Hallo,
ich bin relativ geschockt! Wir wohnen in einem Reihenhaus und direkt nebenan wohnenden Nachbarn bzw deren Tochter haben sich ein Nin gekauft. EINS natürlich nur und ich denke mal, dass es mangels Aufklärung auch falsch gehalten wird. Hier werde ich demnächst mal mit Flyern kommen.
Was eigentlich problematischer ist. Der Garten von uns und ihnen hat keine sichtbare Abgrenzung, außer dass ihr Rasen ein anderer ist als unserer. Und fröhlich haben sie vorhin ein paar Gehegeelemente aufgebaut - genau neben mein Gehege!! Ich will meine Nins ja auch irgendwann mal ins schöne Wetter lassen, aber doch nicht, wenn daneben ein Einzelhäftling sitzt, nicht mal einen Meter entfernt. Ich kann mir schon vorstellen, wie meine Nachbarn auf die "tolle" Idee kommen, ihren doch mal zu meinen zu setzen, das wäre doch sicher lustig. OMG, warum mussten die diese beschissene Idee kommen?! Bzw hätten sie sich nicht vorher von mir beraten lassen können? Außerdem dachte ich, dass sie dank der Urlaubsbetreuung meiner Nins die Nase voll gehabt haben, weil meine dank Getreide matschigen Kot produziert haben, der natrlich nicht sehr angenehm war.

Was soll ich tun? Ein Trennteil zwischen die Gehege stellen? Im Sommer kriegen meine ja dann noch ein Außengehege, da kann man sich mit raussetzen auch nicht abwechseln oder so.

Mist.
LG

Aufklärung ist das oberste Gebot.
Je nachdem, ob Nachbarskaninchen ein Weibchen oder Männchen ist, es muss vorher Absprachen getroffen werden, dass niemals das eine zu deinen beiden zu setzen ist.
Des weiteren, wenn sie so dicht Auslauf an Auslauf sitzen, eine Kotprobe des einzelnen muss sein.
Und zu Erziehungszwecken würde ich das Aussengehege demontrativ in sichtweite deiner Nachbarn stellen.

LG Andrea

Hey, danke für eine Antwort!
Meinst du damit, dass sie sehen sollen, wie gierig ihr Hoppler zu meinen schaut und wie aufgedreht alle sind? Oder dass sie sehen, wie meine zwei zusammen miteinander umgehen? Aber nachher streiten sich meine beiden dadurch!
Unser Gehege steht schon seit ein paar Tagen, von daher haben sie sich schon direkt daneben aufgebaut. Es sind vielleicht dreißig Zentimeter Abstand. Das Nin sieht übrigens aus wie wenige Monate alt.

Den Ernährungs-, Vergesellschaftungsflyer und den kleinen Ratgeber habe ich schon ausgedruckt. Außerdem habe ich selbst einen Text zu Partnertier, Futter, Trinken, Wohnen und Kastration geschrieben, den ich aber noch ausfeilen werde. Wir verstehen uns eigentlich sehr gut mit den Nachbarn, von daher hab ich jetzt keinen Hass oder so. Vielleicht sollte das Tier auch dem Wohl der Tochter dienen, weil sie schwerkrank war. Ich werde mal mit ihnen reden und die Flyer anbieten, wenn sie mal wieder im Garten sind. Ich kann sie ja erstmal zum Nin und der Haltung ausfragen.

Sichtkontakt unter den würde ich vermeiden bzw. mit einem Sichtschutz verhindern, denn das würde im Laufe der Zeit beim Einzelnen zu Agressionen führen.

Reden bei einer Tasse Kaffee kommt immer gut. Vielleicht kannst du beim Entwurf und beim Bauen eines Geheges deine Unterstützung anbieten.

Lg Andrea

Also, ein erster Schritt ist geschafft!

Plötzlich saßen meine beiden zwei nicht mehr allein, denn die Nachbarn waren zurück und haben ihren Schatz nochmal rausgesetzt.
Bin dann raus und hab erstmal die Lage gecheckt, was den Hasi betrifft. Aus dem Fachhandel, noch unkastriert, Käfig. Hab dann zu allem was schönes erzählt bzw versucht so viel wie möglich zu erzählen, was ich besser weiß. Dass meine Lilli aus dem Tierheim ist, dass meine inzwischen frei im Zimmer leben, dass das Getreide Schuld am Stinkerkot war und dass es sich kastriert netter für Hase lebt (kein Trieb mehr). Die Kastrationskosten fand das Mädel sehr hoch (aber ist ja eine einmalige Investition!) und beim zweiten Nin kamen ihr Bedenken, dass dann der Käfig sicher nicht mehr reicht (bin dann sofort mit Gehegeelementen gekommen^^). Eigentlich wollte sie auch ein Hasimädchen, aber der TA hat dann ein Männchen drausgemacht (hab gesagt, dass sie sich das Weibchen ja noch holen könnte)
Lilli und das Nachbarnin waren ziemlich aufgedreht - wie vorausgesagt war Lilli mit Pimboli ziemlich tramplig. Aber hab sie dann nach meinem Aufklärungsgespräch gleich reingeholt.
Hab dann noch Flyer verteilt, die ich "zufällig" da hatte und auf sweetrabbits hingewiesen. Wollte dem Nin dann noch eine getrocknete Erdbeere andrehen (wollts aber nicht) und da kam gleich die Frage, ob es das denn bei euch gibt, aber da hab ich dann auf die Onlineshops verwiesen. Aber wow, sie haben euch ziemlich erst genommen.

Alles in allem habe ich also - glaub ich - Interesse geweckt und die Mutter hat selbst gesagt "Man lernt nie aus". Ich hoffe sie lesen sich die Flyer brav durch und tun erstmal was bei der Ernährung. Außerdem macht der VG-Flyer vielleicht ein kleines schlechtes Gewissen Und vllt verirrt sich die Tochter (älter als ich) ja auch mal zu Sweetrabbits. Oh je, dann muss ich diesen Beitrag hier aber verstecken