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geschrieben am: 09.08.2012 um 18:01 Uhr IP: gespeichert
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Warum ich mich so <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>är<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>rt habe ist fol<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ndes.
Ich habe eine Nachbarin. Sie ist ein wirklich lieber Mensch und seeehr bemüht um ihre Tiere, sehr engagiert und sehr sensibel in der Einschätzung der Bedürfnisse ihrer Tiere, aber manchmal verstehe ich es einfach nicht.
An<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>fan<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n hat es, dass sie zu damals 10jähri<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n Wohnungskater , der bis dahin überwie<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nd alleine war und so seine ganz persönlichen auch manchmal verknorzten Ei<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nschaften entwickelt hat, einen Hund wollte.
Es sollte ein jun<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>r Hund sein. Jetzt haben sie seit zwei Jahren einen jun<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n Hütehund zu dem alten Kater. Die Tiere arangieren sich, aber ganz nach ihrem Instinkt beschäftigt sich die Hündin auch damit, den alten, Einzelgän<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>r zu hüten.
Nun leckt sich der alte Kater seit einem halben Jahr den Bauch nackt.
Warum ich den Kater so gut einschätzen kann, hat fol<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nden Grund.
Ich betreue ihn seit 12 Jahren während der Urlaubszeit, und in das teilweise über 3 Wochen.
Beide Tiere sind zauberhaft, und auch die Nachbarin ist ein wundervoller Mensch, aber ...
Also, sie hat, nach einem <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Gespan>spräch mit der Tierärztin, die ihr <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>raten hat, einfach einen Raum nur dem Kater, aber nicht der Hündin zugägnlich zu machen, mit meiner Rückendeckung eine Treppenschutztüre mit integriertem Katzentürchen besorgt.
Diese sollte an das Zimmer an<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>bracht werden, in dem unter Anderem auch der Kratzbaum und sein Schrank stehen, so wie seine Spielsachen.
Wir haben nun, weil es an der Zeit war, dieses Zimmer 2 Ta<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> renoviert, auch <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>strichen und diese Türe ein<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>baut.
Nun steht diese Türe seit <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>stern Abend, und der Kater ist bisher nicht mit wehenden Fahnen und Tata hindurch <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>wandert und hat sich be<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>istert in das Zimmer <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>legt. Er <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ht aber sehr wohl ruhig und ohne Aufregung durch die Türe, kommt, wenn man ihn ruft ins Zimmer, spielt auch dort <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>meinsam mit dem Menschen, ist nur noch unsicher, was das Schlafen und Ausruhen in diesem Zimmer an<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ht.
Aber was erwartet sie?
Er ist ein alter, neurotischer, ängstlicher Kater.
Für seine Persönlichkeit ist das schon fortschrittlich, was er da tut, und
es ist doch Ok. dass er sich da nicht gleich hinlegt sondern sich in Ruhe umguckt. Was ist das für ein Zeitraum seit <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>stern Abend?
Aber jetzt möchte sie die Türe wieder raus nehmen, damit er sich zuerst an das neue Zimmer <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>wöhnen kann und dann an die Türe.
Nur, damit beschäftigt er sich schon die ganze Zeit.
Er <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>wöhnt sich. Und zwar an zwei Din<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> in Einem.
Aber der Kater zählt die Veränderun<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n nicht. Er erforscht sie, und er entdeckt <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>rade, dass es einen Raum gibt, in dem er sicher vor dem Hund ist.
Die Türe wieder zu entfernen und dann wieder anzubrin<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n würde doch jetzt nur durcheinander schaffen, und vorallem würde die Hündin dann wieder ins Zimmer <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>hen und ihren <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Gespan>ruch hinterlassen.
Ich glaube es fuxt mich so, dass ich mich jetzt drei Ta<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> rein<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>hängt habe, für den Kater, und wenn es darum <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ht, einfach mal abzuwarten, und auszuhalten, und den Kater auch mal herauszufordern und ihm nicht schon wieder Alles zu nehmen, bevor er sich selbständig, auf Entdeckungstour machen konnte, werden die Zelte ab<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>brochen, denn der Kater könnte ja einen Schaden nehmen.
Lieber schleppt sie den Kater zu einem Tierheilpraktiker, als dass sie ihm dass sie ihm seinen Freiraum schaufelt und ihm das <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Gespan>fühl gibt, dass Alles richtig ist, so wie es ist !!!!!!
Hier <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ht es jetzt um einen Kater und einen Hund, und vielleicht auch ein bißchen um mich, denn ich fühle mich veräppelt, aber im Grunde ist es Wurscht.
Es sind die vielen Kleinigkeiten, die nichts mehr mit den elementaren Bedürfnissen der Tiere und ihrer Sicherheit zutun haben, sondern "mensch-konstruiert" sind.
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Mit traurige Grüßen
Carmen, Luis und Lina
Kiko (16.12.2015 ) - Baby-Bär - Mein Herzenstierchen
Fetti (28.10.2015 ) - Mein Mädchen - Es tut so weh.
Luca (29. 11. 2013) - Geliebter kleiner Bursche - Du fehlst
Emely (17. 06. 2013) - Meine kleine Prinzessin - Voller Dankbarkeit.
Matthis (15. 01. 2011) - Stern meines Herzens - Ich vermisse Dich.
Finchen (16. 10. 1994) - Auch Du !!!
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"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
Antoine de Saint Exupéry
Am Tier zuerst übt sich das Kind in Barmherzigkeit oder Grausamkeit - und erwachsen ist es dann hilfsbereit oder unbarmherzig auch gegen seine Mitmenschen.
Friedrich Fröbel |
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