Ursprüngliche Ansicht darstellen: Streifenhörnchen

Mariechen
geschrieben am 26.12.2008 um 15:50 Uhr
Hallo an alle,
iIn einem anderen thread wurde ich nach der Haltung von Streifenhörnchen gefragt. Da ich diese Frage natürlich sehr gerne, aber nicht in zwei Sätzen beantworten möchte, mache ich das auf diese Art und hoffe, es ist in Ordnung.
Vielleicht gibt es ja den ein oder anderen, der sich auch für diese wunderbaren Tiere interessiert.


Dank des Internets gibt es vernünftige Informationsquellen, seriöse Foren, die immer auf dem neuesten Stand der Hörnchenhaltung sind und mittlerweile sogar ein recht empfehlenswertes Buch für alle, die doch erst mal gerne zum Buch greifen:http://www.unserstreifenhoernchen.de/Buchsalon/thread.php?threadid=1682
Das war z.B. bis vor wenigen Monaten nicht so: der „aktuellste“ Ratgeber war über 20 Jahre alt.....

Zuerst ist zu sagen, dass sich mittlerweile sehr viele Streifenhörnchen als „Heimtiere“ in Privathaushalten finden, die Hörnchen aber immer noch (b)Wildtiere (/b)mit all ihren Instinkten und Verhaltensweisen sind. Es gibt renommierte Züchter (ich bin weiß Gott kein Freund von Züchtern, wie immer man also dazu stehen mag), so dass es so gut wie keine Wildfänge mehr gibt; aber auch in den Tierheimen sind immer mal wieder Hörnchen zu finden, ebenso wie als Abgabetiere von Privat. Einige Gründe werden sicher im Lauf meiner kleinen Abhandlung klar.

Zunächst ist wichtig zu wissen, dass Streifenhörnchen (b)sehr revierbezogene Einzelgänger (/b)sind: zur Paarungszeit werden Artgenossen kurzfristig geduldet, ansonsten aber erbittert bekämpft bis hin zu übelsten Verletzungen, meist sogar dem Tod des unterlegenen Hörnchens.
Phänomenal ist hier folgendes: fast jeder hier im sweetrabbits kennt die Situation: manche Halter von sozial lebenden Tieren wie Kaninchen oder Meerschweinchen müssen regelrecht angebettelt werden, damit wenigstens ein Artgenosse dazugeholt wird – bei den Hörnchen werden immer noch gerne gleich zwei gekauft:“ so ein einsames Hörnchen, ganz allein, das geht doch nicht“...... Womit schon ein Abgabegrund ersichtlich wird: hat man zwei, hat man die Probleme gleich dazu, so dass die meisten ein Hörnchen abgeben.
Natürlich kann man auch mehrere Hörnchen halten, wenn man die entsprechenden Bedingungen erfüllen kann: für jedes eine Voliere, für jedes getrennten mehrstündigen Freilauf.

Streifenhörnchen werden – genau wie Kaninchen- im Hinblick auf ihre Ansprüche gerne unterschätzt. Diese liegen vor allem in ihrem (b)enormen Bewegungsdrang (/b)und dem daraus resultierenden(b) Platz- und Zeitbedarf(/b).
Das Revier eines Hörnchens ist eine Voliere, meist selbstgebaut, da man in den Maßen kaum etwas kaufen kann bzw. Schreiner oder Volierenbauer beauftragen muß. Empfehlenswertes Maß ist 1m x 1m x 2m (B/T/H). Dazu kommt der tägliche mehrstündige Freilauf, meist kontrolliert in einem Zimmer, z.B. dem Wohnzimmer.
Nun muß ich gleich sagen, ein Bild meiner Voliere kann ich nicht zeigen, denn dieses Maß haben wir nicht. Ich bin fast den ganzen Tag zuhause, so dass Mariechen (ebenso wie mein voriges Hörnchen Tinkerbell) fast immer draußen ist. Bisher hat uns für Kurzaufenthalte eine große Vogelvoliere gereicht.
Zur Einrichtung ist zu sagen, dass man viele Kletter-, Spiel- , Versteck- und Buddelmöglichkeiten anbieten sollte; mindestens drei Häuschen oder Röhren, Höhlen u.ä. sind geraten.

Auch den Freilauf sollte man interessant gestalten mit Versteck- und Klettermöglichkeiten.

Die Buddelkiste auf dem Bücherregal:


http://i40.tinypic.com/16bijhx.jpg


Kletter- und Spielmöglichkeiten:

http://i40.tinypic.com/mhyr7c.jpg


http://i40.tinypic.com/1z730hj.jpg



http://i40.tinypic.com/34q9p93.jpg



Der Freilauf birgt ähnliche Gefahren wie bei den Kaninchen was z.B. Kabel und Pflanzen betrifft. Aufgrund ihrer Kleinheit gepaart mit großer Neugierde und Entdeckergeist lauern aber noch andere Gefahren. Schon manches Hörnchen ist durch einen kaum wahrnehmbaren Ritz hinter einem Schrank verschwunden, und für so manches Horn wurden Blumenvasen, nicht zugeklappte Toiletten und irgendwo abgestellte gefüllte Putzeimer schon zur tödlichen Falle. Alles Rollbare wie Schreibtischstühle, Tische, Regale kann für ein Hörnchen tödlich werden – wobei man im Umgang damit natürlich immer sehr gut aufpassen muß, egal, welches Tier gerade in der Nähe ist. Auch Geräte wie Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspüler müssen immer vor dem Einschalten kontrolliert werden.

Mariechen
geschrieben am 26.12.2008 um 15:59 Uhr
Weiter gehts...


Beim Thema (b)„Freilauf(/b)“ ist man gleich beim nächsten Punkt: Stubenreinheit. Manche Hörnchen lernen- ähnlich wie manche Kaninchen- , eine Toilette zu benutzen, das Gros der Hörnchen aber nicht. Da heißt es „Wischlappen im Einsatz“- kleine Pfützen und Köttelchen finden sich überall, wo Horn läuft und sitzt. Auch das sollte man vor der Anschaffung bedenken, ebenso wie das Herumliegen von Futterschalen und sonstigen Resten. Hörnchen essen gerne irgendwo auf einem erhöhten Sitzplatz und lassen die Schalen einfach fallen. Auch die Buddelkiste wird fleißig benutzt, so dass man da auch rundherum was von hat – mit dem Einzug eines Streifenhörnchens ist es mit der Ordnung vorbei.....

Streifenhörnchen sind (b)tagaktiv(/b); gerade im Herbst und Winter stehen manche spät auf ( 9Uhr, 10 Uhr) und gehen manche sehr früh ins Bett (16 oder 17 Uhr). Auch das sollte man wissen, bevor man sich für ein Hörnchen entscheidet: es ist nicht wirklich toll, ein Tier ohne Ansprache den ganzen Tag in der Voliere lassen zu müssen, weil die Aktivitätsphase des Tieres nicht mit dem eigenen Lebensrhythmus zusammen passt. Was natürlich nicht heißt, dass Hörnchen nur was für Rentner und Hausfrauen sind; man muß es nur eben gut planen und genau überdenken.
Hierbei ist auch noch anzumerken, dass Hörnchen – genau wie Kaninchen- keine Tiere für Kinder sind! Hörnchen sind Tiere, die man hervorragend beobachten kann, mit denen man dabei auch ganz viel Spaß hat, die man aber weder kuscheln noch sonst was kann. Manche werden recht zahm, kommen auf die Hand, lassen sich tragen („Hörnchentaxi“) – andere wiederum bleiben ihr Leben lang scheu, nehmen nicht mal was aus der Hand oder verschwinden gar bei Auftauchen des Menschen in ihrem Häuschen. Auch das sollte man sich klar machen, bevor man ein Hörnchen anschafft.

Der (b)Herbst(/b) ist eine besondere Zeit für die Hörnchen. Hier ist es wichtig zu wissen, dass manchen Hörnchen sehr aggressiv werden, auch ihrem Menschen gegenüber. Im Herbst geht das Sammeln und Bunkern der Vorräte für den Winter los, da wird jeder zum Feind! Futter- und Wasserwechsel können zum „Kräftemessen“ zwischen Hörnchen und Halter werden, alles wird verteidigt, gerne auch mit den wirklich sehr scharfen Zähnen!
Aus diesem Grunde ist beim Einzug eines Hörnchens ein ca. 6wöchiger „Käfigknast“ angeraten: das Streifenhörnchen soll lernen, die Voliere als sein Revier anzusehen. Es ist nicht wirklich lustig, wenn man als Halter im Herbst ins Schlafzimmer oder die Küche umziehen muß, weil das Wohnzimmer eisern vom Horn verteidigt wird.....
Wie gesagt, es kann so sein, muß aber nicht; es gibt Hörnchen, die das ganze Jahr über gleich friedlich und lieb sind. Aber rechnen muß man vor der Anschaffung damit. Auch machen manche Hörnchen (b)Winterschlaf,(/b) d.h., man sieht seine Hausgenossen mehrere Tage nicht – ebenfalls eine besondere Herausforderung für den Halter, mit der manche nicht zurecht kommen.


Die (b)Ernährung(/b) der Streifenhörnchen ist relativ unproblematisch. Es gibt sehr gute Grundfuttermischungen mit Körnern, Sämereien, Nüssen, Sonnenblumenkernen usw. Am günstigsten ist es meiner Meinung nach, das Futter auszustreuen (z.B. auf dem Volierenboden), damit das Hörnchen den natürlichen Sammeltrieb ausleben kann. Dazu gehört natürlich auch das Bunkern: da ist nichts vor den Hörnchen sicher, egal ob Regal oder Schublade, Taschen oder Schuhe.
Zur gesunden Ernährung gehört die tägliche Gabe von frischem Obst und sehr wenig Gemüse.


Tinkerbell ißt einen Apfel:


http://i44.tinypic.com/av0vol.jpg


Außerdem benötigen die Hörnchen tierisches Eiweiß in Form von Mehlwürmern oder Zophobas. Das ist wieder so ein Punkt, an dem es gerne Diskussionen gibt: „igitt, das fütter ich nicht, kann ich nicht Eier oder Quark nehmen?“ Nein, kann man nicht! Nur im Fall, dass das Hörnchen Lebendfutter verschmäht, sollte man auf Futter für insektivore Vögel oder spezielles Kleinsäugerfutter (z.B. für Sugar Glider und Hörnchen) zurückgreifen, da dort getrocknete Insekten enthalten sind. Leider ist das auch eine Sache, die zwar von den Leuten gerne gelesen, richtig realisiert aber erst wird, wenn sie vor einem erwartungsvoll blickenden Hörnchen sitzen und nun irgendwie die zugegebenermaßen nicht gerade appetitlichen krabbelnden Würmer verfüttern sollen......

Mariechen
geschrieben am 26.12.2008 um 16:01 Uhr
Und der Rest.....


Beim Thema „Krankheit“ hat man ähnliche Probleme wie bei den Kaninchen: es ist nicht einfach, einen hörnchenkompetenten Tierarzt zu finden. Zumal auch die Hörnchen- ähnlich wie die Kaninchen- relativ robust sind, jedoch erst sehr spät merken lassen, dass sie krank sind: man hat kaum eine Chance, das Zeitfenster zum Reagieren ist sehr klein. Das ist eben typisch Wildtier: bloß nicht die Feinde merken lassen, dass man nicht ganz fit ist.
Vorsorge kann man nur mit guten Haltungsbedingungen und gesunder Ernährung treffen; Impfungen z.B. gibt es keine.

Genau wie bei jeder Tierart, über deren Anschaffung man nachdenkt, ist es hier wichtig, sich umfassend zu informieren und genau zu überlegen, ob man dem Hörnchen Lebensbedingungen bieten kann, die viel von ihrem natürlichen Lebensraum widerspiegeln und ihren Bedürfnissen so nah kommen, wie eben in Menschenobhut möglich.
Es lohnt sich: Streifenhörnchen sind einfach ganz tolle Tiere!



Ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt; danke, daß ihr beim Lesen "durchgehalten" habt


Liebe Grüße
mira
geschrieben am 26.12.2008 um 17:06 Uhr
Hallo Sylvia,

das ist wirklich eine gute Idee, so einen Thread zu starten, die meisten Leute wissen bestimmt nicht sehr viel über Streifenhörnchen, da sie als Haustiere ja eher seltener sind.

Dein Mariechen ist wirklich eine ganz süße Maus, man sieht, wie gut sie es bei dir hat.

Wie hoch ist denn die Lebenserwartung von Streifenhörnchen?
Mariechen
geschrieben am 26.12.2008 um 20:06 Uhr
Hallo Mira,
Streifenhörnchen können bis zu 10 Jahre alt werden; so 6 bis 8 Jahre ist der Durchschnitt.

Ich werde das mal oben noch einfügen, habe ich vergessen; danke für die Frage.

Wer sonst Fragen hat, kann sie gerne stellen.


Eine Bitte an die Mods: kann jemand den Beitrag an Kim löschen, der sollte ganz woanders hin....Vielen Dank



Liebe Grüße
Cat13
geschrieben am 26.12.2008 um 21:39 Uhr
*

Das hört sich richtig toll an. Schön das du so ausführlich geschrieben hast.

Hätte ich gewußt dass die Kleinen Würmer essen, hätte ich natürlich auch die ins Wichtelpacket tun können *lol* Ist natürlich nur Spass.

Auf jeden Fall hast du mich neugierig gemacht.
Ich werde mich da nochmal weiter informieren....


Wie bist du zu deinem ersten Streifenhörnchen gekommen?
Mariechen
geschrieben am 27.12.2008 um 23:24 Uhr
Hallo Cathrin,
Würmer im Wichtelpaket wären sicher der Hit gewesen, stell dir vor, das Paket klaut jemand und packt es aus - na der würde sich wundern! Und nie wieder ein Paket an mich klauen *lach weg lach weg*


(gelb)Wie bist du zu deinem ersten Streifenhörnchen gekommen? (/gelb)

Mein erstes Hörnchen hatte ich strenggenommen als Kind, so mit 12 oder 13 Jahren. Ich sollte ein Tier bekommen, und meinen Eltern fiel nichts "besseres" ein als ein Streifenhörnchen... Buschi - keine Ahnung, ob Männchen oder Weibchen - war mit Sicherheit ein Wildfang; Mitte der 70ger Jahre gab es da wohl kaum Züchter, keinerlei Informationen, wie man überhaupt so ein Tierchen artgerecht hält, ein Käfig etwas größer als ein Fernseher.... schweigen wir lieber!
Als Entschuldigung kann ich nur sagen: man wußte es nicht besser.

Aber der Gefallen an den Hörnchen ist geblieben, so daß ich vor etwas über 4 Jahren eine Bekannte angesprochen habe, die sehr gute Kontakte zu Tierheimen hat, ob sie sich mal umhören kann. Aus dem ersten "Horn in Sicht" wurde nichts, aber ca. 1/2 Jahr später kam ein Anruf, ob ich noch Interesse hätte. Klar! Tierheim angerufen, Hörnchen reservieren lassen, alles eingekauft und Hörnchen abgeholt.
So ist Tinkerbell eingezogen.

Leider ist Tinker vor einigen Monaten über die RBB gegangen. Da ich ja mittlerweile in einigen Foren bin, habe ich mich sofort umgehört, wo evt. wieder im Tierheim ein Hörnchen ist oder von Privat eins abgegeben werden soll. Da wurde erstmal nichts draus, teilweise waren die Entfernungen zu groß; aber in einem Kleinanzeiger wurde ich dann fündig, und das Hörnchen war tatsächlich noch nicht vermittelt. Durch eine ganz tolle Hilfsaktion in der Hörnchenvilla hat mir eine Userin dort (mittlerweile sind wir recht gut bekannt) das Hörnchen abgeholt und auch zu mir gebracht: da ich kein Auto habe, wäre sonst auch die Entfernung zu groß gewesen.
So ist Mariechen eingezogen.

Und ich muß sagen: Kaninchen und Hörnchen wird es immer in meinem Leben geben, das sind absolut tolle Tierarten, an denen man soviel Freude hat.


Hier noch ein paar Bilder:


http://i44.tinypic.com/augi3a.jpg



Lecker Maiskolben!

http://i44.tinypic.com/2gvmxyv.jpg


Mariechen Lieblingsplatz: eine 2 m lange Röhre, die die beiden Bücherregale verbindet, so daß sie hin und her flitzen kann. Dadrin schläft sie auch bevorzugt, wenn sie ein Nickerchen hält:

http://i42.tinypic.com/6pvwy8.jpg



Mariechen im Weltall:
http://i43.tinypic.com/2sajk3t.jpg



Bei Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.


Liebe Grüße
Cat13
geschrieben am 27.12.2008 um 23:31 Uhr
Einfach toll. Ich bin schon ein bischen verliebt


Wie klappt den bei dir das Zusammenleben? Einmal mit den Nins, aber auch mit deiner Katze?

Findet man den auch Hörnchenerfahrene TA? Ich habe schon 6 Jahre!!! gebraucht um einen Ninchenerfahrenen TA zu finden. Und den habe ich auch nur dank Sweetrabbits entdeckt.

Ach ja, du hast auch Hasenpost von mir
Mariechen
geschrieben am 28.12.2008 um 12:29 Uhr
Hallo Cathrin,
jaaa, die Hasenpost hat mich sehr gefreut

(gelb) Einfach toll. Ich bin schon ein bischen verliebt

(/gelb)

Vielleicht wirst du noch Hörnchenmama? Im Buchforum lernst du einige kennen, die Hörnchen haben.


(gelb)
Findet man den auch Hörnchenerfahrene TA? (/gelb)


Jaaa, das ist fast noch schwieriger als bei den Nins! Zumal sich die wirkliche Kompetens ja meist erst bei schwierigen Sachen zeigt, wie z.B. einmal bei einem Bekannten, bei dessen einem Weibchen ein Kaiserschnitt nötig war. Welcher TA kann das bei Hörnchen schon?
Bisher hatten wir sehr viel Glück: Mariechen war gottseidank noch nicht krank, sie hat mal etwas gehinkt, da habe ich ihr Traumeel gegeben. Tinker hat sich mal ein Stück vom Schwanz abgerissen, da konnte unsere damalige TA zwar mit AB helfen, ansonsten kann man da nicht viel machen. Außerdem hatte Tinker mal Verstopfung, da haben wir ein Medikament bekommen, das sofort geholfen hat.
Eine TA- Liste gibt es in der Hörnchenvilla auch, aber viele sind halt auch nicht in der Nähe, und der Transport eines Hörnchens ist nicht wirklich einfach, da sie sehr streßanfällig sind.

Zum Zusammenleben mit den Ninchen kann ich aus (b)meiner Erfahrung (/b)nur sagen, daß es hervorragend geht. Es kommt aber da immer sehr auf die Tiere an!

Das Zusammenleben von Hörnchen mit anderen Tieren ist ein sehr umstrittenes Thema; einige Halter lehnen das völlig ab, andere sind da etwas offener.
Was mich selbst angeht, kann ich nur sagen: ein Hörnchen lebt in seinem natürlichen Lebensraum auch nicht ohne andere Tiere, an die es sich anpassen muß. Was nicht heißt, daß man bedenkenlos einfach Tiere zusammen setzen sollte. Aber die Tiere finden durchaus Wege, miteinander umzugehen. Zumal die Ninchen keine Fressfeinde der Hörnchen sind, höchstens deren Vorräte.....Was natürlich das Horn auf den Plan ruft, so daß Marie gelernt hat, ihre Vorräte da zu verstecken, wo die Nickels nicht dran kommen- nur mal als Beispiel.

Zusammenleben von Hörnchen mit Kaninchen oder Meerschweinchen hat sich bis jetzt als unproblematisch erwiesen, auch bei anderen Haltern. Mit Hamstern beispielsweise ist es schon eine andere Sache, da die Tierarten ja einen gegenläufigen Schlafrhythmus haben, und man immer sehen muß, daß keins der Tiere gestört wird.

(hellgruen)Es ist ein sehr heikles Thema!(/hellgruen)
Ich schreibe da in Foren öffentlich nicht sehr viel, da man nie weiß, wie welche Aussagen von wem aufgenommen werden und ich keine unbedachten Nachahmer möchte. Weißt du, wie ich meine?


Liebe Grüße
Moni88
geschrieben am 29.12.2008 um 14:41 Uhr
So ein süßer kleiner Racker.
Sylke
geschrieben am 29.12.2008 um 15:11 Uhr
Ich bin ganz entzückt, muss ich zugeben.

Gruß Sylke
mira
geschrieben am 29.12.2008 um 23:03 Uhr
Hihi ich sehe es schon...bald hat Sylke neben ihren sieben Kaninchen noch zwei Meerschweinchen, zwei Chinchillas und ein Streifenhörnchen.

Isch bin aber auch schon ganz verliebt in Mariechen...mehr Bilder biiiiiitttte.
Heubären
geschrieben am 29.12.2008 um 23:06 Uhr
Pssst... Hast die Samtpfoten vergessen.
mira
geschrieben am 29.12.2008 um 23:09 Uhr
Hui stimmt.....also noch mal...

Bald hat Sylke neben ihren sieben Kaninchen und ihren zwei Katzen auch noch zwei Meerschweinchen, zwei Chinchillas und ein Streifenhörnchen.

So Stimmt's.
Sylke
geschrieben am 30.12.2008 um 07:20 Uhr
Nene.......ich muss dem ganzen ja noch gerecht werden können und bin doch ganz gut bedient mit den 7 Kaninchen und 2 Katzen, plus den 2 Streunerkatzen aus unserem Garten, die auch immer hungrig sind.

Gruß Sylke
shelyra
geschrieben am 30.12.2008 um 09:50 Uhr
hihi, es werden schon mehr, sylke. warte nur mal ein bissel...

echt interessant der thread. wusste bisher eigentlich gar nichts über streifenhörnchen und finde es daher sehr gut ein paar infos über sie zu bekommen. deine mariechen ist aber auch ein schatz, voll süß die maus