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geschrieben am: 09.08.2012 um 17:44 Uhr IP: gespeichert
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Da ist er nun, der Beitrag, den ich nie schreiben wollte.... und doch wusste ich, der Tag würde irgendwann kommen. Ich hätte mir mehr Zeit dafür gewünscht. Jetzt bist du fort und es fällt mir noch immer so schwer <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>schied zu nehmen. Das Loch, das am Montag in unser Herz gerissen wurde, ist zu gross, als dass man es einfach stopfen könnte....
3.3.2006 - 6.8.2012
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D<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>ei war monatelang alles so gut. Wie lange hatten wir gekämpft, um dein immer wiederkehrendes Bauchweh in den Griff zu bekommen. Eure Ernährung wurde radikal umgestellt, Erfolge stellten sich ein, die Zeiträume wurden wieder größer. Bis heute versteht niemand, woran es lag trotz aller erdenklichen Untersuchungen, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er wir hatten uns arrangiert - wir wussten, dass wir dich in 3-4 Stunden mit Bauchmassagen, etwas Bewegung gemischt mit Ruhe wieder hinbekommen. Immer hat es geklappt und dann war das Bauchweh über Monate verschwunden.
Dann wurde Lola schlimm krank und wir dachten, wir verlieren sie. Deine Schwester, mit der du seit eurer Geburt vor knapp 6,5 Jahren bei uns zusammen lebtest. Es waren schlimme Tage, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er sie überstand die akute Niereninsuffizienz, vermutlich ausgelöst durch EC, und wurde wieder gesund. Einziges Überbleibsel war ein Hubbel an ihrer rechten Schulter, den wir jetzt weiter untersuchen müssen. Und dass sie kastriert werden sollte, weil im US Veränderungen an der GB sichtbar wurden. Jeder schaute nur noch auf Lola.
Weil wir im Juli für 11 Tage in den Urlaub flogen, h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en wir dich vorsorglich 5 wochen mit Panacur mitbehandelt. Wir wussten ja, dass auch du in der Vergangenheit schon positiv auf EC getestet wurdest. Alles lief gut. Wir freuten uns einfach. Leider zu früh....
Am Donnerstag <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>end letzte Woche bliebst du ganz plötzlich nur noch auf einem Fleck sitzen, kamst nicht mehr zum Füttern, wie noch am gleichen Tag vorher und hattest offensichtliche Probleme. Zuerst dachten wir, das Bauchweh wäre zurück. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e dich leicht massiert und gehofft, doch als sich im Laufe des <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>ends nichts besserte und ich merkte, dass du nur <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> und zu noch sehr wenig und sehr langsam gefressen hast, überkam mich der Schock. Auf einmal ähnelte alles der Situation von Lola vor 6 Wochen. Ich war mir sicher, auch deine Nieren versagten gerade.
Am Freitag früh wurde dies dann bei der TÄ bestätigt, Krea bei 2,6, Blut und Eiweiss im Urin. Infusion, <class="markcol">span class="markcol">ABclass="markcol">span> und SUC und <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>warten.
Leider stelltest du das Fressen komplett ein. Ich hatte immer das Gefühl, dass es dir schlecht geht, du <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er keine Schmerzen hast. Du warst einfach sehr schlapp und müde und wolltest nichts zu dir nehmen. Hat man dich "geweckt", warst du <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er immer noch agil und aufmerksam. Auch die Vertretungstierärztin, die Instruktionen bekommen hatte, stellte dies am Samstag Morgen in der Praxis fest und wir hielten an Infusion und SUC fest. Irgendwie dachte ich, wir müssten Geduld h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en. Ein Trugschluss, letztendlich weiss ich, dass du einfach immer schwächer wurdest. Natürlich fütterten wir dich längst zu. Du hast alles ordentlich genommen. Am Sonntag Morgen dann der Schock. Krea über 10. Wir sollten dir tagsüber jede Stunde Flüssigkeit ver<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>reichen und <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>ends nochmal zur Infusion kommen. An deinem Zustand änderte sich nichts. Immer wieder h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ich dich geküsst und gehofft, dass es irgendwann aufwärts geht, du wieder anfängst zu fressen und uns, wie Lola, zeigst, dass es richtig ist, zu kämpfen. Am Montag Morgen g<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> ich dich dann immernoch voller Hoffnung bei der TÄ <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>. Es sollte dein letzter Morgen zu Hause gewesen sein. Der Krea lag noch immer über 10 und die TÄ entschied sich, dir die nächste Infusion i.v. zu legen. Als wir dich am Nachmittag besuchten, warst du schon nicht mehr du selbst. Du hingst über dem Wassernapf und konntest kaum aufhören zu trinken. Dazu kam, dass du plötzlich wieder gefressen hast. Ein letztes Aufbäumen? Ich wollte einfach nicht glauben, dass du nicht mehr wiederkommst, dass wir es nicht schaffen. H<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e dir alles Lieblingsfutter hingelegt und dich noch 5x geküsst bevor ich gegangen bin. 3x von mir, 1x von Lola, 1x von meinem Mann.
Auf der Fahrt nach Hause weinte mein Mann schon - irgendwie hat er es geahnt. Dann kam der Anruf der TÄ, dass du es nicht geschafft hast. Dein Kreislauf hätte bei der letzten Infusion, die du <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>ends nochmal bekommen solltest, versagt. Es wäre alles ganz schnell gegangen.
Meine Welt ist zusammen gebrochen.
Du warst der Sonnenschein, der Tollpatsch, der Liebe, der Kasper, der Schöne, der Flauschige, der Süsse, der Kranke, der R<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>auke - der, der Apfelbaumäste geliebt hat und immer neben uns auf der Couch lag. Uns <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>geleckt und angestupst hat. All das ist nicht mehr.
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