Hallo!
Ich bin neu hier im Forum und wollte mich und meine Kaninchen vorstellen.
Ich heiße Karina, bin 22 und wahnsinnig verliebt in meine zwei Kaninchen.
Da wäre zunächst einmal Max:
Max kam im Winter 2007 zu mir. Er war der letzte in der Tierhandlung, der vom Weihnachtsverkauf übrig war und saß ganz allein in einem Glaskasten. Normalerweise kaufe ich keine Kaninchen in tierhandlungen, aber Max sah so schön und einsam aus (er hat wunderbares, grau-blaues Fell), dass ich ihn einfach nicht dalassen konnte.
Er hatte einen großen Kratzer am Ohr und die Verkäuferin sagte mir, dass er mit anderen Kaninchen nicht klar kommt und auch Menschen gegenüber sehr attraktiv ist und sie ihn wohl bald "loswerden" würde.
Empört von ihrem gehetze war mein Wunsch, ihn mitzunehmen, noch größer, also tat ich es.
Zu Hause angekommen war meine mutter erst gar nicht begeistert, verliebt sich aber auch schnell in die Schönheit.
Max ist sehr verfressen und scheu, streicheln lässt er sich nur selten, dennoch ist er vollwertiges Familienmitglied.
Max wurde dann auch kastriert.
Dann Molly:
Ein halbes Jahr später, im August 2007, war ich gearde auf der Arbeit als meine Mutter anrief und sagte, ich solle nach Hause kommen, mein Vater hätte ein Kaninchen gefunden.
Ohen Fragen fuhr ich heim und ging in die Küche. In einem provisorischen karton saß Molly, schwarz wie die Nacht mit weißen Pfötchen, weißer Nase und einem weißen Strich unter der linken Schulter.
Molly hatte morgens, als mein Vater auf die Arbeit wollte, klatschnass an der Garage gesessen, offensichtlich zu Tode erschöpft, denn mein Vater konnte sie einfach hochheben und reintragen. Meine Mutter rubbelte sie trocken und als ich kam, sind wir schnell zum Tierarzt. Dieser stellte fest, dass Mollys rechter Hinterlauf gelähmt war.
Die kleine Süße hatte mein Herz direkt erobert.
Wir setzten sie als Fundtier in die Zeitung, aber keiner meldete sich. So blieb Molly und machte in der ersten Woche vor allem mir große Sorgen. Sie wollte nicht fressen und quietschte wenn man ihr zu Nahe kam. Mit viel Geduld (und aufgerutschten Jeans) fing sie irgendwann an, mir aus der Hand zu fressen, später auch aus dem Napf.
Nachdem es ihr einigermaßen besser ging, konnte sie unter Aufsicht Max kennenlernen, der die kleine Schönheit wohl auch ins Herz schloss.
In diesem Frühjahr zogen zudem unsere Nachbarn aus. Diese besaßen eine freilaufende Katze, die sie kommischerweise einfach "vergessen" hatten. So stieß Minka zu uns. Ins Haus darf sie zwar nicht (will sie zwar gar nicht) aber sie bekommt ihre Mahlzeiten und hat für den Winter ein Körbchen in unserer Garage.