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Wie vertreibe ich einen Marder?

Nutzer: tigerle
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geschrieben am: 22.07.2010    um 14:56 Uhr   IP: gespeichert
Liebe Häschen ,

ich habe ein Problem. Meine Kaninchen befinden sich seit einigen Tagen im neuen Gehege im neuen Haus. Seit drei Tagen wirken sie sehr verängstigt. Ich bemerke seit diesem Zeitraum auch Löcher/Grabspuren außen um den Käfig. Im Idealfall ist der Verursacher das Eichhörnchen, das in der Birke dneben wohnt und das am Futter teilhaben will. Da ich die neuen aufgegrabenen Stellen aber immer morgens finde, gehe ich eher von einem Marder aus, wofür auch das Verhalten der Kaninchen spricht. Den Käfig halte ich für mardersicher, der Draht ist 1,5mm Vollverzinkt, derselbe Draht liegt auch im Boden und innen im Boden sind entlang des Randes noch zusätzlich Steine verlegt. Derselbe Draht ist auch oben befestigt. Aaaaber: Auch wenn das Tier nicht reinkommt, so versucht er es doch anscheinend massiv und die Kaninchen sind sehr verängstigt. Wär ich auch, wenn jeden Tag ein Löwe an meinem Haus rumkratzen würde. Wie also vertreibe ich am besten einen Marder? So bekommen meine nicht mehr ganz jungen und nicht 100% gesunden Kaninchen am Ende noch einen Herzkasper. Vielleicht ginge so ein Summerding wie für die Autos? Das würde aber wahrscheinlich auch die empfindlichen Ohren der Kaninchen stören.

Danke für eure Hilfe!

Liebe Grüße

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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 22.07.2010    um 15:31 Uhr   IP: gespeichert
puh .....gute frage.....es gibt wohl verschiedene hausmittel....wie z.b. hundehaare aber ob dat wat bringt bzw. andere mittelchen bin ich überfragt.

vielleicht hat ja noch der ein oder andere aussenhalter ne idee bzw. einen tipp.

>KLICK HIER!<

lg dani


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  TopZuletzt geändert am: 22.07.2010 um 15:32 Uhr von Dani
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Nutzer: pimboline
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geschrieben am: 22.07.2010    um 19:51 Uhr   IP: gespeichert
Im Internet habe ich nur Mittel gefunden, die nicht in Frage kommen, da sie durch üblen Geruch oder Ultraschall auch die Kaninchen abschrecken würden.

Entweder lässt der Marder irgendwann vom Gehege ab oder du probierst es doch mit den Hausmittelchen.
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 22.07.2010    um 19:56 Uhr   IP: gespeichert
ansonsten schreib doch mal katrin an. vielleicht hat sie eine idee, wie du sie fern halten kannst.

Quelle:
Katrin Betzold
Frettchen-, Marder- und Waschbärhilfe Leipzig
www.frettchentreff.de
marderhilfe @ frettchentreff.de

daten aus dem beitrag: Das mardersichere Außengehege

lg dani


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  TopZuletzt geändert am: 22.07.2010 um 19:56 Uhr von Dani
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Nutzer: LilliFee
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geschrieben am: 22.07.2010    um 20:31 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

eine Kollegin von mir hat Probleme mit Mardern in der Garage und sie hat nun einfach einen Draht auf Holz gespannt und den unters Auto gelegt. Die Marder laufen wohl nicht gerne auf solchem Draht, weil sie auch mit den Füßchen zwischen dem Draht hängen bleiben könnten, und seit dem hat sie keine Probleme mehr.
Es hat sich auch kein Marder was getan oder so, sie merken dass der Boden da nicht begehbar ist und bleiben weg.
Vielleicht kannst du ja auch so was basteln, dürfte recht günstig zu machen sein und dort hin legen wo die Kratzspuren sind.

Vor allem belastet dieser Versuch deinen Ninchens nicht, da weder Chemie noch akustische Belästigung.

Liebe Grüße
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 22.07.2010    um 21:45 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: LilliFee
eine Kollegin von mir hat Probleme mit Mardern in der Garage und sie hat nun einfach einen Draht auf Holz gespannt und den unters Auto gelegt. Die Marder laufen wohl nicht gerne auf solchem Draht, weil sie auch mit den Füßchen zwischen dem Draht hängen bleiben könnten, und seit dem hat sie keine Probleme mehr.
Hallo LilliFee,

hier geht es ja nicht darum dass der Marder nicht ans Gehege gelangen kann - dieses ist ja mardersicher gebaut - sondern um die Anwesenheit des Marders selbst welche die Kaninchen verstört.

Ein Drahtboden - den ich allerdings keineswegs für sicher halte, denn ein hungriger Marder wird auch diesen überwinden und es geht hier immerhin umpotenzielles Futter(Kaninchen) und nicht um ein Auto - wird kaum den Marder aus der wahrnehmbaren Umgebung der Kaninchen vertreiben.
Und solang die Kaninchen den Fressfeind sehen oder riechen werden sie auch Angst haben.

Soll kein Angriff sein, nur meine Gedanken zu deinem Tip.



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Nutzer: tigerle
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geschrieben am: 22.07.2010    um 22:56 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

naja, ich könnte es zumindest versuchen, so etwas um den Käfig herumzubasteln, so dass er zumindest auf Abstand bleibt - so schlecht find ich den Tipp nicht, allerdings wird das eine große Bastelei . Aber so geht es nicht weiter, das ist ja Megastress für die Kaninchen. Vielleicht erbettle ich noch ein paar Haare vom Hund gegenüber, aber ob das was nützt ... Geruchsstoffe oder so, konnt ich leider auch nichts dazu finden :-(.
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Nutzer: pimboline
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geschrieben am: 22.07.2010    um 23:10 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: tigerle
Aber so geht es nicht weiter, das ist ja Megastress für die Kaninchen. Vielleicht erbettle ich noch ein paar Haare vom Hund gegenüber, aber ob das was nützt ... Geruchsstoffe oder so, konnt ich leider auch nichts dazu finden :-(.
Oder Hundekot oder volle Windeln sollen auch helfen. Andererseits ist es auch eine Zumutung für die Kaninchen. Kannst du vielleicht noch einen Sichtschutz ans Gehege basteln?

Ansonsten würde ich auch mal Danis Tipp nachgehen und eine Marderkundige fragen. Habe ich damals auch gemacht, als ein Fuchs ums Gehege herumschlich.
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Nutzer: tigerle
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geschrieben am: 22.07.2010    um 23:17 Uhr   IP: gespeichert
Alte Socken werden auch als heißer Tipp gehandelt, hab ich grad gesehen. Naja, die Socken von meinem Mann müssten da bestens geeignet sein .
Ich dachte noch an so einen Wasserschreck, aber der lässt sich anscheined nicht so fein einstellen, der würde auch die Nickels treffen. Ein Sichtschutz ist von zwei Seiten dran, ich vermute aber eher, dass sie das nächtliche Rumgescharre vor dem Käfig verschreckt.
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"Autor"  
Nutzer: pimboline
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geschrieben am: 22.07.2010    um 23:50 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: tigerle
Alte Socken werden auch als heißer Tipp gehandelt, hab ich grad gesehen. Naja, die Socken von meinem Mann müssten da bestens geeignet sein .
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Nutzer: Starlight
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geschrieben am: 24.07.2010    um 15:28 Uhr   IP: gespeichert
Hallo, wir hatten das auch mal bei unserem Aussengehege.
Ich habe damals eine Marder"Falle" gebaut, und zwar so:
Ich hab ein paar Feldsteine (ca.10 cm) auf einander gestapelt, so dass sie unsicher standen und ein Stöckchen untergelegt, wo der Marder drüber steigen müsste, wenn er an den Käfig ran wollte. Er hat so dann das Stöckchen weggeschubst und die Steine sind auf sein Hinterteil gefallen...
Das hab ich ein paar mal gemacht, und irgendwann hatte der Marder wohl keine Lust mehr auf die Po-Schmerzen, auf jeden Fall ist er nicht wieder gekommen. Achja, wir haben auch immer unseren Hund gebürstet und die Haare in den Gang gestopft.
Da war ich allerdings 9 oder so, jetzt würde ich das ein bisschen brutal finden und evt die Sache mit den Steinen nicht mehr machen.
Ich weiß auch nicht ob es wirklich das war, was den Marder verjagt hat..^^
lg, Svea
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Nutzer: rabbit4mary
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geschrieben am: 24.07.2010    um 15:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

also ich hab gerade gestern einen Beitrag über Marder und Autos gesehen. Hundehaare, Kot, Klosteine und alles andere, was stinkt ist dem Marder herzlich egal. Besonders, wenn er hungrig ist, wie CyCy schon schrieb.
Allerdings soll das mit dem Draht wirklich helfen. Habe damit zwar keine Erfahrung, aber wenn du es weit genug um das Gehege legst, bleibt der Räuber auf Abstand und wenn du noch einen Unterschlupf für die Nins hast, sollte sich so der Stress reduzieren lassen.
Achte aber darauf, das Holz, auf das der Draht gespannt wird, nicht zu breit zu wählen, sonst läuft er darüber wie über eine Brücke. Der Draht sollte auch nicht zu fest gespannt sein, je mehr er sich unter dem Gewicht des Marders bewegen kann, desto schwerer kann dieser den komischen Untergrund einschätzen und wird ihn vermutlich meiden und eher nach leichter erreichbarer Nahrung suchen.

Viel Glück!
Liebe Grüße von Marie mit König *Balin*, Königin *Bayla*, Prinzessin *Bo* und Prinz *Balou*
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 24.07.2010    um 20:47 Uhr   IP: gespeichert
Haben die Kaninchen denn eine Ecke, in die sie sich zurückziehen können und in der sie sich völlig sicher fühlen? Bei Außengehegen würde ich nie alle 4 Seiten mit ausschließlich Draht anbieten, sondern immer einen kleinen Teil mit Holz zugemacht.

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen

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Nutzer: LilliFee
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geschrieben am: 26.07.2010    um 07:33 Uhr   IP: gespeichert
@CyCy: das sollte ja auch nicht die ultimative Waffe gegen Marder sein , sondern nur ein Versuch, den Marder auf Abstand zu halten in der Hoffnung, dass er früher oder später aufgiebt. Und wie schon von anderen geschrieben: diese ganzen Stinke-Sachen nutzen meines Wissens nichts.

Ich hätte bei den ganzen stinkenden Sachen auch ein bisschen Bedenken wegen der Ninchen: die haben ja sehr feine Näschen und wenn man da mit Hundekot oder Socken hantiert: ich weiß nicht ob die Ninchens das so prickelnd finden. Ich weiß nur wie meine beiden auf mich reagieren, wenn ich bei ner Freundin zuhause den Hund gestreichelt hab: die rennen total panisch vor mir weg.

Das mit der selbstgebauten "Falle" find ich ne ziemlich gute Idee

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