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Susanne
geschrieben am 14.04.2006 um 00:27 Uhr
Grad stand ich ich wieder so besonnen und habe Tonnen von Karotten geschnippelt, als mir wieder einiges in's Gedächtnis kam:

ich habe schon so manchen von Euch erwischt, dass das Gemüse arg kleingeschnitten wird, um es dann den lieben Kleinen Fressmaschinen zu kredenzen. Besonders bei Vergesellschaftungen, wo das Futter zur Ablenkung dienen soll, war dann nach dem ersten Gerenne kaum noch was davon zu finden, weil unter Dreck begraben oder in die Ecken geschleudert.

Wir alle möchten - auch bei Innenhaltung - den Kaninchen ein artgerechtes Leben bieten - daher meine Anregung an Euch: Futter ist nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch Beschäftigung und soll dem Zahnabrieb dienen. Also schneidet es nicht so klein - sie sollen ja auch was zu tun haben und ein wenig "arbeiten". Karotten z.B. schneide ich maximal in 2 Stücke, nachdem ich den Strunk und Stellen entfernt habe.
Dani
geschrieben am 14.04.2006 um 00:36 Uhr
ich ertappe mich auch immer wieder dabei!! aber du hast recht, das auch daduch eine beschäftigung für die nins gegeben ist.


Susanne
geschrieben am 14.04.2006 um 00:39 Uhr
Du bist nicht die Einzige, dann hätte ich es Dir persönlich gesagt Es neigen noch andere Herrschaften hier zum "minimieren" des Futter's...
Dani
geschrieben am 14.04.2006 um 00:54 Uhr
hast du ja

ich denke das kommt daher, das mann es eben mit viel liebe zubereiten möchte!

und scheinbar verliert man dadruch *die artgerechte* ernährung! (rein von der zubereitung betrachtet)
von daher finde es gut das du es hier rein gepostet hast, um den gedanken der art.... wieder hervor zuholen!
Susanne
geschrieben am 14.04.2006 um 00:58 Uhr
Das wollte ich damit erreichen, denn liebevoll sind und wollen wir sicher alle sein. Nur neigen wir auch alle zeitweilig zum "verhätscheln", logisch
Marion
geschrieben am 14.04.2006 um 11:10 Uhr
ähem... ich weiß was du meinst...
DIE Zeiten sind vorbei. Ich füttere nun auch schon mal in 2 grossen Näpfen. klappt auch ganz gut, zwar ist die Lage noch angespannt, aber sie konzentrieren sich dann auf´s Fressen und sitzen dabei dann eng nebeneinander. Oder ist das keine so gute Idee, diese "Zwangsannäherung"? Es gibt zwar Geknurre, aber es fliegen keine Fetzen.
Vor K&L habe ich immer im Napf gefüttert. Da blieb nichts übrig. Beim Verteilen im Gehege, gerade miit grossen Stücken, habe ich jetzt jede Menge Abfall, bald wird mir das angematschte und verdreckte Zeug zu ekelig und ich werfe es weg.
Geht´s euch auch so?
Susanne
geschrieben am 14.04.2006 um 12:12 Uhr
Das ist eine gute Vorgehensweise, denn wenn sie gemeinsam fressen ist schon fast alles in Butter. Gerade bei Aussenhaltung ist eine Fütterung im Napf empfehlenswert, damit Du nicht zuviel Schwund hast.
Anja
geschrieben am 14.04.2006 um 14:48 Uhr
Ich verstehe auch was du meinst, nur wenn ich die Möhre nur in 2 Hälften teile, anstatt in drei, dann gibt es hier ziemlichen zoff zwischen Snoopi und Phili.
Echt eine hat es im Mund und der andere rennt hinterher. Wie gut das Sunny die Cheffin ist, sie frißt immer in Ruhe.
Miriam
geschrieben am 18.04.2006 um 15:35 Uhr
Hi,
ist zwar schon ein paar Tage her, daß ihr hier diskutiert habt, aber ich geb trotzdem mal meinen Senf dazu

Ich habe nur durch das Klein-Schnippeln meine Kira dazu bekommen, Karotten überhaupt anzurühren. Nachdem sie lange immer wieder Probleme hatte, Frischfutter zu vertragen, mochte sie nicht mehr probieren...(was anderes schon garnicht...) Daher werd' ich das für meine zwei eigenen erstmal so beibehalten bis die Stücke dann langsam wieder größer werden können.

In meiner Pflegegruppe war die Kräfteverteilung so unausgeglichen, daß Kleinschneiden eben sicherstellte, daß die Kleinsten nicht nur Reste bekommen, weil sie immer wieder verjagt werden. Da gibt's inzwischen aber bereits etwas größere Stücke...

Will damit nur sagen, daß ich es manchmal sogar für sinnvoll halte, in mühevoller Kleinarbeit Karottenstifte o.ä. zu schneiden. Beschäftigen tun meine zwei eigenen sich stundenlang mit dem Heuhaufen und das ist ja auch sehr gesund... Interessanterweise essen die zwei auch immer nur ein paar von den Stückchen und kommen daher einige Stunden damit hin, obwohl sie es sehr lecker finden. Haben wohl kapiert, daß ich nicht wieder "abräume"... Und im Tonnapf hält sich Frischfutter auch wirklich mehrere Stunden schon frisch.
Susanne
geschrieben am 18.04.2006 um 18:01 Uhr
Miriam, Du hast sicherlich recht, wenn's um Fress-Probleme geht. Ich bezog das auch eher auf den normalen Fütterungsablauf. Zum Päppeln und sonstigen Problemen, ist das kleinschneiden oder matschen sogar sinnvoll.
Miriam
geschrieben am 18.04.2006 um 19:05 Uhr
Jepp, so war's ja auch nur gemeint.
Tonja
geschrieben am 27.04.2006 um 17:22 Uhr
ohja..
glaub ich war eine von denjenigen die du dabei erwischt hast susanne.. aber ich werds mir zu herzen nehmen.. ;)
Susanne
geschrieben am 27.04.2006 um 18:21 Uhr
Du warst nur eine von vielen, also mach' Dir keine Sorgen
Andrea61
geschrieben am 28.04.2006 um 11:49 Uhr
Also, bei mir ist es so........wenn Nicky und Mucky drinnen im Käfig sind, kriegt jeder eine halbierte (7 - 8 cm) lange Möhre. /mahlzeit Draussen muß ich sie aber kleinschneiden, da Nicky die Angewohnheit hat, mit ihrer großen Möhre durch die Gegend zu rennen und sie beim fressen durch den Sand zu rollen (sieht hinterher aus wie paniert). Kleine Stücke frißt sie aus dem Napf. Mucky ist dafür aber "ordentlicher"; er frißt das Futter da, wo man ihm es hinlegt. Nachts bekommen beide immer einen langen Zweig von unserem Apfelbaum, der frühmorgens dann aussieht, als wenn lauter Piranhas sich daraufgestürzt hätten.
Easter
geschrieben am 25.08.2006 um 22:06 Uhr
Ja, okay. In Zukunft kriegt Easter die Karotte und Gurke etc. größer.

Ich hatte allerdings einmal ein Problem. Besser gesagt nicht ich, sondern Easter und meine Mutter.

Wisst ihr beim Fenchel das eher grünere Zeugz oben, also die stangenartigen kurzen Dinger? Die hat Mama mal abgeschnitten und Easter gegeben.
In der Nacht hat Easter ständig mit den Hinterbeinen "Gefahr angedeutet", also Hinterbein auf den boden klopfen bzw. knallen. Das ist voll laut. Die ganze Zeit über. Schließlich ist Mam rutnergegangen (ich hab geschlafen *schämz* ^^) und hat nachgesehn. Easter, das schlaue Kerlchen, hat sich Hilfe geschaffen. Jedenfalls klemmte dieses Stück Fenchel im Maul, also fast schon im Hals. Mama hat es vorsichtig rausgezogen. Wer weiß, was passiert wäre, wenn wir z.B. nicht daheim geween wären ...
Und ich schneid deshalb Fenchel immer so in Miniministücke ... ;)

LG,
Farfalla
Tilla
geschrieben am 29.10.2007 um 19:43 Uhr
Hm, also ich schneide auch immer alles klein, damit jedes Nin von allem was abbekommt.
Gerade die Tilla schnappt sich das leckerste und haut damit ab und die anderen beiden haben das nachsehen.
Und wenn ich das FriFu reinstelle stürzen sich alle erstmal drauf und merken dann erst etwas später, dass es daneben noch was anderes gibt.
olafundlucas
geschrieben am 29.10.2007 um 20:50 Uhr


ich hab das gerade gelesen und dann erst auf das Datum geachtet ... 2006

ob ihrs glaubt oder nicht, ich fühle mich ertappt ...

Susi weiß was ich meine ...

"Kind, schnibbel dat Gemüse doch nicht so klein" - das waren ihre Worte ...

ich lach mich scheckich



Puschel
geschrieben am 29.10.2007 um 21:09 Uhr
jepp daran kann ich mich auch erinnern. vorallem das schälen der möhren