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Kein Verhalten analysieren

Nutzer: Dimitra
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geschrieben am: 04.12.2011    um 00:18 Uhr   IP: gespeichert
Hey ihr

Ich hab da mal eine Frage.
Ich bin ja jetzt in der 11. bzw. 12 Klasse (schwierig zu definieren, da ich ja Schuljahrsverkürzung habe... also Abi nach 12 Jahren).

Jedenfalls müssen wir eine Facharbeit schreiben und ich wollte gerne in Biologie schreiben.
Am Liebsten natürlich über meine Kaninchen und artgerechte Kaninchenhaltung o.ä.
Ich hatte mir sogar schon eine Studie überlegt: Zuerst lasse ich meine Kaninchen in ein kleines Gehege (2qm), beobachte die und "zähle die Hopser" und dann vergrößer ich das Gehege und mach das gleiche.
Und ich möchte halt herausbekommen, dass je größer das Gehege, desto wohler sich die Kaninchen fühlen.

Nun mussten wir am Freitag unsere Wahl (in w<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>chem Fach wir schreiben wollen) abgeben, ich habe mit meiner Lehrerin in Bio aber erst in den ersten beiden Stunden gesprochen.

Diese meinte dann auch gleich, dass meine Idee nicht funktioniert.
Man muss halt was praktisches machen und zu Ergebnissen kommen. Das mit den Kaninchen wäre da sehr ungenau.
(Weil man aufgrund der Hopser zu keinem Ergebnis kommt oder so...)

Am besten fänd die Lehrerin es, wenn es etwas mit unserem momentanen Thema ÖKOLOGIE zu tun hätte.
Begriffe dazu sind z.B.: Abiotische Faktoren wie Wärme, Licht, Wasser, aber auch sowas wie Toleranz und physiologische und ökologische Potenz.
Dann noch biotische Faktoren, wie inter- und intraspezifische Beziehungen, Populationsökologie usw.

Sie hat mir vorgeschlagen ein Gewässer zu untersuchen oder Kresse zu sähen.
Dafür interessiere ich mich aber nicht sehr.

Habt ihr vi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>leicht eine Idee, was man mit Kaninchen noch untersuchen kann?

Verhalten geht leider nicht.
Ökologie?! Nur was da?

Ich bin euch dankbar für alle Tips und Vorschläge!

Liebste Grüße
  TopZuletzt geändert am: 18.01.2012 um 17:29 Uhr von Dimitra
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 04.12.2011    um 01:10 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich habe da jetzt gerade mal drüber nachgedacht - leider kommt mir auch keine Idee (zumindest keine, die eine praktische Versuchsanordnung im Bereich Ökologie mit Kaninchen kombinieren und zeitgleich dem Tierschutzgedanken nicht völlig widersprechen würde...).

Das Problem war bei uns seinerzeit (man, wie lang das her ist...) aber ganz ähnlich: Bio-Facharbeiten mussten auf einem praktischen Versuch bzw einer F<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>dbegehung basieren; Literaturarbeiten waren da nicht zulässig.
Witzigerweise war es bei uns auch die "ökologie" die besonders gewünscht wurde von den Lehrern. Es kamen auch ganz witzige Themen dabei herum (zB erinnere ich mich an "das Biotop im Turnschuh").

Mir fi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>en jetzt zwar vi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>e schöne Themen für Ökologie Facharbeiten ein, aber eben nichts Kaninchentechnisches (höchstens Sachen, die deine Kaninchen am Ende verzehren könnten).


Wenn du dich persönlich aber gar nicht mit Ökologie anfreunden kannst, dann würde ich das Fach wechs<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>n und lieber da schreiben, wo du entweder ein Interesse hast oder da, wo du die schlechtesten Klausuren schreibst (so habe ich es g<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>öst - hat sich auch als gute Wahl erwiesen).

Könntest dir natürlich "Watership Down" in der Originalfassung zulegen und eine Englisch-Facharbeit über den allegorischen Aspekt dieser tollen Kaninchengeschichte verfassen.






...eine Idee kommt mir doch - obwohl ich nicht glaube, dass die Lehrerin das g<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>ten lässt
Kaninchenkot als Alternative zu Kunstdünger? - Ein Vergleich von Pflanzenwachstum unter verschiedenen Düngebedingungen



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Nutzer: Dimitra
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geschrieben am: 04.12.2011    um 10:25 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy
1.
zumindest keine, die eine praktische Versuchsanordnung im Bereich Ökologie mit Kaninchen kombinieren und zeitgleich dem Tierschutzgedanken nicht völlig widersprechen würde...


2.
Mir fielen jetzt zwar viele schöne Themen für Ökologie Facharbeiten ein, aber eben nichts Kaninchentechnisches (höchstens Sachen, die deine Kaninchen am Ende verzehren könnten).
Hey

Vi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>en lieben Dank für die Antworten.

Zu 1.: Genau das Problem hatte ich auch.
Schließlich wollte ich mir kein schwangeres Kaninchen zulegen und dann "mal schauen" wie die kleinen so aufwachsen, wer überlebt, wer nicht... Nene, sowas ist mir zu blutrünstig.

Zu 2.:
W<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>che Ideen fallen Dir denn da noch ein?
Weil ich werde mich wahrscheinlich mit etwas anfreunden müssen. Schön wäre da natürlich etwas, was mich auch interessiert. Vi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>leicht ist ja was dabei.

Von den Klausuren her würde Bio ganz gut passen, da ich in Mathe am schlechtesten bin, da aber nicht schreiben kann/will. Bio bin ich mündlich ganz gut, schriftlich geht es.

Mit Kaninchen fällt euch gar nichts ein?

Liebe Grüße
  TopZuletzt geändert am: 18.01.2012 um 17:31 Uhr von Dimitra
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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 04.12.2011    um 14:33 Uhr   IP: gespeichert
Wie wär's denn mit einem Thema, das etwas mit "Wiese" zu tun hat? Das wäre dann vi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>leicht nicht ganz so weit weg vom Kaninchen. Kannst du vi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>leicht auch verschiedene Futtersorten untersuchen, z. B. Trockenfutter der verschiedenen Herst<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>ler? Da könntest du dann evtl. die Bestandteile s<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>bst bestimmen.
Oder du nimmst ein ganz anderes Fach, z. B. Geschichte. Da kannst du etwas zur Lokal- oder Regionalgeschichte machen und ins Archiv gehen oder Zeitzeugen befragen.
Ich hab meine damals in Englisch geschrieben, das ist aber auch schon eine ganze Weile her. An Bio erinnere ich mich kaum noch.
LG
Christine

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Nutzer: haesliclub
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geschrieben am: 04.12.2011    um 15:53 Uhr   IP: gespeichert
Hi, bei uns läuft das Schulsystem zwar etwas anders, aber ich musste auch erst gerade eine Arbeit schreiben

Das Jahr davor mussten wir alle einige Präsentationen von Arbeiten anschauen und da hat eine in Bio eine Arbeit über <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Elspan>efanten geschrieben.

Sowas ähnliches wie "Sind <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Elspan>efanten in Gefangenschaft glücklich" Das hat sie dann durch Beobachtungen gemacht. sie hat z.B. geschaut wie oft haben <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Elspan>efanten im Zoo Körperkontakt,zeigen sonsitges soziales Verhalten, zeigen Verhalten von Langeweile etc. und anhand von Literatur mit den freilebenden Verwandten verglichen. Ich weiss allerdings nicht mehr genau wie sie den Begriff "glücklich" definiert hat...

Wenn du also solche "systematischen Beobachtungen" bei vlt. zwei Kaninchengruppen machst und dann vergleichst wie sich die wilden Artgenossen verhalten?
Die mit den <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Elspan>efanten hat dann z.B während 5 Stunden am Tag oder so die <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Elspan>efanten beobachtet und in ein Raster das sie entwick<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>t hatte Kreuze gemacht, w<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>ches Verhalten die <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Elspan>efanten wie oft zeigten...

Weiss nicht ob du verstehst wie ich das meine...
aber vlt. geht ja das Verhalten trotzdem als Thema, wenn du alles "wissenschaftlich beweisen" kannst?

Oder du suchst dir einen Züchter mit Boxenhaltung und vergleichst "Boxenkaninchen" mit "Freilaufkaninchen"... Wer zeigt mehr "arttypisches Verhalten"

Oder du machst sowas wie "Wie beeinflusst rotes Licht das Kaninchen" ;)
Wir durften praktisch nichts mit Säugetieren machen, weil man da immer gleich Probleme mit dem Tierschutz gehabt hätte, aber weiss nicht wie das in Deutschland ist?

Lg


**Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm**
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Nutzer: Dimitra
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geschrieben am: 04.12.2011    um 16:31 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: haesliclub
1.
Weiss nicht ob du verstehst wie ich das meine...
aber vlt. geht ja das Verhalten trotzdem als Thema, wenn du alles "wissenschaftlich beweisen" kannst?

Oder du suchst dir einen Züchter mit Boxenhaltung und vergleichst "Boxenkaninchen" mit "Freilaufkaninchen"... Wer zeigt mehr "arttypisches Verhalten"

2.
Oder du machst sowas wie "Wie beeinflusst rotes Licht das Kaninchen" ;)


@Fezi: Geschichte hab ich gar nicht und auch nicht schriftlich, von daher fällt es weg.
Außerdem schreibe ich ja in Biologie.
Da würde Thema Wiese mir schon besser gefallen.
Nur... jetzt im Dezember ist ja nicht mehr vi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan> mit Wiese.

Zu 1.:
Leider gehört das wohl auch in die Verhaltensbiologie. Darauf hab ich meine Lehrerin ja bereits angesprochen und das sollte ich nicht machen.

2.:
Ich glaube nicht, dass ich da zu einem Ergebnis komme.
Erstens müsste ich dann überall im Gehege rotes Licht haben und zweitens ist es problematisch damit 12 Seiten zu füllen.

Ich interessiere mich auch wohl noch für Ig<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>. Kann man da was machen?
Wir hatten ein Jahr mal zwei Stück zum überwintern aus dem Tierheim...
Wenn ich mir da einen hole und ihn über den Winter bringe, könnte ich ja eigentlich nebenbei auch noch ein paar Kreuzchen über ihn machen, oder?
Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Der Ig<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan> ist natürlich wichtiger als die Studie!! Im Vordergrund ständ dann seine Versorgung und nicht die Facharbeit.

Ich spreche morgen nochmal mit meiner Lehrerin.

Danke euch allen!!
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"Autor"  
Nutzer: Juviena
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geschrieben am: 05.12.2011    um 22:05 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich hab auch nochmal über ein ökologisches Thema mit Kaninchen nachgedacht. Eine Sache ist mir eingefallen, die man aber wohl auch besser im Sommer machen kann, wenn man Wiese füttern kann (mit Früchte-tragenden Pflanzen darunter):

Ausbreitung von Wiesenpflanzen (Gräsern, Kräutern) o.Ä. durch Kaninchen (Endozoochorie).

Und zwar könnte man dann die Kött<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan> der Kaninchen, die Wiese gefressen haben, untersuchen und gucken, ob man darin keimfähige Samen findet. Dazu kann man entweder die Kött<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan> unter dem Mikroskop angucken und die Samen bestimmen (schwierig) oder man könnte die Kött<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan> in Blumentöpfe "pflanzen" und schauen, ob und was daraus wächst. Daraus könnte man ableiten, ob und w<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>che Pflanzen durch die Beweidung von Kaninchen ausgebreitet werden. Hier noch ein wissenschaftlicher Artik<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan> dazu: >KLICK HIER!<

Vi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>leicht würde das auch etwas verändert jetzt im Winter funktionieren, vorausgesetzt Du möchtest Deinen Kaninchen Sämereien füttern. Du könntest dann gucken, ob "hinten" noch was "Keimfähiges" wieder rauskommt. Dann würde ich eine Mischung aus Sämereien verschiedener Größen probieren bzw. verfüttern (also auch z.B. kleinen Grassamen).Vi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">elspan>leicht ginge das auch bei anderen Früchten, wie z.B. Gurken, Banane, Tomate (also allen Früchten, die Samen "beininhalten").

Nur eine Idee... oder Anregung...


(Falls Du Deine Süßen wirklich als Versuchstiere missbrauchen willst... )
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