Also wir bekommen am 21.08. unsere zwei Zwergkanininchen und sind jetzt dabei alles herzurichten. Aussenstall mit Freigehege, Schlafhäuschen, pipapo.
Jetzt hab ich mich hier und auch in anderen Foren schon informiert, und viele halten ihre Ninchen ja ganzjährig draussen. Aber gestern hab ich mir ein Buch gekauft über Ninchen und die Haltung,und da stand drin dass man sie im Winter lieber reinholen soll. Ja wat denn nu???


Auch stand da was von Fliegenmaden, die die Ninchen regelrecht bei lebendigem Leibe auffressen????? HILFE.

Ich hoffe ihr könnt mich mal aufklären, will für meine Beiden schließlich nur das Beste!!!!

Hallo und !
Wenn du deine Kaninchen spätestens im September raus setzt, können sie ihr Winterfell optimal entwickeln und wenn du einen schönen Wind- und Wetterfesten Unterschlupf in deinem Gehege hast, den du schön kuschelig mit Stroh auslegen kannst, können deine Kleinen ohne Probleme draußen überwintern

Wegen den Fliegenmaden:
Kaninchen, die schon älter sind, zu dick oder krank (oder während Durchfallerkrankungen), können sich die Afterregion nicht mehr so ordentlich reinigen. Dadurch können Fliegen ihre Eier dort hin legen und- ja, im Extremfall können sie die Kaninchen auffressen. Darum sollte man sogar gesunde Kaninchen im Sommer täglich an der Afterregion kontrollieren, dass alles schön sauber ist.

Dankeschön, für die schnelle Antwort.

Aha, na schön, sie sind jetzt erst fünf Wochen alt und bis sie dann zu uns kommen wird es Ende August, aber dann kommen sie gleich raus in ihren Aussenstall.

Das mit den Maden find ich ja eklig, aber gut. Wir haben auch schon dran gedacht, den Stall mit Fliegennetzen abzusichern, ist ja auch nicht so schön für die Zwerge wenn da dauernd Fliegen um sie herum surren.

Das mit den Fliegengittern haben auch einige User gemacht und scheint gut zu funktionieren. Trotzdem solltest du die Popos kontrollieren
Finde ich übrigens vorbildlich, dass die Kleinen bis nach der 10. Lebenswoche bei der Mutter bleiben!!!
Darf ich wissen, woher du die Beiden hast?
Falls die Kleinen noch nicht vorher bei einem TA waren, solltest du dies bitte gleich nach dem Einzug vornehmen. Und wenn du das Böckchen sofort kastrieren lässt, sparst du dir danach die 6- wöchige Kastrafrist

Auch erstmal Hallo und

okee also ich würde meine Nins im Sommer ins Gehege lassen.
Ich weiß nur nicht, ob ich sie Nachts draußen lassen würde, aber wenn du es gut absicherst,
passiert bestimmt nichts.Du musst es nur gut absichern, wegen Mardern, Katzen, Greifvögeln, u.s.w.....

Im Winter würde ich meine Nins nicht so gerne ins Gehege lassen, und dann schon garnicht Nachts, weil es frieren könnte.
Aber wenn du deine Nins von Anfang an draußen hast, gewöhnen sie sich sicher an das draußen sein und sind auch dem entsprechend auf die Jahreszeiten vorbereitet. Denke ich zumindest....

Du musst dann nur genügend Unterstände besorgen und sie dann auch gut auspolstern.
Den Wassernapf auch dahin stellen, wo das Wasser nicht einfrieren kann, u.s.w.....
Aber vielleicht willst du sie ja im Winter garnicht draußen haben, nicht?
Naja das kannst du dir ja dann nochmal genauer überlegen.

Gaaanz, ganz liebe Grüße,

Hanninanni

Als Außenhaltungs-Überzeugungstäter kann ich mich nur vollkommen Giebschen anschließen. Wenn Du Sie Ende August raussetzt und ein ordentliches Gehege mit Schutzhütte hast, wird das problemlos klappen.

Und nur mal nebenbei - auch wenn's hier im Forum schon etliche Male gesagt wurde: Kaninchen kommen mit -10° besser zurecht als mit +25°. Im Allgemeinen wirst Du dir eher Gedanken über den Sommer (und entsprechende Abkühlung für die Nins) als über den Winter machen müssen.

Wie Giebschen schon sagte: wichtig ist nur, dass sie rechtzeitig rauskommen.

das kann ja sein, aber ich weiss nicht, ob sich Nins noch so wohl fühlen, wenn es draussen friert. Ich will jetzt keinem ins Gewissen reden!

aber ich hätte dann auch angst, dass wenn die Nins auf gefrorenem boden hoppeln, dass dann die pfötchen verletzt werden, d.h. dass dann vielleicht die oberste hautschicht kaputt geht oder so.
aber dass alles sind nur vermutungen, ich kann nicht sagen, dass das 100% stimmt.

ich will keinen damit beeinflussen, nur mal kurz dazwischenwerfen, wie ich darüber nachdenken würde

also dann, gaaanz,ganz liebe grüße,

Hanninanni/quee

Kaninchen haben ja nicht umsonst den Fellwechsel. Wenn das Aussengehege groß genug ist und auch ganz überdacht, braucht man sich wegen gefrorenem Boden keine Gedanken machen, Glatteis wird es dort nicht geben, woran sich Kaninchen die Pfoten verletzen könnten.

Wenn eine regen-, wind- und schneegeschützte Ecke vorhanden ist, einige Stellen mit Stroh ausgelegt werden, fühlen sich Kaninchen auf jeden Fall auch bei -10 °C wohler, als in einer warmen Stube.

Im Grunde genommen ist es eher für den Kaninchenhalter ein kleines Problem, bei Wind und Wetter und auch Eiseskälte draußen im Stall zu stehen

Ich kenn da so einige Frostköddel

LG Andrea

Wie schon gesagt wurde, wenn das Außengehege entsprechend gebaut und eingerichtet ist ist das Überwintern draußen kein Problem!
Und wenn Du Dir mal die Unterseite der Pfoten Deiner Tiere ansiehst wirst Du schnell feststellen, daß sie sich auch bei gefrorenem Boden ganz sicher nicht die oberste Hautschicht der Pfoten verletzen können, denn die sind auch von unten mit Fell bewachsen (nicht umsonst werden sie ja auch Wollsocken genannt)
Und ja, sie fühlen sich auch noch wohl draußen wenn es friert, vorausgesetzt das Gehege ist den Bedürftnissen entsprechend gebaut.

Hallo!
Ja ich weiß.
Aber ich würde sie dennoch nicht ohne schlechtes Gewisssen im Winter draußen lassen.Schon garnicht Nachts.

lg,

Hanninanni/quee/quee

Warum ? Nur weil du unter der warmen Decke liegst und deine Kaninchen nicht ?

Kaninchen haben dann Winterfell, sind dämmerungs- und nachtaktiv, warum sollen sie sich dann nachts draussen unwohl fühlen ?

Wenn das Aussengehege groß genug ist, mindestens 3 qm pro Kaninchen hat, ist es bei 6qm für 2 Kaninchen doch okay.

Ja eben!
Ich liege unter der warmen Decke und meine Nins müssen draußen in der Kälte sein!
Ich weiß, dass hört sich komisch an./quee

lg, Hanninanni

Hallo Ihr Lieben
dazu habe ich auch Fragen. Ich finde es schön, etwas mehr mit meinen Kaninchen zu tun zu haben. Wenn sie nun den ganzen Winter draussen sind, besucht man sie doch wahrscheinlich nur recht kurz und versorgt sie mit allem. Ich glaube, mir würde es so gehen, denn ich bin eine Frostbeule.
?Ist das trotzdem besser, wenn sie so zu zweit alleine sind, als in der Wohnung, wo sie doch mehr vom Menschen mitkriegen und man sich doch mehr um sie kümmern kann und mit ihnen spielt und sie streichelt und man kriegt doch mehr von ihnen mit - auch falls es einem mal nicht gut gehen sollte?
Also ich persönlich - ist jetzt nicht schlecht gemeint - und die Geschmäcker sind ja auch verschieden - frag mich, wozu ich die Kaninchen dann überhaupt hätte. Aber ich lern da gerne noch dazu.
Mit vielen Grüßen von Gudrun

Ich glaube, die Frage, um die es hier eigentlich geht, ist doch: besser (b)für wen(/b)?

Ihr schreibt so, als ob es darum ginge, ob es für die Kaninchen besser ist, draussen oder drinnen zu leben. Ist es womöglich sogar "schädlich" für die Kaninchen, im Winter in einem Aussengehege zu leben.

Diese Frage kann man aber - wie hier und in anderen Threads ja schon vielfach geschehen - recht einfach beantworten: Ja, es ist artgerecht, Kaninchen in Aussenhaltung zu halten. Nein, die Kaninchen haben bei entsprechender Gehegeausstattung keine Probleme mit den winterlichen Temperaturen und Bedingungen wie Schnee und Eis.

Aber das ist doch wohl gar nicht das Problem, sondern viel mehr euer eigener Wunsch, die Tiere viel zu sehen, zu bekuscheln und das noch möglichst bequem. Dagegen ist nichts zu sagen, obwohl ich persönlich überzeugter Aussenhalter bin, aber ihr solltet dann nicht dauernd so tun, als ob es euch um die armen, "frierenden" Tiere geht.

Wenn ihr eure Kaninchen als Kuscheltiere betrachtet und es euch im Winter zu kalt draussen ist, haltet ihr die Tiere eben in Innenhaltung (was ich in keiner Weise abwerten möchte!), aber tut nicht so, als wenn ihr es zum Wohl der Tiere machen wollt.

Hallo zusammen!
Ich gebe Gudrun ganz klar Recht.
Meine Nins sind es garnicht gewöhnt Nachts im Winter draußen zu sein.
Ich kenne auch Leute, die ihre Nins draußen halten, und die Nins haben es da richtig gut.
/quee/quee

Dennoch sind meine es auch gewöhnt, gestreichelt, gebürstet, etc. zu werden.
Ich habe auch ein Außengehege, aber das würde dann auch nur im Sommer Tagsüber benutzt werden.
lg,

Hanninanni

Hmm, aber dann müssten wir uns doch ab sofort dreimal die Woche treffen, um warme Socken für die vielen Wildkaninchen zu stricken?

Kaninchen fühlen sich im Winter draußen durchaus wohl, wenn sie sich früh genug an das Wetter gewöhnt haben und genug Platz zum Warmrennen haben.
Dass man sich im Winter weniger mit den Tieren beschäftigt als zu anderen Jahreszeiten, mag für die meisten zutreffen - aber wenn man mal ehrlich ist - ist den Tieren das doch egal, sofern sie nicht allein sind und natürlich die Versorgung mit Füttern und Saubermachen etc. top ist.

Zudem sollte vielleicht auch mal erwähnt werden, dass Wildkaninchen immer draußen leben- zwar in ihren Höhlen (hierfür haben wir Menschen ihnen ja einen wind- und wettergeschützten Unterschlupf/Stall aufgestellt, der reichlich mit Stroh ausgelegt wird) aber sie sind generell den Witterungen ausgesetzt.

Was auch noch zu bedenken ist: Ihr müsst euch entscheiden- draußen oder drinnen. Es ist definitiv ungesund für die Süßen, wenn man sie von draußen nach drinnen holt und umgekehrt. Das hängt unter anderem mit dem Fell zusammen: Wenn sie drinnen hocken, bilden die Kleinen ein nicht so dichtes Winterfell. Wenn man sie dann wieder mal nach draußen setzt, frieren sie und können sehr krank werden- von hartnäckigem Schnupfen bis hin zu einer Lungenentzündung. Außerdem vertragen sie heftige Temperaturwechsel einfach nicht.

Wozu wurden eigentlich warme Socken, Winterschuhe, Winterjacke und dicke Hosen erfunden ?



Es ist egal, zu welcher Jahreszeit ich bei den Karnickeln draußen hocke ... es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung