Nicht dass einen Anlass gäbe, aber mich würde mal interessieren, ob ihr bei euren Tieren, die sich nicht freiwillig anfassen lassen, zwischendurch einfach mal einen Gesundheits-Check macht. Bei der Impfung 2x im Jahr werden sie von der Tierärztin natürlich durchgecheckt.
Meine Mädels wuseln zwar neugierig um mich herum, fressen ohne Scheu aus der Hand und lassen sich auch mal vorsichtig beim Füttern am Kopf streicheln, aber anfassen lassen sie sich nicht. Ist zwar schade, dass ich sie nicht knuddeln kann (dafür muß Fridolin dann vierfach herhalten, der Schmuser!) aber sei´s drum, Hauptsache sie haben ihre Kumpels zur zwischentierischen Beziehung, zwingen will ich sie ja nicht. Aber Krankheiten kann ich dann ja nur erkennen, wenn sie ihr Verhalten ändern oder sonstige starke Auffälligkeiten haben. Und ich möchte mögliche Krankheiten ja so früh wie möglich erkennen.
Vielleicht bin ich ja nur mit solchen Gedanken vorbelastet, weil ich Skippys Abzess auch erst erkannt habe als die Backe dick war, (sie ließ sich ja auch nicht anfassen).
Will keine Probleme daherreden, mich interessiert einfach mal, wie ihr darüber denkt: Einfangen (Streß) oder nur beobachten?

Hallo Marion,

Beobachtung ist natürlich alles und bei Dir gehe ich davon aus, dass Du Deine Tiere sehr genau kennst und jede kleine Veränderung bemerkst. Dennoch hat man ja zwischendurch mal "so ein Gefühl" und dann nützt das alles nix - derjenige wird gefangen und durchgecheckt. Meine lassen sich ja im Prinzip auch nicht anfassen und dann muss es eben mal sein. Es bedeutet auch weniger Stress, wenn die Tiere merken, dass es nicht jedesmal gleich zum TA geht - so ist die Panik nicht ganz so groß.

Ich nutze die Gelegenheit dann schamlos aus und beknutsche den Betreffenden dann auch gleich mal wieder so richtig. Sorry...das muss sein!

Alle sind sehr munter und haben Riesenappetit, somit ist sicherlich alles bestens.
Und Gipsy ist auch schon zutraulicher geworden, daher hoffe ich dass Kimba und Leonie das auch noch werden. Wundert mich nur, dass Leonie sich nicht mehr kuscheln lässt wie bei dir, Susi. Sie hat wohl immer noch die ersten Tage (aua!) in Erinnerung. Und eine völlig neue Gruppe und Umgebung. Ausserdem ist sie sehr selbtbewusst geworden und bleibt nicht mehr verschüchtert sitzen. Sie hat sogar schon mal Gipsy am Hintern angeknabbert und die ist weggelaufen.
Somit wird sich schon eine Gelegenheit für einen Check ergeben. Mit Geduld wird das schon klappen, scheu sind sie ja nicht, im Gegenteil. Ja, und dann wird ohne Gnade geknuddelt!
Na, Hauptsache sie sind unter ihresgleichen glücklich. Und ich werde sie gut beobachten.

Ich beobachte meine beiden ganz genau; und wenn mir etwas verdächtiges auffallen würde, würde ich sie sofort einpacken(Transportkiste) und dann ab zum Tierarzt. Der hat zum Glück jeden Tag Sprechstunde (mittags und abends und Samstags auch). Anfassen und fangen lassen sie sich beide. Und beim Streicheln taste ich sie beide am Fell und am Bauch ab. Als Mucky noch jünger war und wir zum Tierarzt mußten hatte er da solche Angst das er vom Untersuchungstisch aus mit einem Sprung bei mir auf der Schulter saß wie ein Papagei...

Ich hol den Thread mal wieder hoch ...

Also meine beiden hassen es natürlich auch hochgenommen zu werden und strampeln wie verrückt, aber mind. 1x pro Woche schnappe ich sie, fühle sie ab und setze sie auf die Waage. Auch untenrum schau ich sie genau an. Bzgl. Gebärmutterentzündung bin ich nämlich von meinen verstorbenen Hamstern vorbelastet und hab immer eine Heidenpanik, dass ich mal Ausfluss übersehen könnte oder so ...

Da Pauline schonmal jetzt scheinschwanger war, gucke ich auch öfter mal nach, ob die Zitzen irgendwie verhärtet oder feucht sind. Unser TA meinte zwar jetzt vor ca. 6 Wochen, er könnte keine Veränderungen ertasten, aber ich soll darauf achten ... bei Milchfluß sofort kommen (und natürlich wenn sie jetzt häufiger scheinschwanger werden sollte).

Naja, den Stress tu ich ihnen einmal pro Woche an ... sie hassen mich dann für ca. 30 Minuten, aber ich möchte eben auch den Check üben ... irgendwann gewöhnen sie sich bestimmt daran.

Macht ihr so was nicht? Wie macht ihr das eigentlich mit dem Krallen schneiden? Macht ihr das selbst?

Ich werd deswegen wohl nochmal zum TA gehen, wenn es soweit ist. Kontrollieren kann ich das ja ganz gut beim wöchentlichen Gesundheitscheck, aber gleichzeitig festhalten und schneiden ....

Im Moment ist es noch nicht soweit, aber ein bißchen sind sie seit dem Eingangs-TA-Check doch schon gewachsen ...

Lg Rosa

Hi,

zwischendurch hochheben um sie abzutasten und zu kontrollieren ob alles ok ist muß einfach sein - auch wenn die Hasen da keinen Bock drauf haben.

Krallen schneiden muß ich bei meinen nicht, da sie im Außengehege sitzen und fleissig buddeln könne - da wetzen sich die Krallen von alleine ab.

Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, das Kaninchen in ein Handtuch zu wickeln *mal zu Susi zwinkert* um sie so ruhig zu halten und ihnen dann die Krallen schneiden zu können - oder aber Du bittest jmd. aus der Umgebung das Kaninchen festzuhalten. Bis jetzt hab ich die Erfahrung gemacht, daß man bei Kaninchen sehr gut selber die Krallen schneiden kann, da man gut erkennen kann, wie weit geschnitten werden muß ohne dabei "ins Leben" zu kommen.

Gruß
Alex

Pepe hat eine einzige schwarze Kralle ... das ist natürlich dooooof ... bei den anderen kann man es schon gut sehen ...

Lg Rosa

Sorry, falscher Beitrag