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geschrieben am: 04.10.2012 um 10:02 Uhr IP: gespeichert
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Ich hatte etwas in dem Thread wegen der anderen Frage gelesen...und irgendwie juckt es mir in den Fingern, so dass ich kurz meine Meinung dazu äußern möchte:
Nein! Ich habe keine Kaninchen um sie streicheln und knuddeln zu können. Wenn ich den Bedarf daran habe, dann wäre ein Kuschel<class="markcol">span class="markcol">tierclass="markcol">span> wohl angebrachter. Natürlich ist es schön und es freut mich, wenn ein <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span> einen Bezug zu mir herstellt und mich nicht als Bedrohung wahrnimmt, aber ein Kuschel<class="markcol">span class="markcol">tierclass="markcol">span>? Dafür haben sie sich doch gegenseitig. Zu dem ist ein Kaninchen auch kein Hund, sondern eben...ein Kaninchen. Ein Flucht<class="markcol">span class="markcol">tierclass="markcol">span>, das nicht wie eine Puppe herumgeschleppt werden sollte.
Wir hatten unser erstes Paar aus der <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>handlung - etwas versetzt gekauft, da die Verkäuferin uns damals empfohlen hatte ein Kaninchen mit einem Meerschweinchen zu halten. Blauäugig wie ich damals war, habe ich ihr geglaubt! Etwas, das ich nie wieder tun würde. Nie wieder. Als unser Rammler verstarb, haben wir einen neuen Gefährten für unser altes Mädchen gesucht und uns dann für ein weiteres Mädchen aus dem <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>heim entschieden. Die beiden lebten in Koexistenz, aber haben nie wirklich gekuschelt oder geschmust. Die "Neue" war am Anfang auch etwas scheu. Das hat sich allerdings gelegt! Mit Geduld und indem man sich ihr nicht aufdrängt. Ähnlich wie bei einer Katze musste hier jeder lernen, dass Blume nur dann angefasst werden darf, wenn sie das möchte. In der Zeit nach Bambis Tod, die sie alleine verbracht hat, war sie sehr Menschenbezogen, aber das war etwas, das mich nur ein wenig freute.
Das andere <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span> – der neue Junge – stammt aus einer Zuchtauflösung. Er hat gut vier Jahre seines Lebens alleine im Käfig verbracht. Als ich ihn sah – in seinem nur mit Stroh ausgelegten Käfig, der schon etwas müffelte – musste ich ihn einfach mitnehmen. Nie hätte ich gedacht, dass sich hinter dem kleinen Mann ein derartiger neugieriger Kuschler verbirgt.
Ich frage mich auch, was eine zu frühe Trennung vom Mutter<class="markcol">span class="markcol">tierclass="markcol">span> und den Geschwistern auslösen könnte. Kann dadurch nicht auch eine Schädigung des <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>s die Folge sein, wenn der Sozialisierungsprozess nicht abgeschlossen ist? Im Grunde werden keine Jung<class="markcol">span class="markcol">tierclass="markcol">span>e, sondern Babys ihrer Mutter weggenommen.
Die Herkunft des <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>s gibt einem keinerlei Aufschluss darüber was wirklich in ihm steckt. Dieses Forum ist voll von Geschichten von <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>en aus 2. Hand. Teilweise sogar solche, die als aggressiv und bissig verschrien waren und im neuen Heim eine ganz andere Seite zeigten. Natürlich kann es sein, dass ein <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span> mit entsprechender Vorgeschichte eine „Macke“ hat, aber wer verspricht einem, dass ein „ungebrauchtes“ <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span> nicht genauso eine entwickeln kann?
Als wir einen Gefährten für Bambi suchten, haben wir Kleinanzeigen und Foren durchsucht, aber waren auch hier im <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>heim. Die meisten <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>e im <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>heim waren Paare, die unüberlegt angeschafft wurden und dann nicht mehr gewollt waren. Es waren teils sogar recht junge Paare. Aber dann gab es noch die andere Rubrik: Fund<class="markcol">span class="markcol">tierclass="markcol">span>e. Ich frage mich wirklich wie man so ein kleines Geschöpf einfach aussetzen kann anstatt es direkt abzugeben. Wenigstens das bisschen Verantwortungsgefühl sollte man haben, damit das <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>heim ein paar Informationen zu dem <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span> bekommt und die Weitervermittlung einfacher wird. Und die schlimmsten waren jene, die aus einer schlechten Zucht „entwendet“ wurden, da der Züchter keine Klein<class="markcol">span class="markcol">tierclass="markcol">span>e mehr halten darf.
Natürlich versuchen einige <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>heime dafür zu sorgen, dass die <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>e in gute Hände kommen und möglichst artgerecht gehalten werden. Immerhin werden endgültige Hafen gesucht, keine Zwischenstopps. Da sind Nachkontrollen doch wirklich im Sinn der <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>e.
Für jeden, der das hier liest, vielleicht noch ein paar Geschichten über Kaninchen, die niemand wollte, aber dann jemanden gefunden haben, der um sie kämpft:
>KLICK HIER!<
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Und wenn man schon ein Jung<class="markcol">span class="markcol">tierclass="markcol">span> möchte, dann sollte man meiner Ansicht nach sicher nicht zum Züchter gehen, da wie schon angesprochen wurde, man die Zucht damit unterstützt. Wieso sollten sie denn aufhören <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>e nachzuproduzieren, wenn sie doch abgekauft werden? Da dank unverantwortlicher Haltung aber oft auch schwangere <class="markcol">span class="markcol">Tierclass="markcol">span>e von „Auffangstationen“ aufgenommen werden, deren Wurf dann auch vermittelt werden muss, gibt es immernoch die Möglichkeit an Jung<class="markcol">span class="markcol">tierclass="markcol">span>e zu kommen, die aber bis zur Vermittlung ein ganz anderes Leben führen durften wie vermutlich in der Zucht.
Hier mal welche:
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Die Ratschläge, die man hier bekommt, sind auch nicht böse oder als Kritik gemeint, sondern sie basieren auf den Erfahrungen, die schon gemacht wurden. Man kann selbst entscheiden ob man auf erfahrene Halter hören möchte oder selbst entscheidet. |
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