Ursprüngliche Ansicht darstellen: Winter zu kalt? Wasser gefriert

tina03
geschrieben am 14.12.2009 um 08:01 Uhr
Guten Morgen zusammen,

leider muss ich nochmal fragen. Meine Nins leben im Garten in einem Außengehge. Da haben sie viel Platz zum hoppeln und zu zweit sind sie auch. Der Stall ist isoliert mit Holz und Styrophor. An den offenen Stellen hänge ich wenn es kalt ist eine Decke drüber. Eigentlich dachte ich, dass es im Stall nicht so kalt ist wie draußen, nur leider musste ich heute früh feststellen, dass das Wasser gefroren ist. Ist es dann doch zu kalt? Hab mir schon überlegt, ob ich den Nins eine Wärmelampe einbauen soll??? Oder ist das absoluter Schwachsinn? Habe echt Angst, dass ich sie irgendwann als Eiszapfen im Stall finde :-(((

Hoffe, ihr habt ein paar Tips für mich!
Vielen Dank scohn mal!
Tanja7
geschrieben am 14.12.2009 um 08:12 Uhr
Hallo Tina,

keine Sorge, deinen Nins gehts draußen super, wenn sie Platz, einen Partner und Unterschlupfmöglichkeiten haben.

Wechsle das Wasser morgens und abends aus und gebe Frischfutter nur in den Mengen, die sie auch sofort auffressen. Lieber später nochmal etwas nachgeben, als das es total gefriert.

Eine Wärmelampe ist keine gute Idee, der Stall heizt sich dadurch sehr auf und wenn die Nins dann in den Auslauf gehen, frieren sie umso mehr.

Das ist so, als würden wir mit Jacke drinnen in der Wohnung sitzen und dann rausgehen.

Keine Sorge, Kaninchen mögen die Kälte!
tina03
geschrieben am 14.12.2009 um 08:21 Uhr
Ich hoffe Ihr habt Recht! Ich mach momentan so einen Stress, dass selbst mein freund das Wort "Hasen" inzwischen nicht mehr hören kann
Werde dann die Futterportion auf 4 mal (anstatt auf morgens und abends) aufteilen!
Vielen Dank!
nickel08
geschrieben am 14.12.2009 um 09:11 Uhr
Guten Morgen!

Bin neu hier, lese aber schon eine Weile mit. Genau diese Frage wollte ich eigentlich heute hier auch stellen! Daher habe ich mich angemeldet.

Meine beiden Hopser (noch nicht ganz 2 Jahre alt) verbringen jetzt ihren ersten Winter draußen im Gehege. Sie haben viel Platz zum Rennen und eine isolierte Schutzhütte. Diese liegt im "1. Stock" und ich dachte eigentlich, so schnell würde der Frost dort nicht hingelangen.... Heute früh habe ich dann aber auch festgestellt, dass auf dem Wassernapf in der Schutzhütte eine dünne Eisschicht war. Die Hütte selbst ist mit Styropor von allen Seiten isoliert. Sie hat ein Fenster und eine "Außentür", vor beiden sind jeweils Plexiglas-Scheiben. Dünne Luftschlitze sind allerdings noch vorhanden, damit die Belüftung innen stimmt.
Lediglich das Türchen zum Rein- und Raushoppeln für die beiden ist immer offen. Aber das muss ja sein - wie sollten sie sonst hineinkommen....

Denkt ihr, die zwei haben damit genügend "Kälteschutz"? Oder muss die Schutzhütte so isoliert sein, dass es da drinnen nicht frieren kann? Wenn ja - wie macht man das am besten?

Immerhin hatten wir hier heute Nacht "nur" ca. - 1°C. Angesagt für die nächsten Tage sind aber bis zu - 10°C!

Grüße
nickel
olafundlucas
geschrieben am 14.12.2009 um 10:09 Uhr
Bitte nicht in Wattte packen.

Fütterung 2 x am Tag reicht aus. Morgens und Abends reicht völlig.
Dann auch gleichzeitig das Wasser wechseln und gut ist.

Da sie sich ja jetzt schon an Tiefkühlgemüse langsam gewöhnt haben, macht es ihnen ein paar Grade tiefer auch nicht viel aus.

Ganz ehrlich, ich bin mehr als 10 Stunden am Tag ausser Haus. Ich könnte nicht 4 x am Tag das Fressen proportionieren.

Ich stelle das Futter auf eine Unterlage aus Stroh, bei tiefen Temperaturen halbiere ich das Futter, ein Teil morgens, den Rest abends wenn ich nach Hause komme.

LG Andrea
Lobo
geschrieben am 17.12.2009 um 16:47 Uhr
Also ich füttere auch nur morgens und abends, hab ebenso wenig Zeit, viermal zu füttern.
Ich musste eben auch mit Schrecken feststellen, dass das Wasser in
den Näpfen komplett gefroren war, den einen konnte ich per Besenschlag
von dem Eis befreien, der andere ist leider im Gehege am Boden festgefroren
und den konnte ich selbst durch das Reißen meiner ganzen Kräfte nicht
lösen!
Naja, da hab ich im Notfall halgt noch eine Flasche aufgehängt...
Das ausgewechselte Wasser hab ich jedenfalls warm gemacht, damit
es nicht allzu schnell einfriert.
Gott sei Dank kriegen meine tonnenweise Karotten, die total saftig sind
und deshalb denke ich, dass sie ihren Wasserbedarf auch ein wenig dadurch
decken können. Da müssen alle eben durch!
shelyra
geschrieben am 17.12.2009 um 17:08 Uhr
gerade diese flasche (ist das so ne normale nippeltränke?) sehe ich als gefahr an.

erstens müssen die kleinen eine total unnatürliche kopfhaltung beim trinken einnehmen.
zweitens bekommt man diese total schlecht sauber.
drittens wird diese genauso schnell einfrieren und hier sehe ich die größte gefahr. die kaninchen könnten beim trinkem am metallteil festfrieren. dies kann sehr schnell geschehen da metall meist kühler ist als die umgebung. außerdem könnte die flasche platzen, da wasser beim gefrieren an volumen zunimmt.

entferne sie doch bitte!

wenn sie viel saftiges frifu bekommen trinken kaninchen meist nur sehr wenig. daher ist es nicht ganz so schlimm wenn das wasser mal einfriert, solange man es min. 2 mal am tag erneuert.
dieguste
geschrieben am 17.12.2009 um 17:27 Uhr
Ich stimme Shelyra voll und ganz zu, entferne die Trinkflasche bitte.



Supersteffi
geschrieben am 17.12.2009 um 21:05 Uhr
Warmes Wasser gefriert schneller als kaltes.

Gib ihnen also besser weiterhin kaltes, das bleibt dann länger flüssig.
KirstenHH
geschrieben am 18.12.2009 um 11:47 Uhr
Hi,

damit der Napf nicht am Boden festfriert, eine dicke lage Stroh drunter legen, funktioniert bei mir super (natürlich das Stroh nicht versehentlich mitgießen).

Vg Kirsten
olafundlucas
geschrieben am 18.12.2009 um 11:47 Uhr

Und es tut höllisch weh, wenn die Zunge am gefrorenen Metall hängen bleibt ... google mal, es gibt da viele Horrorgeschichten ... ich denke, die Flasche wirst du von ganz allein wieder raus nehmen.

Ich habe unterschiedlich große Näpfe, der grösste gefriert am langsamsten ein.