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Bezoar / Haarballen vermeiden bei anfälligen Tieren

Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 13.04.2011    um 13:34 Uhr   IP: gespeichert
Da ich nun schon 2 Tiere wegen Bezoare verloren habe und Othello es mit viel Aufwand geschafft hat, meine Frage, was man noch tun kann, um die Bildung von Haarballen im Magen zu verhindern.

Ich hab gebürstet, ihm täglich 1,5ml Leinöl gegeben und bei Bedarf 1ml Bezopet. Und trotzdem hat sich der Ballen bilden können.

Kann man futtertechnisch noch was machen?

Ich wusste, dass er anfällig ist, und hab auch deswegen immer Angst vor dem Fellwechsel und dementsprechend zeitig wieder mehr Öl gegeben, aber der plötzliche Wetterumschwung hat wirklich schlechte Dienste geleistet.
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 13.04.2011    um 18:44 Uhr   IP: gespeichert
Huhu! Ich habe ja das gleiche Problem - bei mir haben beide Nins schon einen Haarballen gehabt (bzw. Maja hat ja leider noch einen inoperablen in sich). Ich weiß natürlich nicht sicher wie es dazu gekommen ist, aber ich vermute es liegt an Norbis extrem feinen Fell, das sich im Verdauungstrakt möglicherweise eher verheddert und einen Ballen bildet als "normales" Fell. Es löst sich auch sehr leicht: Wenn man ihm z. B. vorsichtig im Fell zupft, hat man immer (nicht nur in der Fellwechselzeit) ordentlich Fell in der Hand. Durch gegenseitiges Putzen können dann auch Partnertiere diese feinen Haare aufnehmen.

Gibt es bei Dir denn auch ein Nin, was solch eine Haarstruktur aufweist?
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Nutzer: Atashi
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geschrieben am: 27.04.2011    um 23:17 Uhr   IP: gespeichert
Da meine Hasendame auch sehr anfällig ist, was die Fellballen angeht gebe ich in der Fellwechselzeit morgens und/oder abends mindestens 3 Milliliter Ananassaft aus dem Reformhaus.
Da der nur wenige Tage hält, einfach den Saft in Eiswürfelform einfrieren und bei Bedarf einen Würfel auftauen.
Ich habe wirklich gute Erfahrungen damit gemacht.
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 27.04.2011    um 23:20 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Atashi
Fellwechselzeit morgens und/oder abends mindestens 3 Milliliter Ananassaft aus dem Reformhaus.
3ml???????

Dir ist schon klar, dass eine Verätzung der Schleimhäute dabei eine große Gefahr sind? Das ist deutlich zuviel und zu oft!!!

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Nutzer: babyundfips
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geschrieben am: 28.04.2011    um 10:19 Uhr   IP: gespeichert
Oh, dass das zu verätzungen führen kann wusste ich auch nicht... aber wenn der Saft aus dem reformhaus ist, dann ist das ja fertiger Saft, oder? Und der enthält die Enzyme eh nicht mehr... ich selbst gebe keine Anna, weil meine das nur unter zwang per spritze nehmen. Schmeckt wohl nicht, kiwi auch nicht... zudem ist lilly aber ein teddymix und sie lässt sich gar nicht einfangen. Was kann man da denn machen? Fürsten ist bei ihr wirklich nicht möglich. Und sie ist sehr plüschig
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Nutzer: Atashi
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geschrieben am: 28.04.2011    um 10:22 Uhr   IP: gespeichert
@Susanne
Nein wenn mir das "klar" wäre würde ich es nicht machen, soll heißen, nein, wieso sollte ich meinem Kaninchen wissentlich wehtun wollen?
Ich habe seit 15 jahren Kaninchen und sie liegen mir mehr am Herzen als alles andere.
Ich weiss wie gefährlich es werden kann mit den Fellballen, mit dieser Präventionsmaßnahme hatte ich wie gesagt bisher nur gute Erfahrungen. Lilly ist wirklich sehr empfindlich was Fellballen angeht, doch seit ich das mit dem Ananassaft so handhabe geht es ihr gut.
Ich hatte das so mit dem Tierarzt besprochen. War auch am Montag zur Kontrolle und meinen beiden Mümmels wurde ein 1a Gesundheitszustand attestiert.

Was für eine Menge würdest du denn empfehlen?
Im moment, d.h. wo alles in Ordnung ist trotz Fellwechsel, gebe ich abends 2 ml.
Morgens und abends 3ml auch nur, wenn es wirklich kritisch erscheint, also das Kaninchen keinen großen Appetit mehr zeigt, dazu noch etwas Sab Simplex. Dieser Fall ist, seit ich alles so handhabe, auch nur einmal eingetreten.
3ml mag sich viel anhören aber da landet ja auch der eine oder andere Tropfen im Fell.

@babyundfibs
also meine Hasendame, auch eine Lilly *g*, trinkt den Saft richtig gern. ich füll den allerdings in eine Spritze, da man dann die Menge am besten kontrollieren kann.
  TopZuletzt geändert am: 28.04.2011 um 10:29 Uhr von Atashi
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 28.04.2011    um 10:35 Uhr   IP: gespeichert
Grundsätzlich kann ich sagen, dass die Kaninchen (gerade die mit langem, plüschigen Fell) in der Fellwechselzeit wirklich täglich gebürstet werden sollen. Wenn die Termperaturen auch nicht mehr sinken, bzw. in der Wohnung sind die Schwankungen nicht so stark, würde ich auch das Fell kürzen. Das ist alles für die Tiere extrem unangenehm, aber wohl mit die effektivste Methode, den Haare Herr zu werden.

Als es vor 3 Wochen den Wetterumschwung gab, hab ich aus meinen Tieren 4 volle Bürsten auf einmal rausgeholt. Das war eine volle Frauenhand. Mittlerweile sind nur noch wenig Haare in der Bürste.

Ich habe noch in einem anderen Beitrag gelesen, dass man vor oder direkt nach dem Bürsten Bezopet geben sollte, da sich die Tiere nach dem Bürsten immer intensiv putzen und somit gerade nach dem Bürsten noch sehr viele Haare aufnehmen.

Desweiteren gebe ich Ihnen täglich 1,5ml Leinöl. Paraffinöl gebe ich nun wieder in größeren Abständen.

Kiwi werde ich nochmals in Angriff nehmen. Die quetsche ich und ziehe den Saft auf eine Spritze auf, weil meine die nicht so fressen.

Wichtig finde ich vor allem, dass alle Tiere in einer Gruppe behandelt werden müssen, da sie sich ja auch gegenseitig putzen und somit Fell des Partners aufnehmen.

Ich würde mich freuen, wenn man mit der Ernährung noch unterstützen kann, da die o.g. Maßnahmen immer nur punktuell geschehen.
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 28.04.2011    um 10:38 Uhr   IP: gespeichert
*zick-zick-zick*

Mal ganz locker bleiben.

Man kann den Saft verdünnt in's Trinkwasser geben, viele Kaninchen mögen das sehr gern und so kann er auch dauerhaft verabreicht werden. Mir persönlich ist das zuviel Säure für die Tiere.

Ich gebe ganzjährig Leinoel übers Futter, denn hier ist immer irgendwer im Fellwechsel. Mit Haarballen hatte ich noch nie zu kämpfen und der eine oder andere hier ist durchaus sehr plüschig oder "fellwechselt" extrem.

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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 28.04.2011    um 10:45 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Susanne
Ich gebe ganzjährig Leinoel übers Futter, denn hier ist immer irgendwer im Fellwechsel. Mit Haarballen hatte ich noch nie zu kämpfen und der eine oder andere hier ist durchaus sehr plüschig oder "fellwechselt" extrem.
So habe ich das bisher fast gehandhabt. Meine rühren das Futter nicht mehr an, wenn das Öl drüber geträufelt ist, so gebe ich es direkt per Spritze. Im Winter ist es mit 1ml und nicht täglich weniger und sobald die Termperaturen ansteigen wieder täglich 1,5ml. Sollten die Köttel trotzdem kleiner werden, dann gebe ich zusätzlich noch Bezopet.

Bei Othello hat das aber leider trotzdem zu einem Haarballen geführt, wodurch nun meine Angst größer ist, dass ich dem nicht Herr werde beim nächsten Schub.
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 28.04.2011    um 11:16 Uhr   IP: gespeichert
Also ehrlich: Ich finde es schon sehr krass, was hier alles so getan wird.

Tiere täglich bürsten, ihnen täglich Öl und/oder Saft einflößen - und das auch bei Tieren, die das gar nicht mögen.

Habt ihr mal darüber nachgedacht, dass das purer Stress für die Kleinen ist und auch dieser zu unangenehmen "Nebenwirkungen" führen kann.

Ich möchte behaupten, hier schon einige Kaninchen mit den verschiedensten Fellstrukturen und Längen gehabt zu haben/zu haben. Darunter waren/sind Teddy's, extrem plüschige NHD's, sehr haarige Kurzhaarkaninchen etc.

Und wisst ihr was?

Hier wird weder gebürstet noch wird vorsorglich irgendein Öl/Saft gegeben und das handhabe ich schon immer so.

Wir hatten hier noch nie Probleme mit Haarballen oder ähnlichem.

Ich denke, es geht einfach viel über das Futter und dem allgemeinen Umgang mit den seinen Tieren.

Das soll kein Vorwurf sein, sondern nur mal ein wenig zum Nachdenken anregen.


Wie/was füttert ihr denn so?

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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 28.04.2011    um 11:41 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Brina83
1: Tiere täglich bürsten, ihnen täglich Öl und/oder Saft einflößen - und das auch bei Tieren, die das gar nicht mögen.

2: Ich denke, es geht einfach viel über das Futter und dem allgemeinen Umgang mit den seinen Tieren.

3: Wie/was füttert ihr denn so?

zu 1:

Ich kann für mich sagen, dass ich nicht gerade ein Fan vom Bürsten bin und es ihnen deswegen auch nur antue, wenn der Teppich täglich voll mit Haaren ist, auf dem sie liegen. Somit also im Frühling, wenn die Temperaturen steigen.

Im Kaninchenzimmer waren im Winter so 17°C und nun steigen die Temperaturen auf 20°C trotz Sonnenschutzfolie und täglichem Lüften, Vorhänge. Da merke ich schon, wie sie ihre Unterwolle abstoßen.

Zudem habe ich bereits 2 Tiere an Verstopfung verloren. Da macht man sich schon Gedanken, ob man zu wenig gemacht hat. Ich möchte nicht erst behandeln, wenn es akut ist, denn damals hab ich es mit vorbeugend Öl und Bürsten nicht so genau genommen und beide haben es nicht geschafft. Und bei beiden war es in der Fellwechselzeit.

zu 2:

Das war ja meine ursprüngliche Frage. Welche Futtermittel eignen sich besonders gut, evtl Haare im Magen mit abzutransportieren.

zu 3:

Meine Tiere bekommen natürlich täglich frisches Heu, Wasser ist immer frisch vorhanden. Dann bekommen sie, was ich im Geschäft finde: Möhren (ab und an mit Grün), Sellerie, Fenchel, Gurke, Rübe, Mairübe (mit Grün, wenn es noch gut aussieht), im Sommer frischen Löwenzahn, Äste, Chinakohl, Salatherzen, Staudensellerie, frische Kräuter bekommen sie nicht täglich, da ich die nur in den teuren Töpfen bekomme.

Meine Tiere fressen nicht alle alles, sodass ich einige Kandidaten habe, die blättriges bis auf Salat nicht anrühren.
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Nutzer: Maxihasi
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geschrieben am: 28.04.2011    um 11:47 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Brina83
Also ehrlich: Ich finde es schon sehr krass, was hier alles so getan wird.

....



Und wisst ihr was?

Hier wird weder geb�rstet noch wird vorsorglich irgendein �l/Saft gegeben und das handhabe ich schon immer so.

Wir hatten hier noch nie Probleme mit Haarballen oder �hnlichem.



Hallo,

selbstverständlich muss man immer abwägen, wieviel Stress man seinen Tieren mit einer Prophylaxe antut und einen Goldenen Mittelweg finden.

Aber, wenn Du bei Deinen (langhaarigen) Tieren noch nie eine Bezoarproblem hattest kann ich Dir nur raten: Sei froh und genieße es!

Meine Tiere werden wirklich alle vorbildlich ernährt, und trotzdem habe ich ein Päärchen, das hier besonders anfällig ist. Ich habe / hatte aber nicht nur diese Zwei ... alles anderen haben / hatten noch nie ein solches Problem .... bei gleicher Haltung und Fütterung.


Eine 100%ige Prophylaxe gibt es m.E. leider nicht.

LG,
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 28.04.2011    um 11:56 Uhr   IP: gespeichert
Ich weiss nicht - diese Mengen an Säften, Ölen....

ich gebe über die Futterschalen für 25 Tiere einige Spritzer an Oel.....lassen wir es alles zusammen ca. 3 EL sein. Ganzjährig.

Und ich höre immer wieder, dass Eure Tiere es nicht fressen. Bei mir blieb das Futter solange liegen, BIS sie es gefressen haben und damit war der Drops gelutscht. 25 Tiere in verschiedenen Gehegen, unterschiedliche Konstellationen und alle fressen es.....

Nehmt's nicht übel, aber wenn ich mehrere Tiere aus unterschiedlichen Quellen immer an der gleichen Sache verliere, muss man sich doch fragen, woran das liegt.

Und sich einfach daran freuen, dass man selbst gesunde oder unproblematische Tiere hat.....joah, machen wir. Dann machen wir das Forum zu und müssen nicht Tag und Nacht, BEI GENAU DIESEN PROBLEMFRAGEN REDE UND ANTWORT STEHEN.

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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 28.04.2011    um 12:03 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Susanne
1: Und ich höre immer wieder, dass Eure Tiere es nicht fressen. Bei mir blieb das Futter solange liegen, BIS sie es gefressen haben und damit war der Drops gelutscht. 25 Tiere in verschiedenen Gehegen, unterschiedliche Konstellationen und alle fressen es.....

2: Nehmt's nicht übel, aber wenn ich mehrere Tiere aus unterschiedlichen Quellen immer an der gleichen Sache verliere, muss man sich doch fragen, woran das liegt.
1: Dann werde ich das auf die harte Tour ausprobieren und wieder in Futternäpfen servieren.

2: Bei mir sind es nicht Tiere aus unterschiedlichen Quellen, sondern alle aus der gleichen Linie. Mutter und ihre beiden Kinder. Ich vermute da eine zusätzliche Veranlagung. Die Mutter und Tochter haben es nicht geschafft, Othello ist gerade mein Held.

Ich weiß wirklich nicht, was ich falsch mache
Darum hab ich ja den Beitrag eröffnet.
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  TopZuletzt geändert am: 28.04.2011 um 12:03 Uhr von Nadinchen
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Nutzer: Atashi
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geschrieben am: 28.04.2011    um 12:12 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Susanne
*zick-zick-zick*

Mal ganz locker bleiben.

Man kann den Saft verdünnt in's Trinkwasser geben, viele Kaninchen mögen das sehr gern und so kann er auch dauerhaft verabreicht werden. Mir persönlich ist das zuviel Säure für die Tiere.

Ich gebe ganzjährig Leinoel übers Futter, denn hier ist immer irgendwer im Fellwechsel. Mit Haarballen hatte ich noch nie zu kämpfen und der eine oder andere hier ist durchaus sehr plüschig oder "fellwechselt" extrem.
also von meiner seite aus war das nicht zickig gemeint, im gegenteil, ich fand deinen komentar zickig.
mag aber auch an den mängeln der inetkommunikation (fehlende gestik und mimik) liegen.

das mit dem trinkwasser hört sich gut an, aber ich hab die beiden tatsächlich noch nie trinken sehen, da fehlt mir also dann die kontrolle ob wirklich etwas eingenommen wird.

jedes kaninchen ist eben anders, bobby zb. hatte auch noch nie probleme mit fell.
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 28.04.2011    um 12:16 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Nadinchen
Meine Tiere fressen nicht alle alles, sodass ich einige Kandidaten habe, die blättriges bis auf Salat nicht anrühren.
Ich denke hier könnte dann ein Problem liegen. Gerade faserige Sachen transportieren Haare gut mit ab. Wenn sie Salat fressen, dann biete ihnen verschiedene Sorten an. Bei uns gibt es täglich meist drei verschiedene Sorten Salat. Auch die Fütterung von Gras kann hier hilfreich sein.

Und man kann in der Hochzeit auch Sonnenblumenkerne anbieten. Diese enthalten von Natur aus Öle und stellen wohl die stressfreiere Alternative dar.
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 28.04.2011    um 12:31 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Atashi
im gegenteil, ich fand deinen komentar zickig.
War er nicht, ich war sehr erschrocken über die Menge und ich bin kein freund davon, bei ernsten Themen mit kichernden Smilies zu schmücken.

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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 28.04.2011    um 12:32 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Nadinchen

2: Bei mir sind es nicht Tiere aus unterschiedlichen Quellen, sondern alle aus der gleichen Linie.
stimmt - das mag dann wirklich genetisch bedingt sein.

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Nutzer: plushmonster
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geschrieben am: 28.04.2011    um 12:36 Uhr   IP: gespeichert
Komisch. Ich hab seit 11 Jahren Kaninchen und noch nie Haarballen-Probleme gehabt und bei durchschnittlich 10 Tieren, denen wir ein Heim bieten (in manchen Jahren waren es nur 6, andere Jahre über 20), hätte bei der Häufigkeit, wie ich es in Foren lese, auch wir betroffen sein müssen.

Unsere Kaninchen bekommen Frischfutter ohne Ende. In solchen Mengen, das sie kaum noch zusätzlich Wasser aufnehmen (müssen). Daneben Kräuterheu und bisschen Leckerlis in Form von getrockneten Kräutern, Blättern, Blüten, minimal Trockenobst und Trockengemüse oder Steppies, HerzWerk, Plüschnasen.

Bei uns steht Frischfutter fast permanent zur Verfügung. Ist das vielleicht der Schlüssel zum Erfolg?

Wir haben alle Größen und Rassen durch, Extremfellschmeißer, wenig Fellschmeißer...

LG
Claudia
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Nutzer: Atashi
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geschrieben am: 28.04.2011    um 12:50 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: plushmonster
Bei uns steht Frischfutter fast permanent zur Verfügung. Ist das vielleicht der Schlüssel zum Erfolg?

also meine beiden sind praktisch immer draußen, haben 1000qm wiese mit kräutern und allem drum und dran und mit unserem gemüsegarten zusätzlich sind sie perfekt versorgt.
ich glaube deswegen trinken meine auch nicht, durchs grünzeug nehmen sie genug wasser auf.
wenns am frischfutter liegen würde hätt ich das problem also nicht.

@Susanne
ok, will auch gar keinen streit vom zaun brechen.
für mich ist das alles ein sehr senbsibles thema.
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Nutzer: plushmonster
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geschrieben am: 28.04.2011    um 12:54 Uhr   IP: gespeichert
Dann würde ich wie Susanne propylaktisch Leinöl geben. Schon erstaunlich.... das Thema fasziniert mich in der Tat.. Haarballen sind kein Witz, das ist schon ein wirklich schmerzhafter Prozeß.
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geschrieben am: 28.04.2011    um 16:49 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Brina83
1: Ich denke hier könnte dann ein Problem liegen. Gerade faserige Sachen transportieren Haare gut mit ab. Wenn sie Salat fressen, dann biete ihnen verschiedene Sorten an. Bei uns gibt es täglich meist drei verschiedene Sorten Salat. Auch die Fütterung von Gras kann hier hilfreich sein.

2: Und man kann in der Hochzeit auch Sonnenblumenkerne anbieten. Diese enthalten von Natur aus Öle und stellen wohl die stressfreiere Alternative dar.
1: Dann werde ich das mal probieren. Bisher gab es nur Chinakohl, Chiccoree und Salatherzen. Dann fütter ich noch andere Sorten an.

Der einzige Verschmäher an Möhrenkraut, Staudensellerie, Löwenzahn etc ist Teddy und der hat kaum Probleme. Othello frisst die blättrigen Sachen supergerne und hat den Haarballen (vermischt mit Futterbrei) bekommen.

2: Das mit den Sonnenblumenkernen hab ich nicht erwähnt, weil sie ja eigentlich Dickmacher sind, aber den Winter über bis in den Frühling haben sie täglich freiwillig Körner aus der Hand bekommen. So hab ich auch weniger Leinöl verabreicht, weil die Sonnenblumenkerne ja Öle enthalten und sie mir diese aus der Hand reißen.

Es ist wirklich schade, dass es leider kein Patentrezept gegen diese Haarballenbildung zu geben scheint, denn die Todesfälle und dass Othello es nur durch die OP geschafft hat, stimmen mich für die Zukunft nicht gerade entspannt.
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geschrieben am: 28.04.2011    um 20:40 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Brina83
Also ehrlich: Ich finde es schon sehr krass, was hier alles so getan wird.

Tiere täglich bürsten, ihnen täglich Öl und/oder Saft einflößen - und das auch bei Tieren, die das gar nicht mögen.

Habt ihr mal darüber nachgedacht, dass das purer Stress für die Kleinen ist und auch dieser zu unangenehmen "Nebenwirkungen" führen kann.

Und wisst ihr was?

Hier wird weder gebürstet noch wird vorsorglich irgendein Öl/Saft gegeben und das handhabe ich schon immer so.

Wir hatten hier noch nie Probleme mit Haarballen oder ähnlichem.

Ich denke, es geht einfach viel über das Futter und dem allgemeinen Umgang mit den seinen Tieren.

Genau dasselbe könnte ICH geschrieben haben.

Ich habe seit über 25 Jahren Kaninchen und habe noch NIE gebürstet, Ananassaft oder Öl oder Sonstiges gegeben.

Ich füttere während des Fellwechsels entweder sehr viel Heu und sehr wenig Knollengemüse, dafür mehr Blättriges oder ich füttere sehr viel Wiese, wenn vorhanden. Da "reißt" es die Haare am besten mit durch.

Das ist wie beim Hund, auf die "Fasern" kommt es an. Wenn ein Hund etwas (z.B. ein kleines Stück Ball oder sonstiges) gefressen hat, füttert man am besten rohes Sauerkraut, da bleibt dann das Zeug hängen und es kommt hinten mit dem Sauerkraut mit raus.
Beim Kaninchen wäre das dann Heu/Wiese/Blattgemüse und dann kommen auch die Haare mit raus.
  TopZuletzt geändert am: 28.04.2011 um 20:46 Uhr von FlockyFlocky
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geschrieben am: 29.04.2011    um 00:56 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Susanne
Nehmt's nicht übel, aber wenn ich mehrere Tiere aus unterschiedlichen Quellen immer an der gleichen Sache verliere, muss man sich doch fragen, woran das liegt.
Aber klar frage ich mich das immer wieder, lese darüber, frage Tierärzte usw. Wenn Du auch nur eine Idee haben solltest, was die Ursache sein könnte - dann sag es mir/uns doch bitte.

Ich weiß nicht, ob es an anderer Stelle evtl. missverständlich ausgedrückt war, aber weder Nadinchen, noch Maxihasi oder ich haben immer wieder Tiere mit diesem Problem. Sie sind entweder - wie bei Nadinchen - verwandt oder - wie bei Maxihasi und mir - ein(!) zusammenlebendes Pärchen. Mein beiden sind nicht verwandt, weshalb eine Veranlagung für Haarballen zumindest als alleinige Ursache ausscheidet. Allerdings halte ich es wie Maxihasi für möglich, dass eine besondere Haarstruktur die Ursache sein könnte oder die Entstehung von Haarballen zumindest begünstigt. Ich meine damit nicht die Haarlänge, die Intensität des Fellwechsels oder eine spezielle Rasse, sondern eine Struktur die möglicherweise eher zu Verklebungen/Verknotungen neigt. Es wäre eine mögliche Erklärung, weshalb ein Pärchen betroffen ist, da diese sich untereinander putzen. Wenn dem so wäre, würde es auch erklären, warum das Problem bei größeren Gruppen weniger auftritt. Denn ein Kaninchen mit einem Partner nimmt (beim Putzen) neben den eigenen nur die Haare des Partnertiers auf, in einer größeren Gruppe putzt es vermutlich mehr wie ein einziges Tier.

Aber da hier auch eine falsche oder haarballenbegünstigende Fütterung angesprochen wurde, werde auch ich gern mal aufschreiben, was es bei meinen beiden so gibt. Wenn hier jemand weiß, wie ich meine Fütterung ändern muss, damit keine Haarballen mehr auftreten, dann immer her damit!

Wasser und sowohl eine "normal strukturierte" als auch eine grobe Heusorte stehen ständig zur Verfügung und werden auch von beiden ordentlich gefuttert. Dann gibt es 3x/Tag kleinere Portionen Frischfutter, bestehend aus Gras/Wiese, Chinakohl, Möhre, Petersilienwurzel, Brokkoli, Gurke, Tomate, wenig Apfel/Birne, usw. Trockenfutter gibt es bei uns, mal abgesehen von einzelnen Sonnenblumenkernen als Leckerli, normalerweise gar nicht. Das gab es (natürlich getreidefrei) nur in der Zeit, wo es Maja so schlecht ging, dass ich froh war wenn sie überhaupt irgendetwas zu sich genommen hat. Die Maja kriegt hin und wieder auch Trockenkräuter (Norbi aufgrund seiner Neigung zu Blasengries/-steinen nicht).
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Nutzer: Maxihasi
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geschrieben am: 29.04.2011    um 13:36 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: FlockyFlocky
Zitat Plushmonster:
Komisch. Ich hab seit 11 Jahren Kaninchen und noch nie Haarballen-Probleme gehabt und bei durchschnittlich 10 Tieren, denen wir ein Heim bieten (in manchen Jahren waren es nur 6, andere Jahre über 20), hätte bei der Häufigkeit, wie ich es in Foren lese, auch wir betroffen sein müssen.


Zitat FlockyFlocky:
Ich habe seit über 25 Jahren Kaninchen und habe noch NIE gebürstet, Ananassaft oder Öl oder Sonstiges gegeben.

Wenn Ihr auch schon so lange Zeit mehrtere Kaninchen habt, dann sind Euch in dieser Zeit ja sicherlich auch mal Tiere gestorben.

Könnt Ihr genau sagen, woran? Oder anders gefragt: Bei wie vielen Eurer verstorbenen Tiere könnt Ihr ein wie auch immer ganz im Detail aussehendes Magen-Darm-Problem ausschließen?

Was ich damit sagen möcht ist:Wer kann schon ganz sicher ausschließen, dass alle seine Kaninchen wirklich noch nie ein Bezoarproblem oder aus anderen gründen eine Magen / Darmstase hatten?

Oft versterben Tiere ja sehr schnell an diffusen Krankheitssymptomen, und gerade unbedarfte Halter (damit unterstelle ich EUCH jetzt nicht, das Ihr unbedarfte Halter seid!) erahnen noch nicht mal, dass da ein Bauchproblem dahinter steckt.

Ich vermute nämlich, dass die "Dunkelziffer" betroffener Tiere sehr viel höher ist, als es Erfahrungsberichte betroffener Halter ahnen lassen.

Dazu kommt, dass nach wie vor nur sehr wenige TAs eine Bezoar-OP durchführen und Bauchgeschichten in aller Regel noch konventionell behandelt werden. Wenn das Tier dann stirbt, dann ist es halt an einer Aufgasung unbekannter Ursache gestorben.

Viele Grüße,

Und Gretchen: Vielen Dank, Du hast das mit der Haarstruktur super deutlich erklärt! Genauso meinte ich das!

LG

  TopZuletzt geändert am: 29.04.2011 um 13:37 Uhr von Maxihasi
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geschrieben am: 29.04.2011    um 13:44 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Gretchen
Wasser und sowohl eine "normal strukturierte" als auch eine grobe Heusorte stehen ständig zur Verfügung und werden auch von beiden ordentlich gefuttert. Dann gibt es 3x/Tag kleinere Portionen Frischfutter, bestehend aus Gras/Wiese, Chinakohl, Möhre, Petersilienwurzel, Brokkoli, Gurke, Tomate, wenig Apfel/Birne, usw.
Deine Fütterung ist so weit ganz normal und auch o.k., wenn das Kaninchen keine Probleme mit Haarballen hat, oder während der Zeit, wo die Kaninchen nicht im Fellwechsel sind.
Ich persönlich würde, wenn mein Kaninchen Probleme mit Haarballen hat, während des "starken" Fellwechsels ganz auf "festes" (mehr sättigendes) Gemüse verzichten, damit noch mehr Grünes oder Heu gefressen wird. Das ist besser strukturiert als Karotte und Co.
So bleiben die Haare besser im Magen daran hängen und kommen auf natürlichem Weg mit heraus.
Ich würde Gras, Wiese, Chinakohl usw. und natürlich Heu, Trockenkräuter füttern und in dieser Zeit auf Möhre, Petersilienwurzel, Brokkolie, Gurke, Tomate usw. ganz verzichten.
Möhre, Petersilienwurzel und Brokkolie sättigen mehr als Grünzeug und deshalb wird dann nichtmehr so viel "strukturiertes" Gras/Heu gefressen, das ist aber in der Zeit des Fellwechsels enorm wichtig, damit die Haare an den Strukturfasern hängen bleiben.

Ich habe ja oben schon geschrieben, dass ich während des "extremen" Fellwechsels entweder nur Wiese, zusätzlich Heu und überhaupt kein Gemüse füttere. Wenn keine Wiese zur Verfügung ist, gibt es max. 1/2 Möhre pro Kaninchen pro Tag und der Rest ist strukturiertes Blattgemüse (Kohlrabiblätter, Radieschenblätter, Chinakohl, Feldsalat, Eisbergsalat, Möhrengrün) und viel Heu.

Ich kann nur von MEINER Erfahrung seit sehr vielen Jahren berichten, da ich seit meinem 1. Kaninchen kein Trofu mehr gebe und nur noch so füttere, wie ich gerade geschrieben habe, und somit noch nie Probleme mit Haarballen usw. hatte.
  TopZuletzt geändert am: 29.04.2011 um 13:46 Uhr von FlockyFlocky
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geschrieben am: 29.04.2011    um 14:11 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: FlockyFlocky
Deine Fütterung ist so weit ganz normal und auch o.k., wenn das Kaninchen keine Probleme mit Haarballen hat, oder während der Zeit, wo die Kaninchen nicht im Fellwechsel sind.
Ich persönlich würde, wenn mein Kaninchen Probleme mit Haarballen hat, während des "starken" Fellwechsels ganz auf "festes" (mehr sättigendes) Gemüse verzichten, damit noch mehr Grünes oder Heu gefressen wird. Das ist besser strukturiert als Karotte und Co.
So bleiben die Haare besser im Magen daran hängen und kommen auf natürlichem Weg mit heraus.
Ich würde Gras, Wiese, Chinakohl usw. und natürlich Heu, Trockenkräuter füttern und in dieser Zeit auf Möhre, Petersilienwurzel, Brokkolie, Gurke, Tomate usw. ganz verzichten.
Möhre, Petersilienwurzel und Brokkolie sättigen mehr als Grünzeug und deshalb wird dann nichtmehr so viel "strukturiertes" Gras/Heu gefressen, das ist aber in der Zeit des Fellwechsels enorm wichtig, damit die Haare an den Strukturfasern hängen bleiben.

Ich habe ja oben schon geschrieben, dass ich während des "extremen" Fellwechsels entweder nur Wiese, zusätzlich Heu und überhaupt kein Gemüse füttere. Wenn keine Wiese zur Verfügung ist, gibt es max. 1/2 Möhre pro Kaninchen pro Tag und der Rest ist strukturiertes Blattgemüse (Kohlrabiblätter, Radieschenblätter, Chinakohl, Feldsalat, Eisbergsalat, Möhrengrün) und viel Heu.

Ich kann nur von MEINER Erfahrung seit sehr vielen Jahren berichten, da ich seit meinem 1. Kaninchen kein Trofu mehr gebe und nur noch so füttere, wie ich gerade geschrieben habe, und somit noch nie Probleme mit Haarballen usw. hatte.
Dank Dir! So sagt es auch meine Tierärztin - viel strukturiertes, rohfaserreiches Futter wie Heu, Wiese usw. An Wiese hab ich sie schon gewöhnt, allerdings im Moment noch nicht an so große Portionen. Das muss ich jetzt noch weiter steigern und das feste dafür immer weniger. Wie schön, dass endlich wieder ordentlich was wächst...
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 29.04.2011    um 15:49 Uhr   IP: gespeichert
Honey und Loui haben schon seit ich sie bei mir wohnen, relativ kleine und feste Böbbel und jetzt während des Fellwechsels auch ziemliche häufig die sogenannten Köttelketten, so dass ich jetzt seit kurzer ca. alle 3 Tage etwas Öl ins Futter gebe. Dazu würde ich gerne Wissen ob nur Leinöl und Paraffinöl geeignet sind oder auch andere Ölsorten.

Ich denke es liegt hauptsächlich daran das beides Löwenköpfchen sind und Loui sehr, sehr feines Fell (vielleicht etwas Angora mit drin???) und sie fressen leider gar kein Heu (habe schon mehrere Sorten ausprobiert). Kann es auch daran liegen das ich sie noch nie trinken sehen habe?? Sie bekommen aber viel Frischfutter.

Zur Fütterug: Momentan füttere ich hauptsächlich Wiese (viel Löwenzahn), dazu noch etwas Gemüse (Karotten, Möhrengrün, Kohlrabiblätter, Tomate/Gurke), Blätter (Haselnuss, ....) und sehr wenig Obst, zusätzlich als Leckerlie mal ein paar Erbsenflocken (nicht täglich).

Liebe Grüße von Lisz mit Loui und Lina

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geschrieben am: 29.04.2011    um 19:27 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Lisz
Dazu würde ich gerne Wissen ob nur Leinöl und Paraffinöl geeignet sind oder auch andere Ölsorten.
Im Grunde ist jedes Pflanzenöl geeignet, speziell natürlich die, die auch aus von Kaninchen gut verträglichen Pflanzen gewonnen werden.
Ob du nun Raps-, Distel-, Sonnenblumen-, Traubenkern-, Nuss-, Lein-, Maiskeim-, oder Hanföl verfütterst, ist unerheblich.
Etwas Abstand würde ich vielleicht von den sehr exotischen Ölen (Kürbiskern-, Oliven-, Sesam-, Erdnussöle,...) nehmen. Und natürlich von allen aromatisierten Ölen (Chiliöl, Kräuteröl, Knoblauchöl und Konsorten).

Auch wenn sie allgemein als "weniger hochwertig" gelten können raffinierte (also die nicht-kaltgepressten Öle) bei den Kaninchen einen kleinen Vorteil haben, bzw sind für "Kaninchenzwecke" auf jeden Fall nicht weniger wertvoll.
Durch die Raffiniation verliert das Öl an Eigengeschmack und an Inhaltsstoff - da wir beim Öl für die Kaninchen ja nur die "Schmierfunktion" wollen ist der Verlust an Inhaltsstoffen nicht schlimm, der Geschmacksverlust bei mäkeligen Tieren eventuell vorteilhaft.


Alles Gute



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Nutzer: Lisz
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geschrieben am: 29.04.2011    um 21:29 Uhr   IP: gespeichert
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Liebe Grüße von Lisz mit Loui und Lina

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