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geschrieben am: 26.04.2007 um 08:18 Uhr IP: gespeichert
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Einen schönen guten Mor<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n wünschen der Jackalope (c'est moi) nebst Anhang, dem Kaninchenkönig Harlekin von Falkenberg nebst seiner Gattin, Prinzessin Ines von Marzahn.
Ich bin über Google auf diese sehr schöne und sinnvolle Seite <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>stoßen und fühlte mich sofort <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nötigt, mich hier anzumelden. 
Schon früh kam ich mit Kaninchen in Kontakt, alles hat im Alter von ca. 8 Jahren an<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>fan<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n. Das erste Kaninchen war ein sehr kontaktfreudi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>r kastrierter Rammler namens Naseweiß. Der damals 2 Jahre alte Bock sollte nur für 2 Wochen in Pfle<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>, daraus wurden dann knapp 6 Jahre. Die schon sehr alte Besitzerin kam ins Pfle<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>heim und verstarb kurze Zeit später. Naseweiß war ein sehr soziales Kaninchen, er <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>horchte aufs Wort und war nachts immer bei meiner Mutter im Bett - er sprang abends immer hinauf und blieb die ganze Nacht am Fußende sitzen, hielt dort Wache. Tapeten oder Kabel knabbern kam ihm nie in den Sinn. Naseweiß folgte im Alter von 8 Jahren dem schwarzen Kaninchen, als er sich von einer schweren Lun<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nentzündung (90% der Lun<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> zerstört) nicht mehr erholte. In der Nacht zuvor kam er zu mir in mein Bett <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>hüpft, was er vorher noch nie <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>macht hatte, und leckte mir das <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Gespan>sicht. Diesen Abschied ver<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>sse ich nie...
Nach einem Jahr ohne Wackelnase im Haus kam dann wieder ein Kaninchen zur Pfle<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> zu uns: Rosi. Ein weiblicher Russen-Zwerg mit starken Verhaltensstörun<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n. Lautes Knurren sobald man auch nur in die Nähe des Käfigs kam, Ansprin<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n und Schnappen nach der Hand. Die Narben hab ich heute noch. Aus <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>planten 4 Wochen Pfle<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> wurden diesmal fast 8 Jahre. Die Häsin war zum Zeitpunkt der Abgabe schon 2 Jahre alt, ein ganzes Fünftel ihres Lebens war verpfuscht:
Die Kaninchendame ve<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>tierte bei der Besitzerin in einem Hamsterkäfig(!) ohne jede Einstreu(!) vor sich hin. Sobald das Tier <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>pinkelt oder <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>köttelt hatte, wurde es aus dem Käfig <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nommen, fest<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>halten und der Käfig wieder sauber<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>wischt und desinfiziert. Eine Frau mit krankhaftem Putzfimmel. Ach ja, sie meinte, sie könne sich gar nicht erklären, wieso ihre Rosi so aggressiv <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>worden sei. Nach lan<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>r Überredung meiner Mutter konnten wir den Problemfall dann behalten. Die Resozialisierung dauerte fast 2 Jahre, danach war sie ein auf<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>schlossenes, verschmustes Kaninchen, die auf Zuruf sofort an<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>rannt kam. Nur das Knurren konnte sie sich nicht ab<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>wöhnen, dies verwendete sie weiterhin bei jeder <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Gespan>le<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nheit, auch wenn sie freundlich <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>sinnt war und nur um einen Leckerli bettelte.
Im Alter von 8 Jahren bekam sie ihren ersten Schlaganfall und war seitdem halbseitig <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>lähmt. Dennoch störte sie das nicht in ihrem Lebenswillen, sie tobte so gut es ging weiter herum, bis sie der zweite Schlaganfall im Alter von 10 Jahren zum schwarzen Kaninchen führte. Auch Rosi hatte ein besonderes Verhältnis zu meiner Mutter und wachte nachts am Bett über sie, <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nau wie Naseweiß zuvor. Sie war zuverlässi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>r als jeder Wecker, pünktlich um 6 Uhr begann sie am Kopfkissen zu Scharren.
Seit ein paar Jahren wohne ich nun schon nicht mehr bei meiner Mutter, sondern weit weg von der Heimat, in Berlin. Anfang 2002 fiel der Entschluß, mit zwei Kaninchen etwas Leben in die neue Bude zu holen. Aus dem Tierheim, versteht sich. Die Wahl fiel auf zwei Brüder, die aus einem aus<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>setzten Wurf stammten. Ir<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ndwer hatte einen Pappkarton mit Kaninchenbabies in einem feuchten Keller ab<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>stellt, für ein paar kam die Entdeckung leider zu spät. Und diese zwei noch namenlosen Brüder (kastriert) hätten wahrscheinlich bei den meisten Interessenten keine Chance. "Zwei Männer - das <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ht doch nie gut!" Aber ich habe das Paar ta<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>lang im Tierheim beobachtet und war mir meiner sache sicher. So kamen die beiden Frischlin<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> zu mir. Nach ein paar Wochen wurden die einzelnen Charakterzü<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> sehr deutlich sichtbar, und so verteilte ich die Namen: Harlekin (Hüpf & Spring, nur Flausen im Kopf und dazu völlig asymetrisch japaner-<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>scheckt) und Rüpel (der Rowdy, immer als erster ir<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ndwo drin, alles was im Weg liegt, wird beiseite <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>räumt - oder zerstört).
Dies sollte Rüpel leider zum Verhängnis werden, im Frühjahr 2004 erlag er einem Ma<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nverschluß durch Teppichfasern. Es muss sehr schnell <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>gan<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n sein, am Abend war ihm außer Apettitlosigkeit noch nichts anzumerken, am Mor<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n lag er tot unter meinem Bett.
Dem Verlust folgte ein weiterer, denn auch mein Dauerpfle<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>kaninchen Stöpsel musste ich von ihrer immer schlimmer werdenden Enzephalozoonose erlösen.
Dennoch <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ht das Leben weiter, und seit 2004 steht meinem Harlekin seine Prinzessin zur Seite, eine vor der Schlachtung <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>rettete Scheckenzwerg-Kaninchendame.
So, das wars ei<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ntlich auch schon... mehr Zeichen habe ich auch nicht mehr - und das, obwohl ich ei<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ntlich gar nichts über mich <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>schrieben habe. ;) |
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Wir sind hier nämmlich alle sehr Foto-süchtig 
