Ursprüngliche Ansicht darstellen: Rindenmulch

TinasNinchen
geschrieben am 02.10.2009 um 12:29 Uhr
Hallo zusammen,

ich bin seit August stolze Besitzerin eines Außengeheges.
Meinen Einwohnern steht ein Überdachter Bereich mit einer Schutzhütte und ein unüberdachter Außenbereich zur Verfügung.
Meine ursprüngliche Planung war, dass in der Schutzhütte Stroh ist,
darunter und drum herum als Boden nur die Steinplatten, die im ganzen Gehege als Boden verwendet wurden. Im Außenbereich, der durch eine kleine Abtrennung vom Innenbereich getrennt ist, sollte Rindenmulch liegen, in dem die Kanninchen buddeln können, der im Sommer einigermaßen kühl bleibt... Soweit die Planung.

Allerdings haben die Langohren eine eigene Vorstellung vom Eigenheim , das Stroh aus der Schutzhütte wird grundsätzlich komplett rausgenommen und im Innenbereich verteilt. Teilweise landets auch im Außenbereich. Der Rindenmulch wird nicht nur zum buddeln benutzt, sondern auch um Futter zu vergraben usw. Trotz eines Heusacks im Innenbereich landet viel Heu im Rindenmulch, der zudem häufig als Toilette benutzt wird (warum sollte man ja auch in das Katzenklo gehen, das Frauchen so schön mit Streu gefüllt hat)... Ihr könnt euch vorstellen, wie versifft der Rindenmulch innerhalb kürzester Zeit war.

Was würdet ihr mir (vor allem für den Winter) empfehlen? Rindenmulch einfach immer wieder austauschen? Oder besser zumindest in diesem Jahr ganz weglassen, und die Hinterlassenschaften ins Klo packen, in der Hoffnung, dass sie begreifen, dass die "Terasse" kein Klo ist?
Ich hab irgendwie Angst, dass es den Langohren auf dem kalten Steinplatten zu kalt ist und sie krank werden... Auf der anderen Seite wird der Rindenmulch wesentlich länger brauchen, um zu trocknen, wenns regnet, bzw. zeitenweise gar nicht mehr trocknen...

Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Antworten

TinasNinchen
Supersteffi
geschrieben am 02.10.2009 um 12:42 Uhr
Hallo Tina,

schau mal unter dem Suchwort "Rindenmulch" in unsere Suchfunktion. Es haben schon viele hier von ihren Erfahrungen damit erzählt, allgemein scheint es nicht so empfehlenswert zu sein, da es sich schlecht reinigen lässt, und es kann auch zu Schimmelbildung kommen.

Wenn die Tiere eine ausreichend isolierte Schutzhütte haben, die schön ausgepolstert ist, solltest du dir wegen der Steinplatten keine Sorgen machen müssen.
Tanja7
geschrieben am 02.10.2009 um 12:59 Uhr
Ich persönlich bin mit dem Rindenmulch im Gehege sehr zufrieden. Es dämmt ein wenig die Kälte von unten ein und saugt auch Regenwasser recht gut auf.
Die Schutzhütten und den Unterstand habe ich noch mit Stroh ausgepolstert.

Einmal die Woche harke ich den Rindenmulch zusammen und streue ihn neu ein.

Klappt wunderbar und die Nickels buddeln gerne drin herum, obwohl ich noch eine Ecke mit Sand zum Buddeln habe.
Moni88
geschrieben am 02.10.2009 um 13:43 Uhr
Ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit Rundenmulch in der Außenhaltung gemacht, dieser muss aber unbehandelt sein.

Ich würde das Schutzhäuschen gut mit Stroh auspolstern und im Innen- sowie auch im Außenbereich Rindenmulch verwenden. Dieser müsste natürlich jede Woche gewechselt werden.

Viele Grüße Moni
pimboline
geschrieben am 12.10.2009 um 11:22 Uhr
Ich hab zu diesem Thema auch nochmal eine Frage: Wir haben Rindenmulch gekauft, wo unter 1% Phosphat, Calcium und Nitrat(?) drin sind. Ist ansonsten Fichte. Zählt das schon zu behandeltem Rindenmulch? Die Fichte war unbehandelt, das steht drauf, aber es geht ja sicher um den ganzen Rindenmulch.
Wär für jede Hilfe dankbar!
Tanja7
geschrieben am 12.10.2009 um 13:10 Uhr
Hi Ulli,

besser wäre komplett ohne Zusätze, aber bei 1% finde ich es jetzt nicht so dramatisch.
pimboline
geschrieben am 12.10.2009 um 13:14 Uhr
Okay, das hatte ich gehofft. Danke für deine Antwort.