelt auch mindestens ein Dreibeinchen umher ... von daher ... nicht den Kopf in den Sand stecken.

Wichtig zu wissen ist, ob Böckchen oder Dame, letzteres wäre nicht so gut, auch bei einer Behinderung würde ich eine VG nur mit Häsin & Böckchen, nichts gleichgeschlechtliches vergesellschaften.

Und eine Planung für ein Aussengehege, das würde ich jetzt noch nicht machen. Ich würde erst beobachten, wie es sich bewegt, was es kann und was nicht geht.

Zu sehr in die Höhe würde ich nicht bauen, nur ein paar Erhöhungen würde ich ins Gehege stellen.

LG Andrae

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so, das ist SIE (wobei das nich das größte Problem is, anna ist kastriert und Momo war ja auch ein Weibchen)
wir haben nachgeguc kt und es ist definitiv eine sie und ein Kaninchen, also kein Hase
sie ist relativ zutraulich, aber aus der früheren haltung kann das nicht stammen, da sie da schlecht gehalten wurde. sozialen Kontakt muss sie auch kennen.

Das mit der Größe ließe sich regeln, dann bekommen sie halt ne ganzes Zimmer, wo momemntan das gehege drin steht, müssen die sägespänne halt woanders hin damit der boden ganz frei is.
Aber meint ihr für anhöhungen bräuchte man dann ne weidenbrücke oder so?

dem stimme ich zu und schließe mich an.

lg dani

Nein, eine Weidenbrücke halte ich für eher wackelig, da sie dort nicht richtig sitzen kann. Ich dachte eher an verschieden große Häuschen, auf die sie bequem hopsen kann.

Dennoch würde ich eine VG der beiden Damen für ziemlich riskant halten.

LG Andrea

Also würde es sich um 2 Häsinnen handeln, richtig? Davon kann ich nur dringend abraten. Wenn das damals geklappt hat, grenzt das an ein Wunder und ein solches wird es wahrscheinlich nicht wieder geben.

Gruß Sylke

Es halt mit Momo damals sehr gut geklappt, ohne große Zicken haben die sich nachdem die Rangordnung geklärt war super verstanden. und es gab nie kleinere Wunden oder ausgerissenes Fell von Beiserein oder so.
Ich denke wenn ich jetz die Zusage meiner eltern bekomme probiere ich es auf neutralem Raum einfach. Es soll wenigstens eine Chance haben und erstmal würden sie eh nicht alleine zusammen sien können.